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Kussen hat noch nie geschadet

Kussen hat noch nie geschadet

Titel: Kussen hat noch nie geschadet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gibson Rachel
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gewaltigen Löwen und hoch aufragenden Säulen vorbei, zum Rand des Pools. Er ließ ihre Hand wieder los und glitt ins hüfthohe Wasser, während sie sich an den Beckenrand setzte und die Beine ins Wasser baumeln ließ.
    »Hast du Angst, mit reinzukommen?« Das Sonnenlicht färbte ein paar seiner Haarsträhnen golden, und das Wasser plätscherte an seinen Nabel.
    »Nein. Ich kann nur nicht besonders gut schwimmen.« Und sie wollte sich nicht die Frisur ruinieren.
    Er ließ die Hände an den Außenseiten ihrer Schenkel hinaufgleiten und stellte sich zwischen ihre Knie. »Ich lasse dich nicht ertrinken.« Seine Finger spielten mit den Schleifen aus goldenen Kordeln, die ihre Bikinihose an den Hüften zusammenhielten. »Ich mag dich zu sehr, um dich ertrinken zu lassen.«
    Was an der eigentlichen Frage vorbeiging. »Warum?« Warum unter allen Frauen in Las Vegas ausgerechnet sie?
    »Warum ich dich mag?« Er hob den Blick von den Schleifen an ihrer Taille und ließ ihn über ihren Bauch und ihre Brüste zu ihrem Gesicht wandern. »Du bist hübsch, und mir gefällt dein Tanzstil. Und mir gefallen deine Haare.«
    »Die sind rot.«
    »Von Natur aus?«
    »Ja.«
    »Ich war noch nie mit einer Frau zusammen, deren Haare von Natur aus rot sind.« Er grinste sie an und schob zwei Finger unter die Kordel. Sie rechnete fest damit, dass er einen dämlichen Witz darüber reißen würde, dass sie einen feurigen Schritt hätte. Wie ein paar Typen, mit denen sie ausgegangen war, aber Fehlanzeige. Stattdessen sagte er: »Ich will mehr über dich wissen, Autumn Haven. Viel mehr.«
    Ihr blieb die Luft weg. »Ob ich verheiratet bin, Kinder hab oder eine schwere Straftat begangen hab?« Darüber ganz bestimmt nicht, und das wussten sie beide. Wollte sie auch mehr? Sie wusste nur, dass sie es nicht sollte.
    »Fürs Erste ja.«
    »Nein zu allen drei Fragen.« Sie fuhr mit den Händen über seine Arme zu seinen harten Schultern. Es gab eine Menge Dinge im Leben, die man eigentlich nicht tun sollte. Eine Menge Dinge, die sie in den vergangenen zwei Jahren verpasst hatte. »Und du?«
    »Nicht verheiratet. Keine Kinder.« Er packte sie an den Schenkeln und zog sie vorsichtig vom Beckenrand. Wie automatisch schlangen sich ihre Beine um seine Taille, und er raunte ihr zu: »Keine schwere Straftat, aber an diesem Wochenende könnte ich noch diverse Dinge anstellen, die mich in den Knast bringen könnten.«
    Sie presste den Schritt ihres Bikinis an seine Badehose. Gegen seine lange, harte Erektion. Unter der Wasseroberfläche drückte sie die Beine zusammen und verstärkte so die heiße, feste Spannung, die sich langsam zwischen ihren Schenkeln aufbaute. Diverse Dinge. Wie Sex. »Zum Beispiel?«
    »Keine Ahnung. Ich lebe erst seit knapp zwei Jahren in den USA, und ich weiß nicht, was hier verboten ist.« Er hob seine nasse Hand und strich ihr die Haare hinter die Schulter. Dann fuhren seine kühlen Finger über ihren Rücken zu ihrem Hintern. »Was Sexpraktiken betrifft.«
    Das kühle Wasser schwappte um ihre Beine und ihren Po und umspülte den heißen, feuchten Druck ihres Körpers gegen seinen. Der Kontrast zwischen heiß und kalt verstärkte ihre Erregung noch, und sie warf einen verstohlenen Blick auf die anderen Hotelgäste, die faul am Pool lagen oder in dem riesigen Wasserbecken standen. Sam und sie waren alles andere als ungestört. Man konnte sie sehen. Das war nicht sie. Sie tat so was nicht. Nicht mit einem Mann, den sie gerade erst kennengelernt hatte. Nicht in aller Öffentlichkeit. »Woher kommst du?«
    »Ursprünglich aus Saskatchewan.« Er lief langsam rückwärts, bis das Wasser bis unter ihre Brüste schwappte. »Kanada.«
    Als Kind hatte sie in drei verschiedenen Staaten nahe der kanadischen Grenze gewohnt. Sie setzte ihren schönsten kanadischen Akzent auf, schlang ihm die Arme um den Hals und presste ihre harten, schmerzenden Nippel an seine Brust. »Ich glaube, in Las Vegas ist alles erlaubt, eh?«, raunte sie ihm verführerisch ins Ohr.
    Sein Lachen war leise und kehlig und ging in ein Stöhnen über, als er mit beiden Händen ihren Hintern packte und sie ein Stückchen hochhob. »Alles?« Sie ließ sich langsam an ihm hinabgleiten. An seiner harten Brust und noch härteren Erektion. Er küsste sie auf den Hals, an die Stelle, wo er in ihre Schulter überging. Er saugte ihre Haut in seinen heißen, nassen Mund, und alle Vorbehalte, die sie gehabt haben mochte, mit Sam Zeit im Bett zu verbringen, verbrutzelten unter der heißen

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