Kuesse, so sueß wie spanischer Wein
essen."
„Ich habe Lebensmittel im Auto, hatte vor, hier zu picknicken." Das Letzte, was sie wollte, war ein Imbiss zu zweit mit Adam Ferrier, aber etwas in den Magen zu bekommen war nicht zu verachten und würde die Spannung lösen, die sie seit Adam Ferriers Ankunft spürte.
„Ist Ihr Wagen abgeschlossen?" fragte er.
Rose schüttelte den Kopf.
„Die Sachen sind in dem Korb auf dem Rücksitz!" rief sie Adam Ferrier nach, als er zu den Autos sprintete.
Obwohl er sehr schnell zurückkam, triefte er vor Nässe. Er stellte den Korb ab und schüttelte sich wie ein Hund.
Dann hielt Adam Ferrier eine Flasche hoch. „Glücklicherweise hatte ich Wein dabei.
Daran hatten Sie bestimmt nicht gedacht, oder?"
„Ich habe nur Saft mit." Rose sah ihn an und stellte besorgt fest, dass die Hose und das Hemd nur so an ihm klebten. Er war vollkommen durchnässt. „Sie werden sich den Tod holen."
„Was schlagen Sie denn vor, meine kleine Rosalinda - soll ich mich ausziehen? Das tue ich gern für Sie."
Rose stieg das Blut in die Wangen. Zwischen ihr und Adam Ferrier knisterte es vor Spannung, und das hatte nichts mit dem Gewitter zu tun.
Es blitzte und donnerte, doch der Sturm war nichts gegen den Aufruhr der Gefühle in Rose.
Adam griff nach ihr und zog sie an sich. Sie wehrte sich nicht, sondern vergaß alles um sich herum, es gab nur noch diesen Mann.
Er küsste sie, und Rose seufzte und schmiegte sich an ihn. So hatte noch niemand sie geküsst, so herrlich, so vollkommen. Und als Adam Ferrier ihr mit den Lippen über Kinn und Hals strich, fühlte Rose das schnelle Pochen ihrer Halsschlagader.
Schon liebkoste er mit der Zunge die Vertiefung zwischen Roses Brüsten, und erst jetzt wurde ihr bewusst, dass er ihr das Kleid bereits von den Schultern gestreift hatte. Er zeigte sich äußerst zufrieden, dass sie keinen BH trug, und sie erschauerte, während er eine ihrer Brüste umfasste. Gleich darauf liebkoste Adam Ferrier die rosige Spitze, und Rose stöhnte auf. Dann spürte sie jedoch sein nasses Hemd auf der nackten Haut und zuckte zusammen.
Jäh hob er den Kopf und richtete sich auf.
„Ich bin zu ungeduldig, ich weiß, Rosalinda", sagte Adam Ferrier mit dunkler Stimme und gab Rose frei. „Das ist auch nicht der richtige Zeitpunkt. Komm, wir essen erst einmal etwas und fahren dann zu meinem Hotel, wo wir uns in einem französischen Bett lieben können."
Rose zog ihr Kleid zurecht, langte nach dem Esskorb und stellte ihn auf die Bank.
„Für uns wird es nie einen richtigen Zeitpunkt geben, Mr. Ferrier", sagte sie abweisend.
„Adam, nenn mich Adam."
„Für mich sind und bleiben Sie Mr. Ferrier."
„Ach ja?" Er kehrte zur förmlichen Anrede zurück. „Wollen Sie mich etwa auch glauben machen, dass Sie eben nichts empfunden haben?" fragte er, und seine Augen blitzten.
„Nein, das behaupte ich nicht", erwiderte sie. „Die ungewöhnlichen Umstände sind schuld daran. Ich versichere Ihnen, dass so etwas wie eben nicht wieder vorkommt."
„Ich fürchte doch", spottete Adam leise.
„Oben sah ich eine Truhe stehen, in der vielleicht Handtücher sind", wechselte Rose das Thema. „Ich bin gleich wieder da." Sie wandte sich ab. Bloß Adam erst mal entkommen, selbst wenn sie sich auf der ziemlich dunklen Treppe den Hals brechen sollte!
„Hier, nehmen Sie das." Adam kam Rose nach und reichte ihr eine Taschenlampe.
Rose nahm sie ihm ab, ängstlich darauf bedacht, nicht seine Finger zu berühren. Er grinste jungenhaft, und sie flüchtete schnell ins Haus.
Tatsächlich fand sie Handtücher in der Truhe, außerdem Kopfkissen und Decken, Bettwäsche und ganz zuunterst ein Bündel Spitzen, was Rose neugierig machte. Demnächst würde sie sich das genauer anschauen. Demnächst? Ja, genau!
Energisch nahm sie einen Stapel Handtücher und ging zurück auf die Terrasse. Rose war ernsthaft besorgt, dass Adam sich in den nassen Sachen eine Erkältung holen würde. Warum sie sich Gedanken machte über diesen unerträglichen Tyrannen, der ihr Haus schon als seines betrachtete und der über den so wichtigen Vertrag mit Design for Today zu entscheiden hatte, wusste sie selber nicht.
Aber Adam Ferrier war nun mal pitschnass, und sie hätte sich um jeden in diesem Zustand gekümmert. Na ja, vielleicht nicht um Senor Pueg, irgendwo waren auch Grenzen.
Rose hielt Adam die Handtücher entgegen, ließ sie jedoch beinah fallen, als sie sah, dass er nur noch einen knappen Slip trug. Sie musste ein paar Mal schlucken. Adam sah
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