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Kuss mich kuss mich nicht

Kuss mich kuss mich nicht

Titel: Kuss mich kuss mich nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bird Jessica
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tatsächlich ausgesperrt.
    Er ballte die Faust, um gegen das dicke Holz zu hämmern, ließ dann aber den Arm kraftlos wieder sinken, hockte sich auf die Fersen und starrte auf die Tür.
    Nicht nur, dass sie ihm nicht vertraute, glaubte sie offenbar auch nicht an ihn. Sie hatte sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich von ihm erklären zu lassen, dass die Ankündigung seiner Mutter völlig unerwartet, übereilt und vor allem falsch gewesen war.
    Plötzlich kam es ihm so vor, als bekäme er nur noch mit Mühe Luft. Mit fahrigen Bewegungen riss er an seiner Fliege, knöpfte den Kragen seines Hemdes auf, öffnete den Mund und atmete keuchend ein.
    Das war also das Ende, dachte er.
    Wie passend, dass er von ihr ausgeschlossen worden war.
    Er legte seine Handfläche gegen die Tür und hatte keine Ahnung, wie lange er in dieser Position verharrte, aber schließlich stand er wieder auf und sagte sich, er müsste sich der Wahrheit stellen.
    Ganz egal, was sie behauptet hatte, reichte das, was sie für ihn empfand, eindeutig nicht aus. Sie hatte sich entschieden. Wollte nicht, dass er ein Teil von ihrem Leben war.
    Na gut.
    Er zog die Hand zurück und wandte sich zum Gehen.
    Er hatte keine Ahnung, wo er hinwollte oder warum er ging. Doch er brächte sicher nicht die ganze Nacht vor der abgeschlossenen Tür von ihrem Zimmer zu.
    Als er wieder nach unten kam, räumten dort noch ein paar Leute auf. Die Männer und die Frauen trugen Tabletts mit schmutzigem Geschirr und die Reste des Büfetts aus dem Salon und dem Esszimmer, und ihm kam der Gedanke, dass er nicht einmal dazu gekommen war, seine Gäste zu verabschieden.
    Was wahrscheinlich besser war, sagte er sich auf dem Weg zurück in sein Büro. Denn er hätte es ganz einfach nicht ertragen, hätten sie ihm nochmals alle gratuliert.
    Gray war ganz allein in seinem Arbeitszimmer und sammelte ein paar Papiere ein.
    »Was für eine Nacht«, murmelte der Freund.
    Du hast ja eine Ahnung, dachte Jack.
    Er starrte seinen Freund eine Minute an und erklärte dann in scharfem Ton: »Bestell bitte die Komiteemitglieder morgen so früh wie möglich in mein Büro.«
    »In Ordnung, aber es dürfte nicht mehr als ein, zwei Stunden dauern, um die Berichte durchzugehen.«
    »Sag ihnen, dass die Besprechung bis zum Abend dauern wird. Schließlich müssen wir eine Wahlkampagne aufziehen.«
    Gray blickte von dem Ordner auf, den er in den Händen hielt. »Wovon zum Teufel redest du? Ich dachte, du wärst dir noch nicht sicher. Wir haben allen erzählt, dass du dir noch nicht sicher bist.«
    »Das hat sich geändert.«
    »Meine Güte, Jack.« Gray knallte den Ordner auf den Tisch. »Dann haben wir heute Abend eine Supergelegenheit verpasst.«
    Jack marschierte hinter seinen Schreibtisch. »Mach mir jetzt bitte keine Vorhaltungen, okay? Mach einfach deine Arbeit, ruf die gottverdammten Leute an und bring den Wahlkampf auf den Weg.«
    Er setzte sich und sah, dass sich der Freund zusammenriss.
    »Macht es dir etwas aus, mir zu erzählen, was dich zu diesem abrupten Sinneswandel veranlasst hat?«, fragte er in ruhigem Ton.
    Doch Jack hatte nicht die Absicht, irgendeinem Menschen zu erklären, wie dreckig es ihm ging.
    Denn das ging keinen Menschen etwas an.
    »Ich habe nichts zu verlieren. Nicht mehr.«
    Als die ersten Sonnenstrahlen auf den Rasen fielen, saß Jack noch immer an seinem Schreibtisch, veränderte ein wenig seine Position und legte seinen Gipsarm anders auf der Platte ab. Die Schulter tat ihm weh, aber er konzentrierte sich vor allem auf den Schmerz in seiner Brust. Wahrscheinlich war es entweder eine Angina oder ein gebrochenes Herz, und er konnte nicht sagen, welche Diagnose schlimmer war.
    Obwohl das wahrscheinlich einfach daran lag, dass er ganz alleine war, einen wunderschönen Sonnenaufgang betrachtete und auf melodramatische Weise unglücklich war.
    »He, Gouverneur.«
    Jack hob den Kopf, sah, dass sein Bruder durch die Tür getreten war, und obwohl er sich erbärmlich fühlte, setzte er ein Lächeln auf. »Sprich mich lieber nicht zu früh mit diesem Titel an. Bis zum Ziel ist es schließlich noch ein langer Weg.«
    »Das stimmt, aber wann hast du jemals etwas nicht geschafft?«
    Jack hätte es einfach nicht ertragen, auf den Scherz des Bruders einzugehen. »Warum bist du überhaupt schon auf, nachdem du dich gestern zusammen mit Thomas derart abgeschuftet hast? Das Essen war übrigens fantastisch.« Als er die Tasche in Nates Hand bemerkte, fragte er: »Willst du wieder

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