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Küsse und andere Katastrophen

Küsse und andere Katastrophen

Titel: Küsse und andere Katastrophen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Shalvis
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vergessen.
    Taylors Auto stand nicht vor dem Haus, aber das hatte hier im South Village, wo Parkplätze Mangelware waren, nichts zu bedeuten.
    Allerdings versuchte Taylor immer, trotzdem einen Platz direkt vor dem Haus zu bekommen, und meistens gelang ihr das auch.
    Einmal eine Prinzessin, immer eine Prinzessin, dachte Mac.
    Er hingegen musste seinen Wagen drei Häuserblocks entfernt abstellen, obwohl es noch sehr früh am Morgen war.
    Im Haus war alles still. Mac benutzte den Schlüssel, den Taylor ihm zur Verfügung gestellt hatte, und ging zur Treppe. In den vergangenen Wochen hatten sie schon viel geschafft. Heute war das Apartment gegenüber von Taylors Wohnung an der Reihe. Es sollten Küchenschränke eingebaut werden, und einen Moment lang genoss Mac zufrieden den Anblick dessen, was sie schon erreicht hatten.
    Das Treppenhaus sah wirklich gut aus. Das frische Holz, die Ziegel und der neue Putz unterstrichen den ursprünglichen Charme des alten Hauses.
    Mac legte seinen Werkzeuggürtel an, weil er das Gewicht mochte und weil ihm die körperliche Arbeit gefiel. Er würde niemals einer jener Bauunternehmer werden, die nur im Cadillac vorfuhren, Anweisungen erteilten und wieder verschwanden. Am liebsten hätte er alle Arbeiten ganz allein ausgeführt.
    Er sah sich nach seinen Plänen um und erinnerte sich daran, dass er sie in Taylors Apartment gelassen hatte, als er dort mit dem Maler über die Anstreicharbeiten gesprochen hatte. Rasch sah er auf die Uhr. Es war noch nicht einmal sieben.
    Dass Taylor ein Morgenmuffel war, wusste Mac bereits. Obwohl sie jeden Tag um acht schon perfekt gekleidet und zurechtgemacht erschien und so umwerfend wie immer aussah, sprach sie selten ein Wort, bevor sie sich nicht aus dem Eiscafé gegenüber einen großen Kaffee geholt hatte.
    Mac sah ihr dabei gern zu, obwohl er ihr das niemals gesagt hätte. Abgesehen vom Geschäftlichen hatten sie seit dem Kampf mit dem Schlauch kein Wort gewechselt. Gut so, dachte Mac.
    Auch zu Taylors Apartment besaß er einen Schlüssel, und so ging er hinein. Aber es fiel ihm nicht so leicht, in ihr Schlafzimmer zu gehen, um die Pläne zu holen, die er dort gelassen hatte. Taylors Duft hing in der Luft. Sein Blick wanderte über ihre Kleider, wie immer perfekt zusammengelegt, und es juckte Mac in den Fingern, diese Sachen zu berühren. Er sah das Bett mit den teuren Laken und prallen Kissen. Am liebsten wäre Mac gleich ins Bett gestiegen und hätte es auf die schönste Weise zerwühlt, die es gab.
    Die teuren Laken bewegten sich und wurden zur Seite geworfen, als Taylor sich aufsetzte. Ihr Haar war zerzaust, sie war ungeschminkt, und sie hatte fast nichts an.
    Als Mac sah, was sie am Leib hatte, musste er schlucken. Es schien eine Art Nachthemd aus hellgelber Spitze zu sein. Die winzigen Träger waren ihr von den Schultern gerutscht, und Mac dankte der Schwerkraft dafür, dass sie so tief hingen, dass die Brüste fast ganz entblößt waren.
    Taylor legte eine Hand über ihre Brüste. “Mac?”
    “Ich … Es tut mir leid.”
    Blinzelnd sah sie ihn an.
    Mac wusste, dass er umkehren und den Raum verlassen sollte, aber er stand da wie angewurzelt. “Ich dachte, du wärst nicht zu Hause.”
    Wieder blinzelte sie nur.
    Oh, wieso konnte er nicht einfach verschwinden? Kann ich mich nicht einfach anständig verhalten und gehen?, dachte er. “Dein Auto steht nicht vor dem Haus.”
    Taylor gähnte ungehemmt und reckte die Arme über den Kopf. Dann streckte sie sich, sodass ihr Hemdchen noch ein bisschen tiefer rutschte.
    Macs Herz schlug so heftig, dass er glaubte, man müsste es im ganzen Raum hören. Er deutete auf ihre Brust. “Dein Nachthemd rutscht.” Oh Mann, diese Frau war unglaublich. Sie wirkte noch ganz verschlafen, und ihre Haut wirkte rosig angehaucht. Wieder reckte Taylor sich und gähnte, und dann bewegte sie die Beine und zog das Laken bis zu den Schenkeln herunter. Das winzige Nachthemd reichte ihr kaum bis über den Slip.
    Vorausgesetzt, sie trug überhaupt einen.
    Bei diesem Gedanken konnte er kaum noch atmen, und alles Blut strömte ihm aus dem Kopf in die untere Körperhälfte.
    Wieder streckte sie sich, und diesmal seufzte sie wohlig, als ihre Muskeln sich lockerten. Das Laken rutschte ganz herab, und Mac bekam einen großzügigen Blick auf ihre makellosen Schenkel. Dazwischen konnte er ein winziges Stück des gelben Slips sehen.
    Fast hätte er auch geseufzt. Reizte sie ihn absichtlich so? Und richteten ihre Brustwarzen sich so

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