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Kuss mich kuss mich nicht

Kuss mich kuss mich nicht

Titel: Kuss mich kuss mich nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bird Jessica
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erneut sein Gesicht mit ihren Händen, zog seinen Mund zu sich herab und flüsterte ihm zu: »Ich möchte, dass du mit mir schläfst.«
    Er atmete erleichtert auf, küsste sie erneut, rutschte ein wenig auf ihr herum und schob sich dann kraftvoll in sie hinein.
    Sie zog eine Grimasse, doch sofort wurde der stechende Schmerz von einem Glücksgefühl ersetzt, das alles, was sie bisher empfunden hatte, übertraf. Sie murmelte zufrieden vor sich hin, dann aber wurde ihr bewusst, dass Jack völlig reglos auf ihr lag.
    Sein Gesichtsausdruck gefiel ihr ganz und gar nicht.
    Seine Augen waren vor Entsetzen aufgerissen, und er starrte blind auf irgendeinen Fleck hinter ihrem Kopf.
    »Jack?«, fragte sie leise.
    Sein Blick war völlig leer. Sie hätte ihn beinahe nicht mehr erkannt, und es brachte sie aus dem Gleichgewicht, einen völlig Fremden anzusehen, vor allem, da er noch in ihr war.
    »Alles in Ordnung?«, fragte er mit hohler Stimme.
    Als sie nickte, zog er sich langsam aus ihr zurück, hüllte sie vorsichtig in die Decke ein und setzte sich auf den Rand des Bettes.
    »Sag mir, dass du nicht … dass du nicht noch …«
    »Dass ich nicht noch Jungfrau war?« Sie konzentrierte ihren Blick auf seine auf den Knien abgestützten Hände und nickte verhalten mit dem Kopf. »Tja, doch.«
    Er sah sie von der Seite an. »Und du findest nicht, dass du das hättest vorher erwähnen sollen?«
    »Ich habe einfach nicht mehr nachgedacht.«
    Er schüttelte den Kopf. »Himmel …«
    »Warum macht es einen Unterschied, dass es für mich das erste Mal gewesen ist? Schließlich hättest du auch kein Problem damit gehabt, wenn ich vor dir auch schon mit einem anderen geschlafen hätte, oder?«
    Er stieß ein harsches Lachen aus. »Gott, ich kann es selbst kaum glauben, dass mir dieser Satz über die Lippen kommt, aber ich bin froh, dass ich für dich der Erste bin.« Er hörte auf, den Kopf zu schütteln, und fügte hinzu: »Ich wünschte mir nur, ich hätte es gewusst. Denn dann hätte ich alles ganz anders gemacht.«
    »Ich, ähm, ich fand es schön so, wie es war.«
    Es folgte ein Moment der Stille. Sie fing an zu frieren, als sie daran dachte, dass er vielleicht seine Kleider einsammeln und aus dem Zimmer stürzen würde wie der Typ am College.
    Doch das würde er nicht tun, sagte sie sich. Das würde er bestimmt nicht tun.
    Er sah sie wieder an. »Das erste Mal sollte erinnerungswürdig sein.«
    »Ich weiß nicht, Jack. Ich finde, dass du ziemlich unvergesslich warst«, sprach sie in bewusst munterem Ton, um sich nicht anmerken zu lassen, wie verzweifelt sie bei dem Gedanken war, dass er sie vielleicht im nächsten Augenblick unbefriedigt und allein hier liegen ließ.
    Er bedachte sie mit einem ernsten Bick, und sie konnte sehen, dass er sich fragte, ob ihre Gelassenheit vielleicht geheuchelt war.
    Dann aber räusperte er sich. »Ich würde es gern … noch mal versuchen.«
    Lächelnd streckte sie die Arme nach ihm aus.
    Vorsichtig, als wäre sie zerbrechlich, schob er sich wieder an sie heran, strich mit seinen Knöcheln über ihre Wange und schob eine Strähne ihres Haars hinter ihr Ohr. Dann glitt seine Hand über ihren Kiefer bis zu ihrem Kinn, und er zog mit dem Daumen die Konturen ihrer Unterlippe nach. Seine Fürsorge und Sanftheit zähmten das Verlangen, das ihm wieder deutlich anzusehen war.
    Dann gab er ihr einen derart leichten Kuss, dass es geradezu frustrierend war, doch obwohl sie sich begehrlich an ihn schmiegen wollte, behielt er auch weiter einen kleinen Abstand zu ihr bei, streichelte zärtlich ihren Hals, ihr Schlüsselbein und ihren Bauch und rief dadurch ein herrliches Gefühl sinnlicher Trägheit in ihr wach.
    Egal, wie sehr sie sich bemühte, ebenfalls aktiv zu werden, glitt er weiter mit dem Mund und mit den Händen über ihren Leib, und auch, als sie sich bei ihm beschwerte, ließ er es nicht zu und hielt seinen Körper standhaft auf Distanz. Sie versuchte, ihn auf sich herabzuziehen, aber er stützte sich weiterhin auf einer seiner Hände ab und küsste ihre Brüste und ihren Bauch, während er mit seiner anderen Hand sanft über ihre Oberschenkel strich. Sie litt wunderbare Qualen, und der Druck in ihrem Inneren nahm immer weiter zu, bis sie ihm die Arme um den Rücken schlang und ihre Nägel tief in seiner Haut vergrub.
    Und dann küsste er sie an einem Ort, an den niemals zuvor ein Mund gedrungen war.
    Ihr wurde siedend heiß, und erst als die Wellen der Lust ein wenig verebbten, glitt er abermals an ihr

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