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Laborwerte verstehen leicht gemacht

Laborwerte verstehen leicht gemacht

Titel: Laborwerte verstehen leicht gemacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Markus Vieten
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Antiepileptika, dass mit steigendem Wirkstoffspiegel die Anfallshäufigkeit abnimmt und die Nebenwirkungen zunehmen. Man kann aber nicht davon ausgehen, dass die erforderliche Dosierung immer gleich bleibt und für alle Patienten gleich ist. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Art des Anfalls und die eventuelle weitere Meedikamenteneinnahme.
     
     

Prostataspezifisches Antigen (PSA)
     
     
Männer, 40–49 Jahre
     
< 2,5 ng/ml
     
Männer, 50–59 Jahre
     
< 3,5 ng/ml
     
Männer, 60–69 Jahre
     
< 4,5 ng/ml
     
Männer, 70–79 Jahre
     
< 6,5 ng/ml
     
     
B EDEUTUNG DES L ABORWERTES
Das prostataspezifische Antigen ist ein normales Ausscheidungsprodukt der Prostata. Es kann als Tumormarker für Prostatakrebs eingesetzt werden.
     
G EMESSEN IM …
Venenblut; 48 h vor der Blutentnahme soll keine rektale Prostatauntersuchung durchgeführt worden sein
     
G RUND DER M ESSUNG
Früherkennung, Therapiekontrolle und Nachsorge eines Prostatakrebses (Prostatakarzinoms)
     
B EEINFLUSSENDE F AKTOREN
Rektale Untersuchungen oder kurz zurückliegende Prostatabiopsien können zu falsch hohen Ergebnissen führen. Ebenso andere Aktivitäten, die zu einer »Massage« der Prostata führen, wie z. B. langes Radfahren und auch sexuelle Aktivitäten.
     
Z U HOHE W ERTE
Prostatitis (Entzündung der Prostata)
Prostatainfarkt
gutartige Prostatawucherung (Prostatahyperplasie)
Prostatakrebs (Prostatakarzinom)
     
Z U NIEDRIGE W ERTE
kommen nicht vor.
     
    Die PSA-Bestimmung hat die Bestimmung der Prostataphosphatase (PAP) weitgehend abgelöst, weil sie sich als zuverlässiger, spezifischer und empfindlicher erwiesen hat.
     
     

Protein C
     
     
Protein–C–Aktivität
     
Neugeborene
     
26–44 %
     
Kinder über 1 Jahr
     
70–140 %
     
Erwachsene
     
70–140 %
     
Protein–C–Konzentration
     
Erwachsene
     
2–6 mg/l
     
     
    Die Bestimmung der Protein–C– Konzentration ist nur bei gezielter Fragestellung und erniedrigter Aktivität sinnvoll.
     
     
B EDEUTUNG DES L ABORWERTES
Das Protein C ist ein Vitamin-Kabhängiger Faktor, der eine Rolle im Gerinnungssystem spielt. Es hemmt die Blutgerinning und fördert die Auflösung von Blutgerinnseln.
     
G EMESSEN IM …
Venenblut
     
G RUND DER M ESSUNG
wiederholte Thrombosen, besonders bei Personen < 40 Jahren
     
B EEINFLUSSENDE F AKTOREN
Eine Behandlung mit Vitamin-KAntagonisten (Marcumar) oder Vitamin-K-Mangel führt zu verminderten Werten.
     
Z U HOHE W ERTE
kommen nicht vor
     
Z U NIEDRIGE W ERTE
erhöhtes Thrombose- und Thromboembolierisiko
angeborener Protein-C-Mangel
erworbener Protein-C-Mangel bei Leberzirrhose, Verbrauchskoagulopathie oder Vitamin-K-Mangel
Leberschaden (verminderte Bildung)
Verbrauchskoagulopathie (erhöhter Verbrauch)
     
    Es besteht keine strenge Korrelation zwischen Protein-C-Konzentration und Thrombosen oder Embolien.
     
     

Protein S
     
     
Protein–S–Aktivität
     
Neugeborene
     
14–38 %
     
Kinder über 1 Jahr
     
60–140 %
     
Erwachsene
     
60–140 %
     
Protein–S–Konzentration
     
Erwachsene
     
17–35 mg/l
     
     
B EDEUTUNG DES L ABORWERTES
Das Protein S ist ein Vitamin-Kabhängiger Co-Faktor des → Protein C, der eine Rolle im Gerinnungssystem spielt. Der angeborene Mangel an Protein S kann schon im frühen Kindesalter thrombembolische Komplikationen verursachen.
     
G EMESSEN IM …
Venenblut
     
G RUND DER M ESSUNG
wiederholte Thrombosen, besonders bei Personen < 40 Jahren
     
B EEINFLUSSENDE F AKTOREN
Eine Behandlung mit Vitamin-KAntagonisten (Marcumar) oder Vitamin-K-Mangel führt zu verminderten Werten. Auch hormonelle Einflüsse (z. B. Schwangerschaft, Einnahme der »Pille«) sowie Akute-Phase-Reaktionen können die Messergebnisse verfälschen.
     
Z U HOHE W ERTE
Entzündungsprozesse
     
Z U NIEDRIGE W ERTE
erhöhtes Thrombose- und Thromboembolierisiko
angeborener Protein-S-Mangel
erworbener Protein-S-Mangel bei Leberschaden oder Vitamin-K-Mangel
     
Prothrombinzeit →  Quick-Wert
PSA →  Prostataspezifisches Antigen
PTH →  Parathormon
PTT →  Partielle Thromboplastinzeit
PTZ →  Plasmathrombinzeit

Pyridinoline (Deoxypyridinolin, DPD und Pyridinolin, PYD)
     
     
Männer
     
2,3–5,4 nmol/mol Kreatinin
     
Frauen
     
3,0–7,4 nmol/mol Kreatinin
     
     
B EDEUTUNG DES L ABORWERTES
Pyridinoline sind Marker des Knochenabaus. Kollagenfasern des Bindegewebes bilden zur Stabilisierung untereinander Quervernetzungen (sog. Crosslinks). Wenn im Rahmen eines Knochenabbaus die Kollagene

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