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Küssen will gelernt sein: Roman (German Edition)

Küssen will gelernt sein: Roman (German Edition)

Titel: Küssen will gelernt sein: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Augenbrauen an. »Glaubst du das wirklich?«
    Eigentlich nicht. »Keine Ahnung.«
    »Wenn du glaubst, ich schleiche herum und bedrohe Frauen, warum hast du mich dann in deine Wohnung gelassen?«
    »Hätte ich dich davon abhalten können?«
    »Wahrscheinlich nicht, aber ich hab die Briefe nicht geschrieben, und das weißt du auch.« Er setzte sich neben Delaney, beugte sich vor und stützte die Ellbogen auf die Knie. Die Ärmel seines Chambray-Hemds hatte er hochgekrempelt, und er trug eine Uhr mit einem verschlissenen Armband. »Irgendwer ist echt sauer auf dich. Ist dir in letzter Zeit mal die Schere ausgerutscht?«
    Wütend kniff sie die Augen zusammen und setzte ihr Kürbisbier mit einem lauten Knall auf dem Couchtisch ab. »Erstens, Nick, rutscht mir nie die Schere aus. Und zweitens glaubst du doch nicht im Ernst, dass irgendeine wütende Psychopathin durch die Gegend läuft und mir Drohbriefe vor die Tür legt, weil ich ihr den Pony zu kurz geschnitten oder ein zu aggressives Dauerwellmittel benutzt habe!«
    Nick sah sie an und lachte. Das Lachen begann leise und steigerte sich, was Delaney erst recht wütend machte. »Warum bist du so sauer?«
    »Du hast mich beleidigt.«
    »Ich?« Er deutete unschuldig auf sich, wobei er versehentlich den weichen Hemdstoff auseinanderschob und seinen gebräunten Oberkörper entblößte. »Quatsch.«
    Delaney sah in seine amüsierten Augen. »Und ob.«
    »Tut mir leid.« Dann setzte er leider noch einen drauf. »Wildkatze.«
    Sie boxte ihn auf den Arm. »Idiot.«
    Nick packte sie am Handgelenk und zog sie an sich. »Hat dir schon jemand gesagt, dass du eine bezaubernde Nutte bist?«
    Der Duft von Sandelholzseife und warmer Haut betörte ihre Sinne. Seine kräftigen Finger lösten auf der Innenseite ihres Armes ein Kribbeln aus, und sie versuchte, sich aus seinem Griff zu befreien. Er ließ sie zwar los, schnappte sich aber mit beiden Händen die Federboa und zog sie näher zu sich. Sie stießen mit den Nasen zusammen, und sie versank regelrecht in seinen rauchfarbenen Augen. Sie machte den Mund auf, um eine sarkastische Bemerkung fallenzulassen, doch ihr Verstand und ihre Stimme ließen sie im Stich, und was stattdessen herauskam, war ein gehauchtes: »Danke, Nick. Das sagst du bestimmt zu jeder Liebesdienerin.«
    »Bist du denn meine Liebesdienerin?«, fragte er dicht über ihrem Mund und hielt sie mit nichts als einer Schnur mit flaumweichen Federn und seiner sanften Stimme in seinem Bann.
    Das hatte sie nicht gesagt oder gemeint, oder … »Nein. Du weißt doch, dass wir nie zusammenkommen dürfen.«
    »Man sollte niemals nie sagen.« Die Boafedern strichen über ihre Wange und ihren Hals, als er die Hand zum obersten Rand des Bustiers gleiten ließ. »Dein Herz hämmert wie verrückt.«
    »Ich hab ziemlich hohen Blutdruck.« Ihre Lider wurden schwer, und sie spürte seine Zungenspitze an ihrer Unterlippe.
    »Du warst schon immer eine beschissene Lügnerin.« Und bevor Delaney wusste, wie ihr geschah, saß sie auf Nicks Schoß, und sein Mund war mit einem Kuss auf ihre Lippen gepresst, der süß begann und Delaneys sowieso schon kläglichen
Widerstand im Nu zunichte machte. Mit einer Hand hielt er sie am Hinterkopf fest, mit der anderen liebkoste er durch die schwarzen Netzstrümpfe ihren Schenkel. Seine schlüpfrige Zunge streichelte ihre, drängte auf eine heißere, leidenschaftlichere Reaktion, und sie gab ihm einen Kuss, der sie beide vor nackter Lust erschaudern ließ. Sie fuhr mit den Händen seitlich über seinen Hals und zog das Gummiband aus seinem Pferdeschwanz. Die Baskenmütze fiel ihm vom Kopf, als sie mit den Fingern durch sein wunderbares Haar fuhr. Seine Finger glitten über den Strumpfhalter zu ihrem Rocksaum und zogen eine Feuerspur, die die Innenseiten ihrer Schenkel erhitzte und das Verlangen tief in ihr erregte. Dann tauchten seine Finger unter die schwarze Spitze und das Gummiband, und er packte ihr nacktes Fleisch. Sie schob die Hand in seinen offenen Hemdkragen und fasste seine Schulter an, wo er warm war, seine Muskeln hart, aber das reichte ihr nicht, und sie zog ihm das Hemd ganz aus. Er war hart und glatt, seine Haut heiß und leicht feucht. Unter ihrem Hintern presste seine dicke Erektion in sie, und sie wand sich tiefer in seinen Schoß. Seine Finger krallten sich in ihren Schenkel, und sie spürte sein tiefes Stöhnen unter der flachen Hand.
    Er schob die Hand zu ihrer Taille, und seine kräftigen Finger drückten sie durch den dünnen

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