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Kuesse, heiss wie damals

Kuesse, heiss wie damals

Titel: Kuesse, heiss wie damals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Darcy
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Wohnung auch keinerlei Geräusche.
    Diese Stille machte ihm Sorgen.
    Er pochte an die Tür. Ohne Erfolg. Allmählich schossen ihm die wildesten Gedanken durch den Kopf. "Katie!" rief er besorgt und klopfte noch lauter.
    "Katie, ich bin es, Carver." Jetzt pochte er schon mit beiden Fäusten. „Wenn du nicht sofort aufmachst, schlage ich die Tür ein!"
    Jetzt endlich hörte er das metallische Klicken, als der Schlüssel im Schloss umgedreht wurde. Carver atmete tief ein und rang um Fassung. Die Tür wurde einen Spalt geöffnet, gerade so, wie es die Sicherheitskette zuließ.
    "Was willst du, Carver?" hörte er, Katie müde fragen. Sie war hinter der Tür stehen geblieben, so dass er sie nicht sehen konnte. Offensichtlich wollte sie ihn nicht sehen.
    Carver versuchte, ruhig zu bleiben. "Wir müssen reden, Katie. Lass mich rein."
    Er wartete angespannt. Dies war vielleicht der wichtigste Kampf in seinem Leben. Er kämpfte um seine gemeinsame Zukunft mit Katie Beaumont.
    Sie seufzte. "Mir ist nicht nach Reden, Carver. Und mir ist auch nach nichts anderem mit dir. Du bist umsonst gekommen."
    Er war nicht bereit, eine Niederlage hinzunehmen. Aber er konnte Katie auch nicht zwingen, ihn zu empfangen. Seine einzige Möglichkeit war, sie zu überreden. Doch wie die richtigen Worte finden? "War wirklich alles umsonst, Katie?"
    Schweigen.
    Was für eine dumme Frage! Carver verwünschte sich. In dieser Situation musste man bewusst auf positive Dinge abheben. Aber was war positiv? Bisher war er im Grunde immer nur hergekommen, um mit ihr zu schlafen. Und danach stand ihr jetzt gewiss nicht der Sinn. "Wenn du nicht reden willst, respektiere ich das", sagte er sanft. "Hör mir einfach nur zu ... ja? Ich weiß, ich war nicht offen genug. Aber ich würde die Dinge gern zwischen uns in Ordnung bringen, Katie."
    „In Ordnung für was?" fragte sie argwöhnisch. "Ich werde nicht länger deine heimliche Geliebte sein."
    Heimliche Geliebte? Hatte er sie wirklich so behandelt?
    "Du kannst reden, bis du schwarz wirst, aber ich werde meine Meinung nicht ändern", fuhr sie entschlossen fort. "Und wenn du dir einbildest, du brauchst mich nur zu berühren, und ich werde wieder schwach..."
    "Nein!" fiel er ihr ins Wort, entsetzt, dass sie offenbar immer noch glaubte, er wollte nur Sex von ihr. "Ich möchte dir nur alles erklären. Das mit Susannah, meiner Mutter ... alles, wovon du heute gesprochen hast. Es tut mir Leid, dass ich diesen falschen Eindruck bei dir erweckt habe. Ich habe mich geirrt und möchte es wieder gutmachen."
    "Geirrt?" wiederholte sie.
    Carver wusste nicht, ob es ungläubig, verächtlich oder nur verunsichert klang.
    „Ja, ich habe mich in vielen Dingen geirrt", bekräftigte er. "Ich brauche dich, Katie, damit ich die Dinge klarer sehe."
    "Also gut, aber nur reden, Carver", sagte sie bestimmt.
    "Ja, natürlich." Carver spürte, wie ihm ein Stein vom Herzen fiel. Die erste Schlacht war gewonnen.
    Katie schloss die Tür, um die Sicherheitskette zu lösen, öffnete die Tür wieder und erlaubte Carver einzutreten. Mehr war es aber auch nicht - eine Erlaubnis, keine Einladung. Sie war einfach von der Tür zurückgetreten und überließ es Carver, sie aufzustoßen. Als Carver eintrat und die Tür hinter sich schloss, war Katie bereits zum anderen Ende des Wohnbereichs zurückgewichen und drehte ihm den Rücken zu.
    Carver blieb stehen und beobachtete, wie sie langsam zu dem Bett ging, wo sie miteinander so himmlische Augenblicke der Lust erfahren hatten, und sich auf die Bettkante setzte. Genau wie er trug Katie immer noch die Sachen, die sie für das Grillfest angezogen hatte. Sie legte sich die Arme schützend um die Taille, blickte auf und sah ihn trotzig an.
    Das war gewiss keine Einladung, ihr auf dem Bett Gesellschaft zu leisten!
    Carver wusste, dass er ganz behutsam vorgehen musste. Wie sollte er die Kluft überbrücken, die sich jetzt zwischen ihnen aufgetan hatte? Jeder Schritt konnte zum endgültigen Absturz führen. Er hob bittend die Hände. "Glaub mir, du warst für mich nie bloß eine heimliche Geliebte, Katie. Für mich war dies hier wie unsere eigene kleine Welt, in die nichts anderes eindringen und es zerstören konnte. Hier gab es nur uns."
    Ihr Mund zuckte verächtlich. "Ein privates Liebesnest.“
    „Ja, wenn du so willst."
    "Ich hätte genauso gut ein Flittchen sein können, nur dass du nichts bezahlen musstest!"
    "Mit dem gleichen Recht hätte ich mich als dein Gigolo fühlen können", entgegnete Carver

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