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Küsse im Morgenlicht

Küsse im Morgenlicht

Titel: Küsse im Morgenlicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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wollen, nun hier neben ihr lag. Sie war sich nicht ganz sicher, ob ein solches Geständnis nun besonders klug wäre. Zumal sie froh war, dass sie trotz allem bis zu ihrem dreiundzwanzigsten Lebensjahr gewartet hatte, ehe sie sich ihren jetzigen Ehemann schnappte. Im Nachhinein war sie für ihre manchmal nur mit Schwierigkeiten geübte Geduld sogar überaus dankbar, denn erst jetzt war sie reif genug, um mit der unaufhaltsam stärker werdenden Zuneigung zwischen ihnen beiden vernünftig umgehen zu können. Erst jetzt war sie der Macht gewachsen, die über sie beide regierte, die vor allem in ihrem gemeinsamen Bett regierte, jenem Ort, an dem beide ihre Schutzschilde sinken ließen und keiner mehr versuchte, seine Gefühle für den anderen zu verbergen.
    »Nun ja, natürlich würde es mich überraschen, wenn Anne nicht auch dann und wann von einer Hochzeit träumt und sich ausmalt, wie ihr Traum von der Ehe aussieht. Aber ich bezweifle ganz ehrlich, ob... Nein, ich weiß es sogar, dass sie im Augenblick noch nicht ernsthaft darüber nachdenkt, sich auf die Suche nach einem geeigneten Ehemann zu machen. Wenn sie so weit ist, wird sie den Schritt von sich aus wagen. Allerdings dürfte das noch etwas dauern.«
    Luc musterte Amelias Gesicht. Dann zuckte er leicht mit den Achseln. »Es gibt ja auch überhaupt keinen Grund für sie, irgendetwas zu überstürzen.«
    Amelia lächelte. »Ganz genau.«
    Sie lag ganz still, sah ihn an, wartete, ließ den Blick über sein Gesicht schweifen, während die Hitze und das Verlangen immer stärker wurden, während die emotionalen Wogen bereits höher schlugen und einer Flutwelle gleich zwischen ihnen beiden aufbrandeten. Amelia wartete, dass Luc den ersten Schritt machen würde. Denn sie wusste, ganz gleich, welchen Weg der Leidenschaft er in dieser Nacht auch beschreiten mochte, so würde das Erlebnis doch wieder ein ganz neues sein, eine aufregende, faszinierende und alles verzaubernde Erfahrung - eine Nacht, wie Amelia sie sich selbst in ihrer Vorstellung nicht schöner ausmalen könnte. Denn auf diesem Gebiet war Luc sogar noch erfindungsreicher als ihre Fantasie. So zumindest hatte Amelia ihn bisher erlebt. Er spürte instinktiv und mit geradezu schlafwandlerischer Sicherheit, was sie erregte und ihr Lust bereitete.
    Nach einem langen Moment verzogen seine Lippen sich zu einem sinnlichen Lächeln. Weiß blitzten seine Zähne hervor. Dann lehnte er sich zu ihr hinüber, neigte den Kopf und presste seine Lippen auf ihren Mund.
    Er berührte Amelia jedoch nirgendwo sonst, sondern küsste sie einfach nur, während sie beide nackt nebeneinanderlagen, mit nichts als einer hauchdünnen Barriere aus Seide zwischen ihren sich erhitzenden Körpern.
    Und die Temperatur stieg unaufhaltsam weiter an, als Luc ihren Mund forderte und dann, als Amelia ihm ihre Lippen darbot, habgierig davon Besitz ergriff. Und doch berührte er sie dabei noch nicht einmal mit auch nur einem Finger.
    Sein Körper neben ihr war wie eine Flamme, eine Quelle reinster sinnlicher Hitze; sie konnte diese Hitze entlang ihrer gesamten Seite spüren, so warm und lebendig und so überaus vertraut. Ihre Haut selbst schien von Sehnsucht entflammt - schien geradezu darauf zu brennen, zu berühren und berührt zu werden.
    Es war eine Sehnsucht, die unentwegt stärker wurde.
    Dann wich Luc plötzlich zurück, blickte hinunter. Hakte einen langen Finger in das seidene Laken, das sich jetzt straff über ihre geschwollenen Brüste spannte. Er schob seinen gekrümmten Finger zwischen ihre Brüste, wobei er ihre Haut noch nicht einmal streifte, und zog langsam, Stück für Stück, das Laken hinunter, bis es in Falten um ihre Taille lag.
    Sein Blick berührte flüchtig ihr Gesicht, dann beugte er abermals den Kopf. Und schloss seine Lippen um ihre Brustspitze. Er berührte nicht die zarte Haut ihrer vor Erregung schon geradezu schmerzenden Brüste, sondern nur den Hof um die Warze herum, peinigte die feste, hart aufgerichtete Knospe mit Zähnen und Lippen und Zunge, bis Amelia sich stöhnend unter ihm aufbäumte und nach Atem rang.
    In dem Moment, in dem er sie freigab, ließ sie sich abrupt wieder in die Kissen zurückfallen, um ihm Zugang zu ihrer anderen Brust zu verschaffen. Abermals beugte er den Kopf und wiederholte die köstliche Folter, bis Amelia aufschrie und verlangend die Arme nach ihm ausstreckte.
    Doch rasch, noch ehe sie ihn berühren konnte, hatte er ihre Hände auch schon abgefangen und umschloss sie mit den Fingern

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