Laborwerte

Hämoglobin), des roten Muskelfarbstoffes (Myoglobin) und von Enzymen des Zellstoffwechsels.
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Eisen wird vom Darm aufgenommen und im Blut an das Transporteiweiß → Transferrin gebunden transportiert. Eisen wird in vielen Organen hauptsächlich in Form von → Ferritin gespeichert.
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Die alleinige Bestimmung des Eisens im Blutserum reicht zur Diagnose eines Eisenmangels nicht aus, der bessere Parameter dafür ist das Ferritin.
Wo messbar?
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Im Blutserum oder -plasma
Anlass der Untersuchung
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Verdacht auf Eisenmangel(-anämie)
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Diagnose einer Eisenüberladung
Norm-/Referenzwerte
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Frauen (25 Jahre): 37–165 µg/dl, 6,6–29,5 µmol/l
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Männer (25 Jahre): 40–155 µg/dl, 7,2–27,7 µmol/l
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Frauen (40 Jahre): 23–134 µg/dl, 4,1–24,0 µmol/l
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Männer (40 Jahre): 35–168 µg/dl, 6,3–30,1 µmol/l
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Frauen (60 Jahre): 39–149 µg/dl, 7,0–26,7 µmol/l
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Männer (60 Jahre): 40–120 µg/dl, 7,2–21,5 µmol/l
Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
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Erbliche Hämochromatose, hämolytische Anämien, gestörte Blutbildung im Knochenmark, nach häufigen Bluttransfusionen, schwere Leberzellschädigung
Was kann ein niedriger Wert bedeuten?
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Eisenmangel (bei gleichzeitig erniedrigtem Ferritin)
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Chronische Entzündungen, Infekte, Tumoren
Das beeinflusst die Werte
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Die Bestimmung von Eisen im Serum ist störanfällig, z. B. treten starke Schwankungen abhängig von der Nahrung, die der Patient zu sich genommen hat, auf.
    Eiweiß → Gesamteiweiß
Eiweißelektrophorese
     
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Wird zur Differenzierung der verschiedenen Eiweiße im Blut in → Albumin, alpha-1-Globuline, alpha-2-Globuline, beta-Globuline, gamma-Globuline ( → Globuline) sowie zur Bestimmung deren jeweiliger Konzentration durchgeführt
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Auftrennung der Bluteiweiße erfolgt je nach Größe und elektrischer Ladung in einem Spannungsfeld
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Nach Auftragen des Serums auf einen Träger (z. B. Filterpapier) und dem Anlegen einer elektrischen Spannung kommt es zur Wanderung der Eiweißmoleküle. Die unterschiedlich schnell wandernden Eiweißfraktionen erscheinen durch Färbung als Banden in unterschiedlicher Farbintensität.
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Heute wird bei Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung die Konzentration des dabei veränderten Bluteiweißes direkt bestimmt.
Wo messbar?
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Im Blutserum, Spontanurin
Anlass der Untersuchung
Blutserum:
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Abklärung erhöhter oder erniedrigter Konzentrationen des → Gesamteiweißes im Blut
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Diagnose und Verlaufsbeurteilung von akuten und chronischen Entzündungen sowie von Eiweißverlusten über Niere, Magen-Darm-Trakt u. a., monoklonale Gammopathie (krankhafte Produktion großer Mengen eines Immunglobulins), Plasmozytom
Urin:
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Abklärung einer monoklonalen Gammopathie im Serum
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v. a. bei Verdacht auf Bence-Jones-Myelom (Leichtkettenkrankheit), Amyloidose
Norm-/Referenzwerte
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Albumin: 55,8–66,1 % (35,2–50,4 g/l)
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alpha-1-Globulin: 2,9–4,9 % (1,3–3,9 g/l)
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alpha-2-Globulin: 7,1–11,8 % (5,4–9,3 g/l)
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beta-Globulin: 8,4–13,1 % (5,9–11,4 g/l)
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gamma-Globulin: 11,1–18,8 % (5,8–15,2 g/l)
Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
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→ Albumin, → Globuline

Was kann ein niedriger Wert bedeuten?
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→ Albumin, → Globuline
Das beeinflusst die Werte
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→ Albumin, → Globuline
Elastase 1
     
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Verdauungsenzym, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird
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Bleibt während der Darmpassage stabil und reichert sich im Stuhl an; die Menge der im Stuhl gefundenen Pankreas-Elastase 1 gibt daher Aufschluss über die exokrine Funktion der Bauchspeicheldrüse.
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Während akuter Entzündungen der Bauchspeicheldrüse tritt Elastase 1 ins Blut über; bei eingeschränkter Funktion der Bauchspeicheldrüse gelangt weniger Elastase 1 mit dem Verdauungssaft in den Darm.
Wo messbar?
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Im Stuhl, Blutserum
Anlass der Untersuchung
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Blutserum: Verdacht auf eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung oder einen akuten Schub einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung
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Stuhl: Verdacht auf eine Funktionsschwäche der Bauchspeicheldrüse
Norm-/Referenzwerte
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Blutserum: < 3,5 ng/ml
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Stuhl: 175–2500 µg/g Stuhl
Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
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Blutserum: akute Bauchspeicheldrüsenentzündung oder akuter Schub einer chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung
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Stuhl: keine klinische Bedeutung
Was kann ein niedriger Wert bedeuten?
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Blutserum: keine klinische Bedeutung
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Stuhl: verminderte Produktion von