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Kuss der Ewigkeit

Kuss der Ewigkeit

Titel: Kuss der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K Price
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Stellungen der Leute im Raum– und den Mangel an Kleidung. Pärchen lagen eng umschlungen auf den Sofas, und ganze Gruppen vergnügten sich auf Bergen von Kissen. Hitze kroch mir in die Wangen.
    Unsere Führer blieben stehen, um den Raum zu begutachten. Mein Gesicht glühte heißer. Warum hatten sie uns hierhergebracht? Ich versuchte, nicht hinzusehen, doch wohin ich auch blickte, sah ich Körper, die sich streichelten und heftig atmeten. Mein Blick streifte ein Paar, als die Frau gerade den Kopf in den Nacken legte, und ich sah Fangzähne aufblitzen, bevor sie sie in den Hals ihres Liebhabers grub. Er stöhnte auf und stieß ein letztes Mal mit den Hüften, bevor er auf ihr zusammenbrach. Abscheu durchzuckte mich, als meine Fangzähne sich unaufgefordert zeigten.
    Ich konzentrierte mich auf meine Schuhspitzen. » Bitte, bitte, lass uns von hier verschwinden!«
    War das hier, wie sich die anderen Vampire verhielten? Kein Wunder, dass Nathanial ein Eremit geworden war.
    » Ich denke, ihr sollt uns irgendwo hinbringen«, sagte Nathanial zu unseren Gastgebern.
    Anaya und Clive starrten uns an, als hätten sie vergessen, dass wir da waren, doch dem Mond sei Dank führten sie uns durch den Raum und hinaus in einen weiteren Korridor. Dieser Gang war schmal und leer, und nur lang genug, um einer weiteren Tür am anderen Ende Platz zum Aufschwingen zu geben. Clive tippte einen Code ein, dann drückte er den Daumen an eine Sensorfläche neben der Tür. Ein kleines grünes Licht leuchtete auf, und mehrere Klickgeräusche ertönten, als sich die Tür entriegelte. Okay, offensichtlich ein gesicherter Bereich. Gut. Hoffentlich kamen wir endlich irgendwohin, und nicht nur in ein weiteres Sexzimmer. Der Durchgang gab den Blick auf eine große, absteigende Treppe frei. Anaya spazierte hinunter, während der Mann uns die Tür aufhielt.
    Die Stufen waren aus Holz, aber beim Hinuntergehen konnte ich spüren, wie die Hälfte der Stufen an der Kante leicht nachgab. Es fühlte sich an, als wären die ursprünglichen Stufen uneben aus Stein gehauen und später mit Holz verkleidet worden, um dem Problem abzuhelfen. Das hatte einen gefährlichen Effekt zur Folge, so als könnten die Holzpaneelen jeden Augenblick kippen und mich den Rest der Treppe hinunterstürzen lassen. Ich war froh, als wir endlich den Raum unten erreichten, und erleichtert, dass alle Anwesenden vollständig angezogen waren.
    Zwei ausladende Sofas nahmen den meisten Platz in dem kleinen Zimmer ein. Die Wände waren mit Stoff drapiert, was den Eindruck eines Raums erweckte, der mit Vorhängen abgetrennt war. Fünf Personen hielten sich darin auf. Vampire? Wahrscheinlich, aber ich war mir nicht sicher. Bei Gestaltwandlern zeigten sich Andeutungen der charakteristischen Merkmale ihres Tieres in ihrem Äußeren, normalerweise in Form von Haar- oder Augenfarbe, doch Vampire waren äußerlich von der menschlichen Rasse nicht zu unterscheiden. Na ja, nicht ganz, dachte ich, als ich mich daran erinnerte, dass meine Haut nun porenlos war. Natürlich würde ich viel zu nah rangehen müssen, um eine solches Detail erkennen zu können, da meine Sinne im Augenblick nicht übersensibel waren.
    » Wartet hier«, befahl Anaya. Sie zog den Stoff zur Seite und verschwand mit Clive durch eine Tür.
    Ich starrte die anderen Leute im Raum an. Mein Hunger blieb ruhig und gefügig, und meine Instinkte identifizierten niemanden als Futter– ein starkes Zeichen dafür, dass alle Anwesenden Fangzähne sprießen lassen konnten. Um sicherzugehen, lehnte ich mich näher zu Nathanial und fragte ihn.
    » Ja.« In Nathanials Stimme schwang ein angespannter Unterton mit. » Und mach dir nicht die Mühe zu flüstern. Sie können dich hören.«
    Ich blickte hoch und zuckte zusammen. Sie starrten mich an. Alle fünf. Ich fühlte mich wie die neueste Attraktion in einem Zoo– eine, an der alle interessiert waren, von der sie jedoch nicht überzeugt waren, ob sie ihnen gefiel.
    Ich trat von einem Fuß auf den anderen. Es verstrich ein unbehaglicher Herzschlag. Zwei. Drei. Eine Frau trat vor und lächelte.
    » Nervenaufreibend, die Jüngste zu sein, nicht wahr?« Sie legte mir eine Hand auf die Schulter. » Ich bin Samantha. Kümmere dich nicht um die anderen. Wir sehen hier unten nicht oft neue Gesichter.«
    Ich brachte ein schwaches Lächeln zustande. Die Stille im Raum zerrte an meinen Nerven. Ich fand eine Murmel in meiner Tasche und rollte sie zwischen den Fingerspitzen. Samantha verstummte und wartete

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