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Küssen ist die beste Medizin (German Edition)

Küssen ist die beste Medizin (German Edition)

Titel: Küssen ist die beste Medizin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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dachte Denise und ließ die Arme sinken. „Es kann im Leben mehr als eine große Liebe geben. Vielleicht würde es helfen, wenn du mal wieder ausgehen und dich verabreden würdest.“
    „Das will ich nicht.“
    „Dann hast du also vor, den Rest deines Lebens einer Frau hinterherzuschmachten, die sich nichts aus dir macht?“
    Er zuckte sichtlich zusammen und wandte den Blick ab. „Du warst nicht dabei, Mom. Du weißt nicht, wie sie mal war. Wir haben eine gemeinsame Vergangenheit.“
    Keine besonders gute, dachte Denise, die weiterhin um Geduld rang. Und was Lorraines Charakter anging … nun, den hatten mit Ausnahme von Kent alle bereits vor Jahren durchschaut.
    „Ich liebe dich und mag es nicht, dich so zu sehen. Ich wünschte, du könntest es wenigstens in Erwägung ziehen, diese Ehe hinter dir zu lassen. Wenn nicht für dich, dann für Reese.
    Glaubst du nicht, er weiß, wie sehr du leidest?“
    „Darüber rede ich nicht.“
    „Er ist ein kluges Kind, er wird sich bestimmt seine Gedanken machen. Und er leidet, wenn du leidest. Versuch gar nicht erst, mir zu widersprechen. Ich weiß noch genau, wie ihr Kinder immer wart, wenn ich geweint habe.“
    Kent ging zum Fenster und schaute hinaus. „Vielleicht.“
    Das war nicht viel an Zugeständnis, aber sie war dennoch bereit, es anzunehmen.
    Er drehte sich wieder zu ihr um. „Was ist mit dir? Führst du wirklich dein Leben weiter?“
    „Ich gehe ab und zu aus. Treffe mich mit anderen Männern. Bisher zwar noch nicht mit allzu viel Erfolg oder großerBegeisterung, aber ich versuche es. Und ich wünschte, du würdest es auch tun.“
    „Lässt du mich in Ruhe, wenn ich dir verspreche, darüber nachzudenken?“
    Sie lächelte. „Selbstverständlich.“
    Das entsprach zwar nicht ganz der Wahrheit, denn was sie wirklich sagen wollte, war: „Fürs Erste.“ Aber das musste Kent nicht wissen, wenigstens im Augenblick nicht.
    Cece ließ den kleinen Ball fallen, den sie im Maul gehalten hatte, und blickte Kalinda erwartungsvoll an. Das Mädchen kicherte, nahm das Bällchen und warf es ans Fußende des Bettes. Sofort sprang Cece hinterher, schnappte es sich und kehrte zurück an Kalindas Seite.
    Seit fast zehn Minuten spielten sie jetzt dieses Spiel, und während Montana noch zusah, wie das Mädchen langsam müde wurde, ließ Cece den Ball auch schon fallen und kuschelte sich an sie. Als Kalinda ihr den Rücken kraulte, rollte Cece sich herum, um auch am Bauch gestreichelt zu werden.
    „Sie hat Vertrauen zu dir“, erklärte Montana. „Cece lässt sich nicht von jedem den Bauch kraulen.“
    Kalinda lächelte. „Ich mag sie sehr.“
    „Auf jeden Fall ist sie eine große Hilfe“, sagte Fay von der anderen Seite des Bettes, wo sie wie immer auf einem Stuhl dabeisaß.
    „Kann sie morgen etwas länger bleiben?“, fragte Kalinda mit flehenden blauen Augen. „Dr. Simon hat gesagt, es geht.“
    Fay verzog das Gesicht. „Vermutlich hätten wir erst Sie fragen müssen. Das tut mir leid, aber wir hatten darüber gesprochen, wie gern Kalinda die Kleine bei sich hat. Dr. Bradley meinte, wir könnten sie zwischendurch in sein Büro bringen, wenn sie mal eine Pause braucht. Er sagte, er benutzt es kaum und hätte damit kein Problem.“
    Montana nahm an, dass sie sich über Simons Fortschritte an der Hundefront freuen sollte. Nun waren sie nicht länger nurlästige Keimschleudern, nein, die Therapiehunde hatten sich zu einem Werkzeug aufgeschwungen, das er nutzen konnte. Dank ihr. Juhu!
    Aber sie konnte sich über den Plan nicht freuen, vor allem deshalb, weil er sich nicht die Mühe gemacht hatte, es mit ihr zu besprechen. In Anbetracht der Tatsache, dass sie ihn seit fast einer Woche nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte, war das eigentlich keine Überraschung. Zu behaupten, er ginge ihr aus dem Weg, war lediglich eine Feststellung des Offensichtlichen.
    Traurig dachte sie, dass sie selbst schuld daran war. Erst hatte sie das Schlimmste von ihm gedacht, und dann war sie zu weit gegangen. Wie war sie nur auf den Gedanken gekommen, dazu berufen zu sein, jemanden zu heilen, vor allem ihn? Warum hatte sie unbedingt die Dinge anschieben müssen? Wenn Simon seine seltsamen Ansichten halfen, die Tage zu überstehen, wer war sie, ihm zu sagen, dass er damit falschlag?
    Aber hatte sie sich das irgendwie mal vorher überlegt? Nein, natürlich nicht. Sie hatte ihn weiter bedrängt, obwohl er ihr deutlich zu verstehen gegeben hatte, dass ihre Fürsorge unerwünscht war. Jetzt mied er

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