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Kuss mich kuss mich nicht

Kuss mich kuss mich nicht

Titel: Kuss mich kuss mich nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bird Jessica
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Presslufthammer schlug.
    Himmel, es hatten ihn schon jede Menge Frauen berührt, aber so hatte er sich dabei noch nie gefühlt. Als sie vor ihm stand und ihr Arm den Abstand zwischen ihnen überbrückte, hatte sie ihn völlig in der Hand. Sie könnte ihn mühelos zerstören, das wusste er.
    Einfach, indem sie wieder ging.
    »Du«, stieß er mit einem dumpfen Stöhnen aus. »Du … hast mir gefehlt.«
    Dann neigte er den Kopf, um sie zu küssen, aber sie schob ihn von sich fort.
    »Weißt du noch, als du von mir wissen wolltest, was für einen Mann ich gerne hätte?«
    Er nickte mit dem Kopf.
    »Nun, ich hätte gerne jemanden, der mich liebevoll und fürsorglich behandelt. Jemanden, der mich achtet, der für mich durchs Feuer geht und dem ich vorbehaltlos vertrauen kann.«
    Jack verlagerte sein Gesicht nach hinten, doch sie legte die Hand in seinen Nacken und streichelte ihn sanft.
    »Aber weißt du was? Diesen Mann habe ich nie gefunden. Kein Mann hat diese Kriterien auch nur ansatzweise erfüllt. Und ich werde nicht so tun, als wärst du dieser Mann. Weil es nämlich im wahren Leben nicht gerade viele romantische Helden gibt.« Sie hob ihre Hand an sein Gesicht, und er küsste ihre Handfläche. »Ich will dich.«
    Er machte die Augen zu, denn diese drei Worte aus ihrem Mund waren verführerischer als jeder nackte Frauenkörper, den er je aus nächster Nähe betrachtet hatte.
    »Jack, ich will nicht, dass du mir irgendwas versprichst, aber um einen Gefallen werde ich dich bitten.«
    Er öffnete die Augen wieder und hoffte, das tun zu können, worum sie ihn auch immer bat. »Schieß los.«
    »Lass es bitte mich wissen, wenn du das Interesse an mir verlierst, bevor die nächste Frau in dein Leben tritt.« Sie legte ihren Kopf zurück und schob ihren Mund dicht an ihn heran. »Ich werde das hier nur als kurze Affäre betrachten und habe deshalb auch keine weiter gehenden Erwartungen. Ich möchte nur meine Würde bewahren, okay?«
    Er wollte ihr gerade widersprechen, als er das in ihren Augen aufflackernde Misstrauen sah. Natürlich würde sie ihm jetzt nicht glauben, wenn er ihr erklärte, dass er keine andere Frau mehr wollte, das wusste er.
    »Gott, ja. Ich verspreche es.«
    Stöhnend küsste er sie auf den Mund, schob seine Zunge zwischen ihre Zähne und zog sie an sich, woraufhin sie seine Schultern umklammerte und sich an ihn schmiegte. Er hob den Kopf und stieß, bereit, sie auf Knien anzuflehen, ihn endlich zu erhören, ein dumpfes Knurren aus.
    »Oben?«
    Nachdem sie genickt hatte, nahm er eilig ihre Hand und führte sie durchs Haus ins Rote Zimmer. Er hatte noch nicht einmal die Tür hinter sich zugemacht, da nahm er sie wieder in die Arme, küsste sie voller Inbrunst und zog sie eng an sich.
    Er stieß mit einem Fuß gegen die Tür und hörte kaum den leisen Knall, mit dem sie zufiel, als er seine Hände unter ihren Pulli schob, ihn stöhnend nach oben zog und gleichzeitig die Schuhe von seinen Füßen schleuderte. Dann zog er den Pullover über ihren Kopf, warf ihn achtlos auf den Boden und machte die Augen zu, während er um einen Rest von Selbstbeherrschung rang.
    Wenn er so weitermachte, wären sie noch halb bekleidet, wenn er in ihr käme, dachte er.
    Sie schlang ihm die Arme um den Hals, zog seine Lippen abermals auf ihren Mund, und er schob sie rückwärts Richtung Bett. Unterwegs stießen sie gegen einen Stuhl, der gegen einen Tisch kippte, und Jack streckte schnell die Hand nach einer umfallenden Lampe aus. Ohne sich von ihrem Mund zu lösen, riss er sich das Hemd vom Leib, hatte aber die Manschettenknöpfe vergessen, weshalb er sich in den Ärmeln verhedderte.
    Als er fluchend an den Ärmeln zerrte, bat ihn Callie lachend: »Hör auf zu kämpfen und lass mich das machen, ja?«
    Er starrte an sich herab und hoffte nur, sie machte schnell. Nachdem sie ihn eilig von dem Stoff befreit hatte, murmelte er reuevoll: »Ich werde diese gottverdammten Dinger nie wieder benutzen. Und zum Teufel mit dem Hemd.«
    Mit einem strahlenden Lächeln legte sie die goldenen Manschettenknöpfe auf den Tisch neben dem Bett. Das Hemd blähte sich auf, segelte wie eine weiße Wolke auf den Boden, und als ihr Blick auf seinen Körper fiel, hatte er mit einem Mal den Wunsch, langsamer zu machen, um keine Sekunde der Zeit je wieder zu vergessen, die ihm in dieser Nacht mit ihr beschieden war. Sie bedachte ihn mit einem Blick, als ob sie noch nie eine nackte Männerbrust gesehen hätte, und die Verwunderung in ihren blauen Augen

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