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Kuesse - drei Mal taeglich

Kuesse - drei Mal taeglich

Titel: Kuesse - drei Mal taeglich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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hatte ihr versprochen, sie um acht Uhr zum Abendessen in der Cafeteria zu treffen, aber sie hatte ihm durch einen Kollegen mitteilen lassen, dass er stattdessen in ihr Büro kommen solle.
    Cassie ging ins Bad, das an ihr Büro anschloss, zog sich aus und schlüpfte in ein pfirsichfarbenes Nachthemd mit dazugehö rigem Morgenmantel. Nachdem sie ein wenig Parfüm aufgetragen hatte, kehrte sie barfuß ins Büro zurück, setzte sich aufs Sofa und wartete.
    Die Minuten krochen dahin, und ihr Puls raste. Wenn Brendan die Nachricht nun nicht bekommen hatte? Wenn er in die Cafeteria gegangen war, sie nicht vorgefunden hatte und zurück an die Arbeit gegangen war? Wenn nun die Putzfrauen sie hier vorfanden, halb nackt, voller Sehnsucht und allein?
    Darüber wollte sie sich keine Sorgen machen. Außerdem würde sie die Tür abschließen, sobald Brendan kam. Falls er kam.
    Cassie glaubte schon nicht mehr daran, als es schließlich doch klopfte. Sie stand mit zittrigen Knien auf und öffnete, voller Hoffnung, dass es Brendan war und nicht eine ihrer Kolleginnen, die genau wie sie länger geblieben war.
    „Entschuldige, dass ich mich ver..." Brendan brach ab, als er Cassies verführerischen Aufzug sah.
    Cassie zog ihn herein, schloss ab und lehnte sich an die Tür. „Flitterwochen-AG, zu Ihren Diensten."
    Brendan sah sich im Büro um. Einen Moment lang war er sprachlos. „Seit wann hast du das geplant?"
    „Seit gestern, als mir klar wurde, dass wir vielleicht erst im nächsten Jahr mal dazu kommen, allein zu sein. Also beschloss ich, zu improvisieren."
    Sein Blick ruhte einen Augenblick auf dem provisorischen Bett auf dem Boden. „Wie ich sehe, hast du an alles gedacht."
    „Ist mir die Überraschung gelungen?"
    „Oh ja, das kann man wohl sagen."
    Cassie legte ihm eine Hand auf die Schulter und wies auf den Schreibtisch. „Ich habe dein Lieblingsessen bestellt: Rindfleisch mit Brokkoli und Frühlingsrollen."
    „Sehr aufmerksam, Cassie Allen."
    Sie gab ihm einen sanften Stoß. „He, für Sie immer noch Cassie O'Connor, Mister."
    Er lächelte. „Ach ja, hatte ich ganz vergessen."
    Nun, sie war entschlossen, ihn wieder daran zu erinnern, noch bevor der Abend zu Ende war.
    Brendan sah auf die Uhr. „Ich habe noch dreißig Minuten, bevor ich wieder an die Arbeit muss."
    Mehr als genug, dachte Cassie. Besonders dann, wenn sie das Essen ausfallen ließen. Aber Brendan hatte and ere Vorstellungen von einem romantischen Abend.
    „Okay. Lass uns essen", sagte er.
    Cassie fand sich damit ab, dass der wichtigere Teil ihres Plans noch ein wenig warten musste, und setzte sich Brendan gegenüber an den Schreibtisch. Sie füllte ihre Teller und schenkte ihnen Soda ein, während sie in Wirklichkeit nicht den geringsten Appetit hatte. Sie war auf einer ganz anderen Ebene hungrig, und diesen Hunger konnte nur Brendan stillen.
    „Tut mir Leid, ich habe keinen Wein mitgebracht, aber da du arbeiten musst und ich schwanger bin, dachte ich, dass wir auf das Vergnügen besser verzichten." Sie betonte das Wörtchen „das", um ihn wissen zu lassen, dass sie auf andere Vergnügungen nicht zu verzichten brauchten.
    Während sie aßen, schien Brendan in Gedanken versunken zu sein. Er wirkte fast ein wenig nervös. Er sprach kaum und ant wortete nur knapp, als sie ihn nach seiner heutigen Schicht fragte.
    Schließlich gab sie es auf, Konversation treiben zu wollen, und konzentrierte sich lieber auf ihr Essen. Während sie dann aß, fiel ihr auf, dass Brendans Blick ab und zu an ihren Lippen hängen blieb, als ob ihn etwas daran fasziniere. Und als der Morgenmantel ihr von einer Schulter rutschte, wanderte sein Blick dorthin. Cassie machte sich nicht die Mühe, den dünnen Mantel wieder zurechtzuschieben, da der liebe Doktor offenbar doch nicht so ganz abgeneigt war, sich nach dem Essen noch anderen Vergnügungen hinzugeben. Also sollte sie das zu ihrem Vorteil nutzen.
    Sie setzte ihre besten Verführungstaktiken ein, indem sie sich wie unabsichtlich mit der Zunge über die Lippen fuhr, Brendans Hand berührte, wenn sie nach ihrer Serviette griff, und allgemein alles tat, um ihn in ihren Bann zu ziehen. Und soweit sie sehen konnte, war sie damit sehr erfolgreich. Brendans grüne Augen schienen plötzlich intensiver zu leuchten, und er rutschte ständig unruhig auf seinem Stuhl hin und her.
    Die erotische Spannung zwischen ihnen wuchs mit jeder Sekunde.
    Schließlich schob Brendan seinen Teller von sich, den er nur halb geleert hatte. „Ich bin

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