Kuesse - drei Mal taeglich
fertig."
Cassie war ganz und gar noch nicht fertig, jedenfalls nicht mit Brendan.
Sie nahm einen in Folie eingewickelten Glückskeks vom Tisch. „Möchtest du wissen, was die Zukunft für dich bereithält?"
Er lächelte. „Lies vor."
Cassie riss die Folie auf, brach den Keks entzwei und holte das schmale Papier heraus.
Hier steht: ,Sei zufrieden mit allem, was dich befriedigt.' „ Sie sah lächelnd auf. „Scheint mir ein sehr weiser Ratschlag zu sein." Damit stand sie auf und ging um den Tisch herum zu Brendan. „Warum versuchen wir es nicht mit ein wenig Befriedigung?"
Sie gab ihm nicht die Chance, ihr zu antworten, sondern zog ihn gleich an der Hand hoch und führte ihn zu dem kleinen Sofa. Dort ließ sie ihn sich setzen, blieb vor ihm stehen und schlüpfte aus ihrem Morgenmantel, so dass sie nur noch das kurze Nachthemd trug.
Brendans Blick glitt langsam an ihrem Körper entlang und verweilte einen Moment auf ihrem leicht gewölbten Bauch.
Cassie widerstand dem Drang, ihn mit den Händen zu bedecken. „Ich weiß", sagte sie, „ich werde allmählich richtig fett."
Er fasste sie um die Hüften, zog sie zu sich und küsste ihren Bauch. „Du wirst nicht fett, sondern runder, und mir gefällst du so."
Das ist immerhin ein Anfang, dachte sie. Doch jetzt war nicht der richtige Moment zum Überlegen. Die Zeit drängte. Cassie legte die Hände auf Brendans Kopf und ließ sie langsam bis zu seinen Schultern gleiten. Er erschauerte leicht unter ihrer Berührung.
„Ist dir kalt?" fragte sie.
„Im Gegenteil."
Um seine Hitze noch ein wenig zu erhöhen, schob sie die Träger des Nachthemds herunter und ließ es auf den Boden gleiten. Jetzt stand sie vollkommen nackt vor ihm, aber Brendan starrte sie nur wie hypnotisiert an, ohne etwas zu sagen und ohne sich zu rühren. Seine Augen glitzerten in offensichtlicher Erregung, aber er schien immer noch zu zögern.
„Brendan, ich weiß, es fällt dir schwer, aber ich brauche ..."
„Ich weiß, was du brauchst", sagte er mit rauer Stimme.
Als er sie nun neben sich aufs Sofa zog, griff sie nach dem Band, das seine Hose in der Taille zusammenhielt, aber er packte ihre Hand.
„Diesmal nicht, Cassie." Seine Stimme klang gepresst, was ihr verriet, wie sehr er sich beherrschen musste, um nicht die Kontrolle über sich zu verlieren.
Er hob ihre Beine auf seine und begann nun, ihren Körper mit Händen und Mund zu verwöhnen. Cassie stöhnte leise auf, als sie seine Lippen auf einer Brustspitze spürte.
Gleichzeitig schob er eine Hand zwischen ihre Schenkel. Seine Berührung war sanft und doch zielstrebig. Erregt schnappte Cassie nach Luft, als er ihre intimste Stelle erreichte, und barg den Kopf an seiner Schulter, als er sie immer intensiver liebkoste.
Noch nie hatte jemand sie mit solcher Zärtlichkeit geliebt, noch nie hatte sie sich den Berührungen eines Mannes so völlig und mit ganzem Herzen hingegeben. Noch nie hatte sie eine solche Lust empfunden.
Brendans Streicheln ließ sie Zeit und Raum vergessen Ihr Atem kam immer schneller, sie zitterte heftig am ganzen Körper. Brendan ließ nicht nach. Mit verführerischen Worten, die er ihr ins Ohr flüsterte, und seinen einfühlsamen Liebkosungen führte er sie zum Gipfel, der sie bis ins Innerste zum Erbeben brachte.
Danach hielt Brendan sie fest in den Armen und verteilte zarte Küsse auf ihren Hals, ihr Kinn und ihre Lippen. Cassie war noch ganz benommen von ihrem herrlichen Höhepunkt, aber tief in ihr war immer noch eine Sehnsucht. Etwas fehlte noch, um diesen Moment vollkommen zu machen. Doch das war ganz bestimmt nicht der plötzlich vom Flur her eindringende Lärm.
Das Brummen eines Staubsaugers nur wenige Meter entfernt kündete das Eintreffen der Putzkolonne an und dämpfte radikal Cassies Hochstimmung.
Brendan blickte zur Tür. „Verdammt", fluchte er und klang genauso enttäuscht, wie sie sich fühlte.
Sie drehte seinen Kopf zu sich. „Es ist abgeschlossen", flüsterte sie.
Er stieß einen tiefen Seufzer aus. „Ja, aber sie haben doch einen Schlüssel, Cassie."
Da hatte er natürlich Recht, aber sie war einfach noch nicht bereit, sich schon von ihm zu trennen.
Dagegen schob Brendan sie sanft, aber nachdrücklich von sich und stand auf, nahm ihren Morgenmantel vom Boden und reichte ihn ihr. „Zieh das lieber an. Für alle Fälle."
Sie gab vernünftigerweise nach, obwohl sie viel lieber in Tränen ausgebrochen wäre oder einen Wutanfall bekommen hätte. Cassie zog den Morgenmantel wieder
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