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Kuesse niemals deinen Boss

Kuesse niemals deinen Boss

Titel: Kuesse niemals deinen Boss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Raye Harris
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ließ sich erschöpft auf sie sinken.
    Nach einer Weile rollte er sich zur Seite und zog sie an sich. Faith lag ganz still. Ihr Körper vibrierte noch immer.
    Was sie gerade erlebt hatten, war einfach unglaublich. Renzo atmete ebenso schwer wie sie.
    Irgendwann stand er auf und ging ins Badezimmer. Und ihre Haut kühlte langsam ab. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie splitternackt auf seinem Bett lag. Beschämt zog sie die Decke über ihren Körper.
    Renzo ist so perfekt, dachte sie. So wunderschön, so muskulös. Sie war nichts dergleichen. Sie war rundlich und weich. Da war definitiv kein Unterwäschemodel-Potenzial. Renzo war zuvor abgelenkt gewesen. Wenn er gleich aus dem Badezimmer kam, würde er alles sehen. Und er würde enttäuscht sein.
    Am liebsten wäre Faith aus dem Bett gesprungen und hätte sich blitzschnell angezogen. Doch schon öffnete sich die Tür. Und er legte sich wieder zu ihr ins Bett und zog sie an sich.
    Wie lange würde es nun dauern, bis er genug von ihr hatte? Wann würde sie anfangen müssen, sich nach einem neuen Job umzusehen?
    Nun hatte sie tatsächlich das getan, was sie niemals hatte tun wollen. Sie hatte Sex mit ihrem Chef gehabt. Dem Milliardär, dem alle Frauen hinterherliefen.
    Renzo küsste sie und Faith schmolz schon wieder dahin. Es überraschte sie, dass sie schon wieder auf ihn reagierte. Müsste ihr Körper nicht völlig ausgelaugt und satt sein? Es schockierte sie fast, dass sie ihn schon wieder wollte. Sie hätte überhaupt kein Problem damit, ihre Beine erneut um ihn zu schlingen. Wenn er es denn wollte.
    Es erschreckte sie. Was würde bloß aus ihr werden, wenn sie sich erst einmal an den Sex mit ihm gewöhnt hatte? Es würde ihr den Boden unter den Füßen wegziehen, wenn er sich von ihr trennte. Womöglich würde sie sich in eine dieser unterwürfigen Frauen verwandeln, die ständig in seinem Büro anriefen. Dennoch war sie mehr als bereit, sich ihm erneut hinzugeben.
    Renzo schob die Bettdecke zur Seite, um sie anzusehen.
    „Wunderschön“, murmelte er und bedeckte ihre Brüste mit unzähligen kleinen Küssen. „Du solltest nur noch nackt herumlaufen, wenn wir zusammen sind.“
    „Ich fürchte, dann würden wir kaum noch zum Arbeiten kommen“, zog sie ihn auf.
    Er stützte sich auf dem Ellbogen ab und sah sie herausfordernd an.
    „Nicht, wenn du hier in meinem Schlafzimmer arbeiten würdest.“
    Ein wenig beschämt zog Faith sich wieder die Decke über den Körper.
    „Ich … ich glaube, ich sollte jetzt besser wieder in mein Zimmer gehen“, erklärte sie kühl.
    Erstaunt zog er die Augenbrauen hoch.
    „Warum das denn?“
    Sie konnte ihn nicht ansehen.
    „Danke für alles“, murmelte sie unsicher. „Aber ich arbeite immer noch für dich, und wenn ich meinen Job weiterhin gut machen will, dann sollte ich jetzt wohl besser gehen.“
    Ihre Worte machten ihn wütend. So wütend hatte sie ihn noch nie gesehen, bemerkte sie erschrocken. Erst fluchte er auf Italienisch, dann auf Englisch.
    Und dann schoss er aus dem Bett und lief im Zimmer auf und ab, nackt wie er war.
    „Gut! Wenn du meinst. Dann geh doch!“
    Faith fühlte sich schrecklich. Gerade waren sie sich noch so nah gewesen, und nun hatte sie alles ruiniert. Dabei würde sie doch am liebsten bei ihm bleiben und in seinen Armen einschlafen.
    „Könntest du dich vielleicht umdrehen?“, fragte sie ihn, damit sie sich anziehen konnte.
    „Nein, kann ich nicht“, antwortete er kalt. „Wir hatten gerade Sex, Faith. Ich glaube, ich weiß, wie du aussiehst.“
    Sie zögerte einen Moment, wickelte dann die Decke um ihren Körper und kletterte aus dem Bett. Doch sie hatte nicht mit Renzo gerechnet. Mit einem Ruck hatte er ihr die Decke entrissen und zwang sie, entblößt vor ihm zu stehen.
    Beschämt schlang sie die Arme um ihren Oberkörper und suchte nach ihrem Kleid. Es lag auf der anderen Seite des Bettes. Sie wollte sich gerade bücken, als er plötzlich hinter ihr stand und sie an sich zog und gegen seinen nackten Körper drückte.
    „Du willst gar nicht gehen“, fuhr er sie an. „Du machst das nur, weil du meinst, du müsstest es tun. Weil du denkst, ich will dich jetzt nicht mehr. Das stimmt aber nicht, Faith. Ich will dich immer noch.“
    Faith zitterte, als sie vor ihm stand. Ihre Hände waren vor seiner Brust zu Fäusten geballt, als wollte sie gegen ihn ankämpfen. Und sie spürte, wie sie weich wurde. Dieser Mann bedeutete ihr viel mehr, als gut für sie war.
    Und es war bereits zu spät,

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