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Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe

Titel: Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Houck
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einfiel, dass es das erste Mal war, dass ich Ren überhaupt in Schuhen sah.
    Er umschloss mein Kinn mit seiner Hand und zwang mich, ihm ins Gesicht zu blicken. Wie gemein . Dann war er an der Reihe, mich zu begutachten. Er blickte mich von Kopf bis Fuß an. Ohne jede Hast. Er betrachtete mich ganz langsam . Die Art von langsam, bei dem einem Mädchen ganz heiß im Gesicht wird. Ich ärgerte mich über mein Erröten und funkelte ihn finster an. Nervös und ungeduldig fragte ich: »Bist du fertig?«
    »Beinahe.« Er betrachtete meine Riemchensandalen.
    »Nun, dann beeil dich!«
    Seine Blicke wanderten genüsslich zurück zu meinem Gesicht und er warf mir ein anerkennendes Lächeln zu. »Kelsey, wenn ein Mann mit einer wunderschönen Frau zusammen ist, sollte er sich Zeit lassen, wie bei einem guten Essen.«
    Ich hob skeptisch eine Augenbraue und lachte. »Ja, ich bin ein echtes 3-Sterne-Feinschmeckermenü.«
    Er küsste meine Finger. »Genau. Ein weiser Mann lässt sich Zeit … beim Essen.«
    »Das war ironisch gemeint, Ren.«
    Er ignorierte meinen Einwand, schob meine Hand auf seinen Arm und führte mich dann zu einem wundervoll dekorierten Tisch. Nachdem Ren den Stuhl für mich zurückgeschoben hatte, gab er mir mit einer Geste zu verstehen, ich solle mich setzen.
    Ich stand einfach nur da und fragte mich, ob ich es bis zum nächsten Ausgang schaffen würde. Blöde Riemchenschuhe. Ich wäre nicht schnell genug .
    Er beugte sich zu mir und flüsterte mir ins Ohr: »Ich weiß, was du denkst, und ich werde dich nicht entkommen lassen. Du kannst dich entweder setzen und wie bei einem normalen Date mit mir zu Abend essen, oder«, er hielt kurz inne, »du kannst auf meinem Schoß sitzen, während ich dich mit Gewalt füttere.«
    »Das würdest du nicht wagen«, zischte ich. »Du bist viel zu sehr ein Gentleman, um mich zu irgendetwas zu zwingen. Das ist nur ein Bluff, Mr. Um-Erlaubnis-Fragen.«
    »Selbst ein Gentleman vergisst gelegentlich seine gute Kinderstube. So oder so werden wir eine höfliche Unterhaltung führen. Ich hoffe, ich darf dich von meinem Schoß aus füttern, aber es ist deine Entscheidung.«
    Er richtete sich wieder auf und wartete. Ohne jede Eleganz ließ ich mich auf meinen Stuhl fallen und rutschte ihn geräuschvoll zum Tisch. Ren lachte leise und nahm auf dem Stuhl mir gegenüber Platz. Ich bekam ein schlechtes Gewissen wegen des Kleides und strich über den Rock, damit er nicht zerknitterte.
    Ich starrte Ren wütend an, als unsere Kellnerin kam. Rasch legte sie mir die Speisekarte hin, und ich musste mitansehen, wie sie sich übermäßig viel Zeit nahm, ihm seine Karte zu reichen. Sie stand nah an seiner Schulter und zeigte auf mehrere Gerichte, während sie sich über seinen Arm beugte. Nachdem sie endlich gegangen war, verdrehte ich angewidert die Augen.
    Ren ließ sich viel Zeit, die Karte zu studieren, und schien sich köstlich zu amüsieren. Ich hob meine Speisekarte nicht einmal auf. Er warf mir bedeutungsvolle Blicke zu, während ich stumm dasaß und jeglichem Augenkontakt auswich. Als die Bedienung zurückkam, sagte sie etwas zu ihm und deutete auf mich.
    Ich lächelte und sagte mit zuckersüßer Stimme: »Ich nehme, was auch immer mich hier am schnellsten wieder rausbringt. Vielleicht einen Salat.«
    Ren lächelte mich wohlwollend an und ratterte etwas herunter, das sich nach einem opulenten Festessen anhörte und wofür sich die Kellnerin beim Notieren schrecklich viel Zeit ließ. Sie fasste ihn ständig an und schäkerte mit ihm. Was ich sehr, sehr lästig fand.
    Als sie verschwand, lehnte er sich auf seinem Stuhl zurück und nippte an seinem Wasser.
    Ich brach das Schweigen und zischte ihn leise an: »Ich weiß nicht, was du hier spielst, aber dir bleiben nur noch zwei Minuten, weshalb ich hoffe, du hast Tartar bestellt, Tiger.«
    Er grinste mich verschmitzt an. »Wir werden sehen, Kells. Wir werden sehen.«
    »Schön. Mich juckt das nicht. Ich kann kaum erwarten, was geschieht, wenn ein weißer Tiger durch dieses feine Etablissement läuft und Chaos und Verwüstung anrichtet. Vielleicht verlieren sie einen Stern, weil sie ihre Gäste in Gefahr gebracht haben. Vielleicht rennt deine neue Kellner-Freundin schreiend davon.« Bei dem Gedanken lächelte ich.
    Ren heuchelte Entsetzen. »Warum, Kelsey? Bist du etwa eifersüchtig?«
    Ich schnaubte wenig damenhaft. »Nein! Natürlich nicht.«
    Er grinste. Nervös spielte ich mit meiner Stoffserviette. »Ich kann nicht glauben, dass du Mr. Kadam

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