Kussfest
Mist. Sie hielt ihn nicht davon ab, ihr langsam die Bluse aufzuknöpfen. Er schob ihren BH beiseite und berührte ihre Brustwarze mit der Zunge. Sie fühlte sich in der kalten Nachtluft heiß an. Jamie seufzte, als er sanft daran saugte. Das wohlige Gefühl rann ihr durch den gesamten Körper und konzentrierte sich in ihrem Unterleib. Während er mit der Zunge die eine Brustwarze umkreiste, massierte er mit der Hand die andere Brust.
Sie öffnete den Mund, um etwas zu sagen, aber Max unterband das, indem er ihr mit seinen Lippen den Mund verschloss. Er knabberte an ihrer Unterlippe und ließ seine Zunge wieder in ihren Mund gleiten. Jamie fühlte sich, als verschmelze sie mit der duftenden Erde. Sie schlang die Arme um ihn und küsste ihn wieder, genoss seinen Geschmack und die Beschaffenheit seines Mundes. Sie fuhr ihm mit den Fingern durchs Haar, wie sie es sich so oft gewünscht hatte, und es war genauso dicht und seidig wie sie es erwartet hatte.
Jamie stöhnte und bog sich ihm entgegen, selbst noch als Max den Kopf hob und zarte Küsse auf ihre Wangen, ihre Stirn und schließlich ihre geschlossenen Augen hauchte. Er legte sich auf sie und schmiegte sich dicht an sie. Jamie schnappte nach Luft.
Max zog den Kopf zurück. »Alles klar? Du atmest ja gar nicht mehr.«
»Hm?« Sie schlug die Augen auf und blinzelte.
»Bin ich zu schwer?«
»Ah, nein.«
»Ich möchte mit dir schlafen, Jamie«, sagte er, sein Gesicht nur Millimeter von ihrem entfernt. »Ich möchte dich überall küssen und mich tief in dir vergraben.«
»Und dann?«
Er schaute verwirrt. »Dann will ich dich nackt die ganze Nacht lang warm halten.«
Jamie blickte ihm ins Gesicht und sah die Leidenschaft darin. »Und dann?«, wiederholte sie.
Er schüttelte den Kopf, als wolle er ihn frei bekommen. »Ich bin durcheinander. Ich weiß nicht, wie ich das beantworten soll.«
Natürlich wusste er nicht, wie er das beantworten sollte. Er hatte ja nicht einmal die Frage verstanden. Ihr gesunder Menschenverstand kehrte mit der Wucht eines Eimers voll kaltem Wasser zurück.
»Ich sage dir, irgendwas stimmt da überhaupt nicht«, sagte Deedee und marschierte im Zimmer auf und ab, in dem Frankie und die anderen Wrestler saßen und anscheinend in Gedanken versunken waren. Sie hatte Tränen in den Augen. »Max und Jamie könnten ernsthaft verletzt sein, oder noch schlimmer.
»Beruhige dich, Süße«, sagte Frankie und ergriff ihre Hand. »Lamar hat sämtliche Männer losgeschickt. Die sollen nach Max‘ Auto suchen. Er ruft bestimmt gleich an.«
»Es ist drei Uhr morgens!«, sagte Deedee. »Lamar sucht jetzt schon seit vier Stunden. So groß ist die Stadt doch überhaupt nicht.«
Frankies Wahlkampfmanager, Aaron, reichte ihr ein Taschentuch. Er war zum Abendessen gekommen und dageblieben, als Max und Jamie nicht aufgetaucht waren.
»Ihr Bruder ist doch klug«, sagte er. »Der kommt in jeder Situation zurecht. Außerdem erledigt sich das sowieso alles, sobald wir Frankies Verzicht auf die Kandidatur bekannt geben.«
»Du verzichtest auf die Kandidatur?«, fragte Deedee ungläubig.
»Das wolltest du doch, oder?« Sie sah weg.
»Ich kann das nicht, einfach so untätig rumsitzen«, sagte Snakeman. »Die Jungs und ich könnten doch losziehen und sie selber suchen. Wir haben Handys, da können wir in Kontakt bleiben.«
Big John stand auf. »Ich bin bereit.«
»Tut mir Leid, dass du da durchmusst«, sagte Frankie zu Deedee. »Ich hätte gar nicht erst kandidiert, wenn ich gewusst hätte, was da alles auf uns zukommt.
»Du hättest mit mir reden sollen, bevor du dir überlegt hast, die Kandidatur zurückzuziehen«, antwortete sie. »Ich will nicht, dass du das meinetwegen tust, und ich will nicht, dass die Leute dich für einen Drückeberger halten. Wenn du meinst, du kannst etwas gegen die Korruption in der Stadt unternehmen, dann bleib im Rennen. Wir müssen doch wissen, wer versucht, uns etwas anzutun, Frankie.«
Frankie und sein Manager sahen sich an. Aaron rutschte vorne auf die Stuhlkante. »Mrs Fontana, ich hätte es ja auch gerne, dass Frankie im Rennen bleibt, aber dann müssen Sie darauf vorbereitet sein, das alles mitzumachen. Es wird bestimmt erst mal alles noch schlimmer, bevor es besser wird.«
Deedee hob das Kinn. »Frankie und ich geben nicht auf. Außerdem ist mein Mann ein guter und ehrlicher Mensch, und er wird in dieser Stadt aufräumen. Wir machen das
zusammen«
Frankie nahm ihre Hand und sah sie voller Liebe an. »Ich weiß gar
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