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Kuss der Nacht - Band 02

Kuss der Nacht - Band 02

Titel: Kuss der Nacht - Band 02 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeaniene Frost
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während du geschlafen hast. Er hat gesagt, er wüsste jetzt, wo du zu finden bist. Früher oder später musste es ja so kommen, doch mir wäre es lieber gewesen, wir hätten noch ein oder zwei Wochen Vorbereitungszeit gehabt. Aber egal, es lässt sich nicht ändern. Ich habe Ian erzählt, ich hätte dich gestern Nacht selbst aufgespürt und hätte heute noch Geiseln für ihn. Ian war ganz aus dem Häuschen und ist gerade dabei, eine Willkommensfeier vorzubereiten. Der Mistkerl hat schon immer gern auf den Putz gehauen.«
    Ich erstarrte. »Okay, dann ziehen wir das heute Nacht durch. Ich sage es Don, wir trommeln die anderen zusammen, und dann. . erledigen wir das.«
    »Da gibt es allerdings noch ein paar Probleme, Süße. Drei deiner Leute reichen Ian nicht als Geiseln. Er will mehr, und er hat auch schon jemanden losgeschickt.«
    Ein kalter Schauder lief mir den Rücken. »Was meint er mit >mehr    »Noah«, antwortete Tate unverblümt. »Und das ist noch nicht mal der ganze Gag.«
    »Würdest du bitte mich erzählen lassen?« Bones warf Tate einen wütenden Blick zu und fuhr fort. »Dein hitzköpfiger Freund hat recht, Kätzchen, und da liegt das zweite Problem. Ian will einen deiner Männer vor deinen Augen umbringen, um dich zur Kooperation zu zwingen - und als Racheakt, weil du seinen Butler Magnus umgelegt hast. Noah allerdings will er sich bis zuletzt aufheben. Sein Informant hat offensichtlich nicht gewusst, dass du gar nicht mehr mit ihm zusammen bist. Übrigens soll Noah von deinem Vater Max gefangen genommen werden. Der hat sich offenbar freiwillig angeboten.«
    Ich schob den Teller weg und sprang von seinem Schoß auf. »Don lässt Noahs Wohnung überwachen, oder? Wir schnappen uns Max, dieses miese Stück Dreck, und machen ihn alle. Das würde meinem Leben endlich einen Sinn geben.«
    Bones schüttelte den Kopf. »Geht nicht, Süße. Wenn wir das machen, weiß Ian, dass wir ihn übers Ohr hauen wollen. Wie sonst solltest du ein ganzes Team von Vampirkillern parat haben? Dann könnten wir ihn nicht mehr überrumpeln, und einer solchen Gefahr will ich dich nicht aussetzen. Warum hat sich deiner Meinung nach ausgerechnet Max dafür angeboten? Vermutlich will er Noah selbst als Geisel nehmen und dich umbringen, sobald du da bist! Ian weiß das nicht, wir aber schon. Keine Bange; Rodney soll Noah schützen. Er wird ihn sich vor Max schnappen. Ian wird Noah nicht umbringen - er hält ihn für zu wertvoll. Max allerdings schon, weil er dich aus der Reserve locken will.«
    »Du gehst«, sagte ich sofort. »Rodney, nichts gegen dich, aber wenn etwas schiefgeht. . wenn Max früher als erwartet auftaucht, will ich, dass jemand da ist, der meinen Vater so einschüchtern kann, dass er keine krummen Dinger versucht. Und da kommst nur du in Frage, Bones. Abgesehen davon, dass du sehr alt bist und dir ein Ruf als gefährlicher Killer vorauseilt, hast du einen sehr hohen Rang in Ians Sippe, und Max weiß das. Bei dir würde er sich keine Mätzchen erlauben. Ohne dich hat Noah keine Chance.«
    »Nein.« Bones ließ sich nicht erweichen. »Ich komme mit dir und helfe, Ians Wachleute gefangen zu nehmen. Annette kann mit Rodney zusammen Noah holen, wenn du dir wegen Max Sorgen machst.«
    »Also bitte«, spottete ich. »Als ob es Annette stören würde, wenn Noah umkäme. Das würde ihr kaum das Herz brechen und dir übrigens auch nicht, mir aber bedeutet er etwas!«
    Ziemlich mies von mir, das zu sagen, aber es stimmte. Mit einem Schulterzucken bestätigte Bones meine Worte.
    »Mir persönlich geht es am Arsch vorbei, ob Noah draufgeht. Das will ich nicht bestreiten. Aber du würdest darunter leiden, und das macht mir sehr wohl etwas aus.«
    »Annette kommt mit mir.« Das war mir ohne großes Nachdenken herausgerutscht.
    »Sie kann helfen, Ians Wachleute gefangen zu nehmen, dann kannst du dir mit Rodney Noah schnappen.«
    Bones sah mich an, als wäre ich durchgeknallt, was gar nicht mal so weit von der Wahrheit entfernt war. »Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, ich würde zulassen, dass du es mit einer ganzen Vampirbande aufnimmst - einer Bande, die du nicht einmal bloß umbringen willst, was die Sache, wie wir alle wissen, noch mal so kompliziert macht -, während ich in aller Seelenruhe den Bodyguard für deinen Tierarzt spiele?«
    Sein vernichtender Unterton bei dem Wort Tierarzt bestärkte mich sogar noch in meiner Entschlossenheit, Noahs Unversehrtheit zu garantieren. Rodney war klar, dass es Bones nicht unbedingt

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