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Küsse, Baby und das Familienglück

Küsse, Baby und das Familienglück

Titel: Küsse, Baby und das Familienglück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CATHY GILLEN THACKER
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mit dem Kochen zusammenhängt.“ Wieder ging sie auf und ab. „Aber ich möchte nicht meine ganzen Ersparnisse in etwas stecken, was vielleicht nicht läuft, schon allein nicht wegen Caitlin. Aber egal – Schwamm drüber. Zurück zur Anzeige.“ Sie setzte sich wieder auf den Stuhl und griff geschäftsmäßig nach Papier und Kugelschreiber. „Lass uns eine Annonce schreiben, die den perfekten Koch anspricht.“
    Rafferty rieb sich das Kinn. „Lass mich mal überlegen … Umwerfend, schwanger, vom Weg abgekommen … Quatsch, das warst ja du!“
    Sie lachte. „Sehr witzig, Cowboy!“
    Rafferty wurde ernst und rückte ein Stück an sie heran. Nur mit Mühe hielt er seine Hände im Zaum. „Es wird nicht mehr so sein wie mit dir.“
    Ihre Augen flackerten für einen flüchtigen Moment lang sehnsüchtig auf. „Du wirst schon darüber hinwegkommen“, sagte sie schließlich.
    Rafferty war anderer Meinung. Aber da Jacey das gerade bestimmt nicht hören wollte, schwieg er und konzentrierte sich auf die vor ihnen liegende Aufgabe. Er hatte jetzt nur noch zehn Tage, um Jacey davon zu überzeugen, dass die Stadt doch nicht das Maß aller Dinge war. Zehn Tage, um ihre Meinung zu ändern und sie dazu zu bringen, auf der Lost Mountain Ranch zu bleiben. Zehn Tage – bis Weihnachten.
    Er musste sich allmählich ranhalten.
    „Noch nie hat mir jemand einen Geschenkstrumpf genäht!“, sagte Hoss am nächsten Abend strahlend zu Jacey.
    „Lasst sie uns sofort am Kaminsims aufhängen“, schlug Curly vor.
    „Häng deinen und Caitlins einfach dazu“, forderte Eli sie lächelnd auf.
    Jacey hängte alle bis auf einen auf – Raffertys. Der hatte sich, wie immer, wenn es zu festlich wurde, nicht blicken lassen.
    „Wo steckt Rafferty eigentlich?“, fragte sie.
    „Er wollte mal nach den Pferden sehen“, antwortete Red.
    Typisch.
    „Was denkst du? Will Rafferty seinen Strumpf hier oder im Haupthaus?“, fragte sie Eli.
    Der zuckte nur mit den Schultern. „Frag ihn doch selbst.“
    „Okay, mach ich. Passt ihr inzwischen auf Caitlin auf?“
    „Na klar!“, antwortete Stretch.
    Lächelnd nahm Jacey ihre schwarze Wildlederjacke von der Garderobe. „Ich komme zurück, sobald ich Rafferty in Festtagslaune gebracht habe.“
    „Viel Spaß dabei!“ Die Männer lachten noch immer, als Jacey aus der Tür schlüpfte und über den Hof zum Stall ging.
    Sie fand Rafferty mit einer Art Erste-Hilfe-Koffer in einer Pferdebox im hinteren Teil des Stalls und versuchte zu ignorieren, wie gut er in dem dunkelgrünen Hemd und den dunklen Jeans aussah. Er war frisch rasiert. Ein Schauer der Erregung lief Jacey über den Rücken.
    „Was machst du da?“, fragte sie und blieb in sicherer Entfernung stehen.
    Er musterte sie lässig von Kopf bis Fuß und sah ihr dann in die Augen. „Genau das, wonach es aussieht – ich bandagiere Rockets krankes Bein.“
    Betroffen erkannte Jacey, dass das Bein des Fuchses tatsächlich geschwollen war. „Wie ist denn das passiert?“
    Rafferty bückte sich, legte Eis um die Bandage und befestigte es mit einer elastischen Binde. „Er hat heute ein bisschen übertrieben, als wir ein paar ausgerissene Rinder eingefangen haben. Schließlich ist er nicht mehr der Jüngste.“
    Rafferty richtete sich wieder auf und strich dem Pferd beruhigend über den Hals. Rocket rieb seinen Kopf an Raffertys Hand und wieherte leise.
    „Du bist ein richtig guter Pferdedoktor“, bemerkte Jacey.
    Rafferty lächelte. „Danke.“
    „Ich frage mich, warum du dein Veterinärstudium eigentlich nicht abgeschlossen hast.“
    Rafferty wischte sich die Hände an einem Papiertuch ab und schob die Daumen in die Gürtelschlaufen. „Weil ich irgendwann beschlossen habe, nicht meine ganze Zeit mit der Behandlung von Tieren verbringen zu wollen“, antwortete er. „Ich wollte lieber eine Ranch leiten und kam daher zurück.“
    Jacey lehnte sich gegen die Wand. „Sieht aus, als sei dir das ebenfalls gut gelungen.“
    Rafferty stellte sich direkt vor sie und stützte einen Arm neben ihrem Kopf ab. „Ich habe den Eindruck, du willst mich irgendwie weichklopfen.“
    Jacey bekam einen trockenen Mund. „Warum sollte ich das tun?“
    „Keine Ahnung.“ Rafferty löste sich von der Wand und ging den Gang entlang Richtung Ausgang.
    Jacey eilte hinter ihm her. Als sie an einer der Pferdeboxen vorbeikam, hörte sie das Pferd darin schnauben und mit dem Huf aufschlagen. Erschrocken wich sie zurück.
    Rafferty kam zurück, nahm sie beim Arm und

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