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Küss niemals einen Highlander

Küss niemals einen Highlander

Titel: Küss niemals einen Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Chapman
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als Liebe Matt zu einem Akt der Verzweiflung verleitet hatte und Hoffnung noch kein Fluch gewesen war. Er trat vor und knöpfte seine mit Schnee bedeckte Anzugjacke auf, ließ sie von den Schultern gleiten und zu Boden fallen, als er leise durch den Eingang trat.
    Kaum stand er im Inneren, als die Höhlenwände in einem warmen goldenen Schein zu pulsieren begannen und das Innere sanft erhellt wurde. Als Nächstes knöpfte er sein Hemd auf, zog es aus der Hose und schlüpfte heraus, während er die zu seinen Füßen Schlafende betrachtete. Er streifte die Schuhe ab, richtete sich dann auf und öffnete den Gürtel. Ihr Haar war noch immer nass, und ihre Wangen waren rosig vor Wärme. Eine Hand hatte sie unter den Kopf geschoben, die andere umklammerte den Schlafsack, den sie bis zur Nasenspitze gezogen hatte.
    Matt ließ die Hose herunter, trat heraus und stieß sie beiseite, wobei er Winter nicht aus den Augen ließ. Er sah den Abdruck, wo der Panther sich an ihren Rücken geschmiegt hatte und verspürte geradezu perversen Zorn, als er den Beweis sah, dass das Tier vermutlich die letzten zweieinhalb Jahre bei ihr geschlafen hatte.
    Aber nun nicht mehr, schwor Matt sich. Von nun an würde er das einzige Tier in Winter MacKeages Bett sein.
    Endlich nackt blickte Matt sich im Inneren der Höhle um, sein Blick blieb an dem dünnen Holzstab hängen, der an der schwach glühenden Hinterwand lag. Er ging hin und hob ihn auf, um das fast unmerkliche Gewicht auf der Handfläche zu balancieren. Lächelnd rollte er den glatten Holzstab zwischen den Fingern, ehe er ihn auf einen schmalen Sims in Deckenhöhe legte, außer Reichweite seiner Märchenprinzessin.
    Nachdenklich sein Brusthaar kratzend drehte er sich zu Winter um. Er hatte sich nun ausreichend aufgewärmt, um sie nicht in einen Eisblock zu verwandeln, wenn er gleich neben sie kroch. Er ging zu ihr und kniete nieder. Langsam zog er den Reißverschluss auf, entwand den Stoff behutsam ihrer Hand und schob den oberen Teil des Schlafsacks herunter.
    Matt stockte der Atem, als er sah, dass sie sein warmes Unterzeug trug, das sie noch zierlicher aussehen ließ. Schweißperlen traten ihm auf die Stirn, tief in seiner Brust, irgendwo in der Nähe seines verhärteten Herzens regte sich etwas.
    Sie war so zart. So schön. So verdammt unschuldig.
    Und sein. Nach dieser Nacht würde Miss Kratzbürste MacKeage ihm gehören; ihr Herz, ihre Seele, ihr lebhafter Geist würden ganz und gar sein werden.
    Matt öffnete seinen Schlafsack ganz, um ein Doppellager zu schaffen, dann legte er sich hin und nahm sie in die Arme. Er lächelte, als sie sich etwas Unverständliches murmelnd an ihn schmiegte und ihr Gesicht an seine Brust drückte. In dem Moment, in dem sie erwachte, bog er ihren Kopf zurück, um ihren Mund in Besitz zu nehmen und ihren staunenden Seufzer einzufangen.
    Er küsste sie tief, hielt sich nicht zurück, und sein Inneres entspannte sich zum ersten Mal seit Stunden. Schließlich wurde ihr klar, wessen Mund es war, der ihren verheerte, und sie reagierte mit einer Leidenschaft, die Matt wie ein unerwarteter Schlag gegen die Brust traf.
    Er zog sich zurück und starrte auf sie hinunter, in ihre verschlafenen blauen Augen, sah, wie ihr warmes, einladendes Lächeln ihre geröteten Wangen erreichte. »Du bist nach Hause gekommen«, flüsterte sie. »Oder träume ich?«
    »Du träumst nicht, Prinzessin. Ich bin wirklich da.«
    Sie streckte die Hand nach seinem gelösten Haar aus, das ihm bis auf die Schultern fiel. »Du hast ja Locken …«, sagte sie, und ihr verschlafenes Lächeln wurde breiter. »So siehst du noch viel besser aus.«
    Das Kompliment brachte ihr einen Kuss ein – für sie offenbar die passende Reaktion, da sie mit den Fingern durch sein offenes Haar fuhr und seinen Kuss erwiderte.
    Nach einer Weile hob Matt den Kopf und sah sie an. »Was machst du hier, Winter? Wissen deine Eltern, dass du hier bist?«
    »Nein.« Lächelnd streckte sie die Arme aus und verschränkte die Finger hinter seinem Nacken. »Ich bin von zu Hause durchgebrannt, Mr. Gregor, und das hier war der einzige Ort, an den ich mich flüchten wollte.« Sie runzelte besorgt die Stirn. »Hoffentlich halten Sie mich nicht für zu … zu aufdringlich.«
    »Ich bin erfreut«, flüsterte er und strich ihr die widerspenstigen Locken aus der Stirn. »Wie schön, eine Märchenprinzessin in meinem Bett anzutreffen.«
    Sie lächelte breit. »Eine Märchenprinzessin?«, wiederholte sie. »Dafür hältst du

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