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Kuss Mit Sosse

Kuss Mit Sosse

Titel: Kuss Mit Sosse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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mit Mister Clucky verabredet, und danach wollte ich zu deiner Oma kochen. Willst du nicht mit mir zum Brunch bei Cluck-in-a-Bucket?«
    »Bei Cluck-in-a-Bucket gibt es Brunch?«
    »Nur sonntags. Orangensaft, Biscuits und einen Eimer Nuggets.«
    »Wodurch unterscheidet sich das von dem regulären Menü?«
    »Der Orangensaft. An Werktagen bekommt man nur eine Limo.«
    »O.k.«, sagte ich. »Dann treffen wir uns bei Cluck-in-a-Bucket.«
    Bevor ich von Rangeman aufgebrochen war, hatte ich mir noch einen Kaffee zum Mitnehmen aus der Küche im vierten Stock geschnappt, ein richtiges Frühstück war heute Morgen ausgefallen, deswegen kamen mir Biscuits und Orangensaft gerade recht.
    Ich fuhr durch das Stadtzentrum und kam genau in dem Moment bei Cluck-in-a-Bucket an, als auch Lula auf dem Parkplatz einlief. Vor dem Restaurant führte Mister Clucky wieder seinen Tanz auf, und oben auf dem Dach drehte sich wie immer das eklige, von einem Spieß durchbohrte Hähnchen.
    »Huhu, Mister Clucky, Schätzchen«, rief Lula und winkte, nachdem sie ihrem Firebird entstiegen war.
    »Du musst ihn ja wirklich sehr gerne haben«, sagte ich.
    »Er ist ein ausgezeichneter Wischmopp, außerdem ein Halbpromi, und Halbpromis wie Mister Clucky lernt man nicht alle Tage kennen.«
    Mister Clucky war umringt von Kindern, deswegen drückten wir uns an ihm vorbei und gaben unsere Bestellungen auf.
    »Ich versuche noch mal mein Glück mit Ernie Dell«, sagte ich zu Lula. »Bist du dabei?«
    »Wenn es nicht zu lange dauert. Larry hat mir sein Saucenrezept gegeben, und Granny und ich wollen es heute Nachmittag ausprobieren.«
    Ich bestellte mir einen Orangensaft und zwei Biscuits. Lula bestellte sich einen Orangensaft, eine Megaportion Biscuits und einen Eimer Nuggets.
    »Mensch, Lula«, sagte ich mit Blick auf ihr Tablett. »Wolltest du nicht FDH -Diät machen?«
    »Du hast gesagt, ich soll nur ein Kotelett und einen Burger und ein Steak essen. Also bestelle ich mir einen Becher Biscuits und einen Becher Nuggets. Hast du ein Problem damit?«
    »Von dem Essen würde eine sechsköpfige Familie satt.«
    »In meinem Viertel nicht. Ich wohne im Drei-Koteletts-Viertel, musst du wissen.«
    Mister Clucky kam herein, sang seinen albernen Mister-Clucky-Song und tanzte von Tisch zu Tisch.
    »Ich kenne ihn persönlich«, sagte Lula zu der Frau am Nachbartisch.
    Lula trug immer noch ihre Schussweste. Den Becher Nuggets hatte sie zur Hälfte verputzt, deswegen löste sie das Velcro-Klettband der Weste, um mehr Platz zum Verdauen zu schaffen.
    »Ist das eine schusssichere Weste?«, erkundigte sich die Frau neugierig.
    »Ja«, sagte Lula. »Es ist schwierig, seinen eigenen modischen Stil damit zum Ausdruck zu bringen, denn die Weste gibt es nicht gerade in vielen verschiedenen Farben. Ich muss sie tragen, weil ein paar Killer auf mich angesetzt sind.«
    Die arme Frau schnappte nach Luft und verließ mit ihren beiden Kindern fluchtartig den Raum.
    »Hunh«, sagte Lula. »Steht einfach auf und geht. Hat nicht mal ihren Clucky-Burger aufgegessen.«
    »Sag das nächste Mal lieber, dass du ein Rückenkorsett trägst.«
    Wir beendeten unseren Brunch, Lula verabschiedete sich von Mister Clucky, und wir brachen auf. Lulas Firebird ließen wir auf dem Parkplatz stehen und fuhren mit Rangers Porsche weiter.
    »Ich liebe dieses Auto«, sagte Lula. »Ein SUV passt eigentlich nicht zu mir, aber dieses Auto ist trotzdem affengeil. Diese Schalter und Knöpfe überall. Wofür ist dieser Knopf hier?«
    »Das weiß ich nicht.«
    Lula drückte auf den Knopf, und der GPS -Schirm wurde schwarz. »Ups«, sagte Lula.
    Das Autotelefon klingelte, und ich stellte die Verbindung her.
    »Hier ist Hal, ich rufe aus dem Kontrollraum an«, kam eine Stimme aus der Freisprechanlage. »Alles in Ordnung?«
    »Ja.«
    »Du hast gerade die Verbindung zu meinem Schirm gekappt. Hast du das GPS deaktiviert?«
    »Versehentlich. Sag mir, wie ich es wieder anstellen soll.«
    »Drück einfach den Knopf noch mal.«
    »Woher kommt die Stimme?«, wollte Lula wissen. »Hört sich an wie Gott. Schwirrt irgendwo im Raum umher.«
    Ich legte auf, schaltete das GPS wieder an und bog von der Hamilton ab.
    »Diesmal sichern wir aber alle Ein- und Ausgänge«, sagte ich. »Du übernimmst die Haustür, ich den Hintereingang.«
    »Ein guter Plan. Und wer geht zuerst rein?«
    »Ich. Du bleibst draußen und kommst erst rein, wenn ich dich rufe. Du hältst die Augen auf, für den Fall, dass er vorne aus einem Fenster steigen

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