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Küssen ist die beste Medizin (German Edition)

Küssen ist die beste Medizin (German Edition)

Titel: Küssen ist die beste Medizin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Hannah. Außerdem war sie schwanger.
    Montana fragte sich, wie man sich da wohl fühlte … zu wissen, dass man ein Baby in sich trug. Bislang hatte ihre Schwester zwar offenbar noch keine Bewegung in ihrem anwachsenden Bauch gespürt, aber trotzdem, die Erkenntnis, dass da ein Leben in ihr war, musste ganz schön beeindruckend sein.
    Montana wurde von einem heftigen Verlangen gepackt, dassie mit seiner Intensität verblüffte. Sie wollte sich verlieben, heiraten und Kinder bekommen. Nie zuvor hatte das Thema sie derart in Leidenschaft versetzt. Vielleicht weil sie früher noch nicht herausgefunden hatte, was sie mit ihrem Leben anstellen wollte. Aber jetzt hatte sie die richtige Arbeit gefunden und war bereit für den nächsten Schritt. Nur leider ließ sich am gesamten Horizont kein einziger Mann blicken.
    Unwillkürlich musste sie an Simons Kuss denken. Doch Simon hatte klargestellt, dass er nicht vorhatte, das zu wiederholen. Und obwohl rein technisch gesehen Küssen keine unabdingbare Voraussetzung für eine Schwangerschaft war, hatte sie doch das Gefühl, es könnte helfen. Abgesehen davon wollte sie auch nicht einfach nur ein Baby, sie wollte einen Mann dazu. Und Simon machte nicht den Eindruck, zu den Männern zu gehören, die dafür zu haben waren.
    „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte ihre Mutter.
    „Klar. Ich musste nur gerade an Dakotas Baby denken.“
    „Hannah wird sich freuen, ein kleines Brüderchen oder Schwesterchen zu bekommen.“
    Montana dachte an die adoptierte Tochter ihrer Schwester. Sie gehörte erst seit Kurzem zur Familie, aber schon jetzt konnte sich niemand mehr daran erinnern, wie es ohne sie gewesen war. Die ersten paar Monate ihres Lebens hatte sie in einem Waisenhaus in Kasachstan verbracht, dennoch hatte sie sich in die Familie eingefügt, als wären sie blutsverwandt.
    „Vielleicht werden es ja auch Zwillinge“, sagte Montana grinsend.
    „Sag das bloß nicht, wenn deine Schwester in der Nähe ist“, warnte ihre Mutter.
    Montana lachte. „Für dich wären es noch mehr Enkel.“
    „Ich würde nicht Nein sagen. Aber Dakota möchte es vielleicht doch lieber etwas langsamer angehen. Und du? Hast du inzwischen jemanden kennengelernt?“
    Die Frage klang ganz beiläufig, aber Montana ließ sich nicht täuschen. Ihre Mutter würde Einzelheiten wissen wollen. Aberdamit konnte sie leider nicht aufwarten. Seit Monaten hatte sie schon kein Date mehr gehabt, und ihre Stadttour mit Simon zählte nicht, nicht einmal mit dem Kuss.
    „Nein, und du?“
    Seufzend lehnte sich ihre Mutter an den Tresen. „Ich hatte zwar ein paar Dates, aber nichts Besonderes.“ Sie rümpfte die Nase. „Ich begreife das nicht. Es gibt so viele jüngere Männer, die mich einladen. Wie kommt das? Wo sind denn all die guten Männer in den Fünfzigern oder Sechzigern?“
    Montana sah ihre Mutter an. Denise war so hübsch wie vor zwanzig Jahren. Sie passte auch noch immer in dieselben Sachen. Ihre blonden Haare waren kurz geschnitten und gut gestylt. Montana konnte verstehen, warum sich jüngere Männer für ihre Mutter interessierten, auch wenn sie nichts davon hören wollte.
    Einen Augenblick lang dachte sie daran, Max zu erwähnen. Ihr Boss hatte ungefähr das richtige Alter, und in dem Jahr, das Montana ihn nun kannte, war er mit niemandem ausgegangen. Zumindest glaubte sie nicht, dass er mal ein Date gehabt hatte, aber sie redeten miteinander nicht über ihr Privatleben. Er wäre aber definitiv ein Kandidat, wäre da nicht der Umstand, dass ihre Mutter den Namen Max auf die Hüfte tätowiert hatte. Wer immer jener Max gewesen sein mochte, ihre Beziehung musste sehr intensiv gewesen sein, und ihre Mutter könnte Assoziationen mit dem Namen verbinden, die ihr nicht gefielen.
    „Deine Schwester hat mir von deinem Gespräch mit Bürgermeisterin Marsha erzählt“, fuhr ihre Mutter fort.
    „Darüber müssen wir wirklich nicht reden.“ Montana warf einen Blick auf die Uhr und wünschte, jemand würde eintreffen. Jeder wäre ihr jetzt eine willkommene Ablenkung.
    „Es ist nett von dir, der Stadt zu helfen. Wie ist er denn so?“
    „Still.“ Und ein toller Küsser. Aber das war ein nebensächliches Detail, das sie ihrer Mutter nicht mitteilen würde.
    „Glaubst du, dass du ihn noch einmal wiedersiehst?“
    Bevor Montana sich überlegen konnte, wie sie die Frage beantworten sollte, klingelte das Telefon.Noch mal davongekommen, dachte sie heiter.
    Ihre Mutter griff nach dem Hörer. „Hallo?“
    Montana ging

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