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Kuss Mit Sosse

Kuss Mit Sosse

Titel: Kuss Mit Sosse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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nassen Sachen raus«, sagte ich zu Ranger.
    »Fahr nach Hause und zieh dich um. Ich sage einem meiner Leute Bescheid, er soll Mr. Turley zur Polizeiwache bringen.«
    »Danke. Sobald ich trockene Sachen anhabe, fange ich an, die Häuser für dich auszukundschaften.«
    Ich duschte, zog mir frische Jeans an, dazu den letzten sauberen Pulli, den ich noch hatte, und schleppte meinen überquellenden Wäschekorb nach draußen zu meinem Wagen. Ich wollte ein bisschen herumfahren und mir rasch die von Rangeman betreuten Objekte ansehen, die zwischen meiner Wohnung und dem Haus meiner Eltern lagen. Dazu gehörten auch die in der Hamilton Avenue. Danach würde ich mir bei meiner Mutter ein Abendessen schnorren und bei ihr auch gleichzeitig meine Wäsche machen. In meinem Haus gab es im Keller zwar auch einen Raum mit Waschmaschinen, aber ich war mir ziemlich sicher, dass da unten Trolle hausten, und eher würde ich Dreck fressen, als mich mit denen anlegen.
    Ich fuhr an zwei Wohnhäusern und drei Gewerbeobjekten vorbei, bei dem dritten Gewerbeobjekt handelte es sich um das bereits ausgeraubte Versicherungsunternehmen. An keiner der fünf Adressen bemerkte ich irgendetwas Verdächtiges. Keiner, der sich im Schatten herumdrückte und die Lage sondierte. Keiner, der ein Snickers-Papier auf den Boden warf. Die beiden Wohnhäuser waren groß, mit weitläufigen gartenähnlichen Grundstücken. Leicht zu knacken, wenn man sich um keine Alarmanlage sorgen musste. Die beiden anderen Gewerberäume waren auf der Hamilton, hier einzubrechen wäre schon schwieriger. Beide standen auf gut einsehbarem Gelände und waren nicht so leicht zugänglich. Der Hinterausgang ging jeweils zu einem drahtumzäunten Grundstück hinaus, das nachts gesichert und verschlossen wurde.
    Ich gondelte weiter zum Haus meiner Eltern und stellte erstaunt fest, dass Lulas Auto nicht vor der Tür stand. Ich war mir ganz sicher, dass für heute Abend wieder ein Barbecue geplant gewesen war.
    Meine Mutter, mein Vater und Grandma Mazur saßen schon zu Tisch, als ich hereinkam. Ich bat sie, sitzen zu bleiben, doch meine Mutter und Grandma sprangen sofort auf, um mir einen Teller zu holen. Mein Vater aß seelenruhig weiter.
    »Lass die Wäsche ruhig hier«, sagte meine Mutter. »Ich mache sie später.«
    Ich setzte mich zu ihnen an den Tisch und schaufelte mir Schmorbraten, Kartoffeln, Sauce und grüne Bohnen auf den Teller.
    »Wo ist Lula?«, fragte ich Grandma. »Wolltet ihr heute Abend nicht eure Barbecuesaucen ausprobieren?«
    »Sie ist mit einem heißen Typen von der Feuerwehr verabredet«, sagte Grandma. »Sie wolle ihm ordentlich einheizen, wie sie meinte. Aber ich habe sie gebeten, noch ein bisschen Feuer für die Barbecuesauce übrig zu lassen.«
    Das Telefon klingelte. Meine Mutter und Grandma guckten sich an, blieben aber stur sitzen.
    »Wollt ihr nicht rangehen?«, fragte ich.
    »Das geht schon den ganzen Tag so«, sagte Grandma. »Ich kann diese mürrischen Weiber nicht mehr hören. Wer hätte gedacht, dass das so einen Stunk geben würde. Ich helfe meiner Enkeltochter, die nur ihren Job macht, und auf einmal sehen uns alle schief an.«
    »Es ist wegen Turley Junior«, erklärte meine Mutter. »Einige Frauen in der Nachbarschaft ärgern sich darüber, dass du ihn in den Knast gebracht hast.«
    »Er ist ein Exhibitionist«, sagte ich. »Männer dürfen nicht einfach durch die Gegend spazieren und sich vor unschuldigen Frauen entblößen.«
    »Na ja, die reinsten Unschuldsengel sind wir auch nicht gerade«, sagte Grandma. »Wir haben immer darauf gewartet, dass er sich wieder zeigt. Muss irgend so eine Generationensache sein. Irgendwann ist man so weit, da freut man sich darüber, wenn dir einer nachmittags um vier beim Kartoffelschälen sein Gehänge zeigt. Das Schöne an Juniors Gehänge ist, dass man nichts damit machen muss. Man guckt es sich nur an, und er zieht weiter zur Nächsten.«
    Ich goss mir Sauce über meine Kartoffeln. »Mrs. Zajak hat ihn angezeigt.«
    »Sie war einfach nur beleidigt, weil er sie an dem Tag übergangen hat«, sagte Grandma. »Es hatte angefangen zu regnen, und er hat seinen üblichen Rundgang zu den Frauen verkürzt. Wir sind alle sauer auf sie.«
    »Er sitzt ja nicht bis an sein Lebensende ein«, sagte ich. »Vinnie bekommt ihn morgen gegen Kaution bestimmt wieder frei.«
    »Ja, schon, aber mit seiner Schwanzparade ist es dann wohl ein für alle Mal vorbei«, sagte Grandma.
    Es war bereits dunkel, als ich das Haus meiner Eltern

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