Kunden aus der Hölle
installieren.«
Ich: »Onlineshop wieder installiert. Hier erreichbar: www.onlineshopname.de – Rechnung kommt per Post.«
»
Dateiöffnung
Ich: »So ... haben Sie die Datei bereits geöffnet?«
Kunde: »Nein, habe ich leider nicht geschafft. Schicken Sie mir die Datei bitte im geöffneten Zustand zu.«
»
Erster Platz
Kunde: »Wir möchten bei Google auf Platz eins stehen!«
Agentur: »Vielleicht sollten wir erst einmal Ihren Internetauftritt überarbeiten. Es gibt kaum Content, technisch ist er auf einem Stand von vor zehn Jahren, und auch das Layout scheint schon ein paar Tage alt zu sein.«
Kunde: »Nein, nein, das machen wir alles später. Erst mal müssen wir bei Google ganz oben sein!«
»
Flatrate
Kunde: »Ich habe den Karton jetzt mehrfach durchsucht. Es ist auch alles drin – Router, Kabel, Bedienungsanleitung. Aber die Flatrate kann ich einfach nicht finden.«
»
Funkloch
Ich: »Wie wäre es denn mit einer Funkmaus für das Notebook? Damit ließe sich der Kabelsalat vermeiden.«
Kunde: »Auf keinen Fall. Auf meiner täglichen Zugstrecke gibt es viele Funklöcher. Dann funktioniert die ja nicht.«
»
Buttons
Ich: »Wir haben Ihnen beide Zustände der Buttons geschickt: Ruhezustand und Rollover.«
Kunde: »Wir nehmen die Version Rollover.«
»
Doppelklick
Kunde: »Immer wenn ich klicke, öffnen sich zwei Fenster.«
Ich: »Dann klicken Sie doch nur einmal auf den Link.«
Kunde: *KLICK* *KLICK*
Ich: »Sie haben gerade zweimal geklickt.«
Kunde: »Ja, einen Doppelklick.«
Ich: »Versuchen Sie es mal mit einem halben Doppelklick ...«
»
Download
Kunde: »Wie lange dauert der Download denn noch?«
Ich: »Das ist unterschiedlich. Bei wie viel Prozent steht denn der Ladebalken gerade?«
Kunde: »Bei 30 Prozent – bei wie viel ist er denn fertig?«
»
Das kleine Schwarze
Kunde: »Mein Laptop ist defekt.«
Ich: »Welches Modell haben Sie denn genau?«
Kunde: »So einen kleinen schwarzen.«
»
Gratis
Kunde: »Wie teuer ist die Gratisinstallation?«
»
Passwort
Kunde: »Wie kann ich mein Passwort ändern?«
Ich: »Drücken Sie mal Strg+Alt+Entf. Da gibt es eine Option ›Passwort ändern‹.«
Gute zehn Minuten später:
Kunde: »Muss ich den PC dafür etwa anmachen?«
»
Neustart
Kunde: »Wieso geht die Homepage noch nicht?«
Ich: »Sie haben einen DNS Change gewünscht, das braucht nun ein paar Stunden, bis die Änderung greift.«
Kunde: »Das ist doch Blödsinn. Ich habe gerade das Internet neu gestartet!«
»
Download
Kunde: »Ich habe hier etwas aus dem Internet heruntergeladen. Kann ich das wieder zurückgeben?«
»
E-Mail
Ich: *verschicke eine E-Mail mit zwei Bildern und warte auf Antwort*
Antwort: »Da ich die Fotos behalten möchte, konnte ich unter Ihre Mail nichts schreiben und sie abschicken. Daher bedanke ich mich jetzt in einer separaten Mail.«
»
Blasphemie
Ich: »Sie werden sehen, wenn Sie Ihren PC neu starten, funktioniert wieder alles einwandfrei.«
Kunde: »Ihr Wort in Gottes Ohr, also in meines.«
»
Mega
Kunde: »Wie viel Mega soll das Foto breit sein? Acht Mega breit?«
»
WLAN
Kunde: »Ich bin bei Ihnen Neukunde ... bei der Lieferung des Ruthers (!) fehlte noch das kabellose Internet. Ich kann es im Karton nicht finden.«
»
Bestätigung
Kundenmail: »Hiermit bestätige ich die Teilnahme am Gewinnspiel.«
Ich: »Sie müssen dazu bitte den Link in der Bestätigungsmail anklicken.«
Kunde schreibt zurück: »Hiermit bestätige ich die Teilnahme am Gewinnspiel.«
»
Passwort
Ich: »Wie ist das Passwort für Ihr Notebook?«
Kunde: »Scheißpasswort.«
»
CD – Read Only Memory
Kunde: »Ist die Präsentation irgendwie schreibgeschützt? Ich kann die Charts nicht bearbeiten.«
Ich: »Haben Sie die Datei schon auf Ihren Rechner kopiert und sie dann geöffnet?«
Kunde: »Nö. Ich dachte, das könnte ich auf der CD.«
»
Verdreht
Kunde: »Ich würde gerne zwei PCs miteinander über Netzwerk verbinden.«
Ich: »Haben Sie einen Switch?«
Kunde: »Einen was?«
Ich: »Okay, also nein. Haben Sie ein twisted-pair, also ein gedrehtes Kabel?«
Kunde: »So schlau war ich auch schon, darüber habe ich im Internet auch schon Beiträge gefunden. Aber anscheinend ist mein PC nicht dafür ausgelegt. Wenn ich das Kabel drehe, dann passt der Stecker nicht mehr!«
»Wer nicht wirbt, stirbt.« Egal ob Einmannbetrieb oder internationaler Konzern: Jeder buhlt um die Gunst seiner Kunden. Der Autoverleiher, der in
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