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Kuessen gut, alles gut

Kuessen gut, alles gut

Titel: Kuessen gut, alles gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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entlockte. »Ich liebe dich, Beau. Oh mein Gott, ich liebe dich. Hör nicht auf.«
    »Jetzt nicht mehr. Du fühlst dich gut an. So gut«, stöhnte er und stieß immer schneller und heftiger in sie. »So weich und feucht, einfach so verdammt gut.« Immer und immer wieder stieß er seinen harten Penis in sie, bis sie so intensiv wie nie zuvor kam. Siedende Hitze zog ihre inneren Muskeln zusammen und verbreitete Feuer durch ihren Körper. Er hielt ihr Gesicht in den Händen, während er sich tiefer versenkte. Ihr Orgasmus weitete sich aus, wurde heißer, brannte heftiger.
    »Komm für mich, Stella.« Sein Körper umfing ihren, hüllte sie in Lust und Wärme, und sie fühlte sich wie immer geborgen. »Du bist schön.«
    Ihre Zehen in ihren Stiefeln verkrampften sich, und sie schrie vor Freude, ihn tief in sich zu spüren. Vor Glück, sich dem Mann hinzugeben, den sie liebte.
    Seine Arm- und Brustmuskeln versteinerten. Sein Atem zischte aus seiner Lunge, und er fluchte wie ein waschechter Marine. Er bewegte die Hüften noch ein wenig, bevor sich seine Atmung verlangsamte und er sich aus ihr zurückzog. Er senkte sein Gesicht an ihren Hals und fragte: »Hab ich dir wehgetan?«
    »Nein.« Sie war zwar ein bisschen wund, aber so zufrieden, dass es ihr egal war. »Geht’s dir gut?«
    »Mir geht’s besser als gut. Ich liebe es, dir in die Augen zu sehen, wenn du kommst.« Er küsste sie auf die Nase. »Das war so gut, Stella.«
    Es war besser als gut. Ihr fehlten die Worte, um zu beschreiben, wie gut es sich anfühlte, mit ihm zusammen zu sein. Auf diese Art. Sie war jetzt achtundzwanzig. Schon lange eine erwachsene Frau. Sie brauchte keinen Mann, der sie zur Frau machte, aber Beau schenkte ihr Erfüllung. Ein Gefühl, das sie zuvor nicht gekannt hatte. »Können wir das noch mal machen?«
    »Bist du sicher?«
    »Oh ja.«
    »Dann machen wir es die ganze Nacht lang.«
    Und das taten sie auch und hörten erst gegen Mitternacht damit auf, um zu duschen. Dann bereitete er ihnen ein Abendessen aus Tiefkühlpizza und Cheese Sticks zu, die sie im Gefrierfach gefunden hatten.
    »Wie war dein erstes Mal?«, fragte er, doch sein freches, wissendes Grinsen verriet ihr, dass er die Antwort kannte.
    »Besser als …« Sie dachte kurz über alle Vergleichsmöglichkeiten nach: Wunderkerzen, Feuerwerk und warme flauschige Wolken. Über alle Vergleiche, die er verstehen würde. »Besser als eine Blendgranate.«
    »Besser?« Er lachte. »Eine gute Blendgranate zu übertreffen ist so gut wie unmöglich.«
    Sie lächelte. »Aber du hast es irgendwie hingekriegt.« Was sie nicht überraschte. Beau war in den meisten Dingen gut. Perfekt. »Deine Blendgranate ist wunderbar.« Es gab nur eine Sache, die die letzte Nacht perfekt gemacht hätte: Wenn er ihr gesagt hätte, dass er sie liebte. Er musste sie lieben, sagte sie sich, als er sie an der Hand nahm und wieder mit ihr ins Bett ging. Sie könnte sich von ihrer Liebe zu Beau nicht so überwältigt, so übermannt fühlen, wenn er nichts für sie empfand. Das Gefühl war zu groß, um nur von ihr verspürt zu werden.
    Er musste sie lieben. Sie merkte es an der Art, wie er sie ansah und auf den Hals küsste. Seine Berührungen waren anders als zuvor, als sie nur herumgemacht hatten. Sie verweilten einen Tick länger, als wollte er nicht aufhören. Er hatte mit ihr geschlafen, ihr aber nie gesagt, dass er sie liebte. Nicht einmal, als sie sich an ihn kuschelte und seinen sanften Kuss auf der Schulter spürte, während sie einschlief.
    Beau saß in seinen schwarzen Boxershorts auf der Couch und hörte zu, was die Stimme am anderen Ende der Leitung sagte. Er starrte auf seine nackten Zehen und antwortete: »Ich dachte, du könntest vielleicht mit Blake reden, bevor ich ihn damit konfrontiere.«
    »Wie kommst du darauf, dass er auf mich hört?«, fragte sein Vater.
    »Ich weiß nicht, ob er das tut, aber er muss mit jemandem reden.« Gott wusste, dass er es versucht hatte, doch Blake hörte in letzter Zeit nicht mehr auf ihn.
    »Die Jungs kriegen schon Monate vor ihrem Ausscheiden aus den Teams Sozialleistungen und eine Berufsberatung.«
    »Er braucht mehr als nur einen Job.« Alle Einheiten boten ihren Sondereinsatzkräften vor dem Ausscheiden eine Beratung, aber manche Jungs brauchten mehr. »Er säuft sich zu Tode.«
    »Nein … Er versucht nur, sich an Land zurechtzufinden. Er ist ein Navy SEAL. Er hat schon Schlimmeres bewältigt als das Leben als Zivilist.«
    »Ich glaube, er hat PTBS.« Beau

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