Laborwerte

Anämie, sowie in der ersten Schwangerschaftshälfte
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Falsch hohe Werte bei Niereninsuffizienz, erhöhten Blutfetten, Alkoholmissbrauch, Anämien mit verlängerter Lebensdauer der Erythrozyten, in der zweiten Schwangerschaftshälfte und in der Stillzeit sowie unter hochdosierter Behandlung mit Salicylaten
    HBDH → LDH
    HCG (humanes Choriongonadotropin) → Tumormarker, → Schwangerschaftstest
HDL-Cholesterin
     
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HDL (high density lipoprotein) ist ein Transporteiweiß mit hoher Dichte, das wasserunlösliches Cholesterin aus Körperzellen zur Leber transportiert. Dabei nimmt es auch in Arterienwänden abgelagertes Cholesterin auf.
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Ein hoher HDL-Spiegel im Blut gilt als Schutzfaktor vor der Entwicklung einer koronaren Herzkrankheit.

Wo messbar?
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Im Blutserum
Anlass der Untersuchung
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Früherkennung des Arteriosklerose-Risikos bzw. des Risikos für koronare Herzkrankheit
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Therapiekontrolle bei Behandlung einer → Fettstoffwechselstörung ( > ) mit lipidsenkenden Medikamenten
Norm-/Referenzwerte
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40–60 mg/dl (0,46–0,69 mmol/l)
Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
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Schutz vor Arteriosklerose, vor koronarer Herzkrankheit und anderen arteriellen Verschlusskrankheiten
Was kann ein niedriger Wert bedeuten?
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Werte unterhalb des Referenzwertes gelten als Risikofaktor für koronare Herzkrankheit.
Das beeinflusst die Werte
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Regelmäßige körperliche Aktivität erhöht den HDL-Spiegel.
Helicobacter-pylori-Antigen
     
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Der Befall der Magenschleimhaut mit Helicobacter-Pylori-Bakterien (HP-Bakterien) kann eine Magenschleimhautentzündung (HP-Gastritis), Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre verursachen und ist vermutlich an der Entwicklung von Magenkrebs beteiligt.
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Die Bakterien werden über den Mund aufgenommen, siedeln sich in der Magenschleimhaut an und werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Dort lassen sie sich mithilfe eines Antigen-Tests nachweisen. Die Ergebnisse dieses Tests sind weitaus aussagekräftiger als die Bestimmung von Antikörpern gegen Helicobacter pylori im Blutserum.
Wo messbar?
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Im Stuhl
Anlass der Untersuchung
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Diagnose von durch Helicobacter pylori ausgelösten Magenschleimhautentzündungen oder → Magen-Darm-Geschwüren ( > )

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Therapiekontrolle einer HP-Gastritis oder eines Magen-Darm-Geschwürs bei HP-Befall (HP-positive Ulkuskrankheit)
Norm-/Referenzwerte
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Negativer Befund (Nachweis von Antikörpern)
Was kann ein positiver Wert bedeuten?
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Magenschleimhautentzündung, ein Magen- und/oder ein Zwölffingerdarmgeschwür als Folge einer Infektion mit Helicobacter pylori
Was kann ein negativer Wert bedeuten?
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Ohne klinische Bedeutung
Hepatitis-Antikörper
     
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→ Hepatitis ( > )
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Bestimmung von Antikörpern zum Nachweis einer Hepatitisinfektion
Wo messbar?
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Im Blutserum
Anlass der Untersuchung
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Nachweis einer Virushepatitis und Verlaufskontrolle
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Prüfung einer Immunität gegen Hepatitis nach einer Infektion oder Impfung
Norm-/Referenzwerte
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Abhängig von der Bestimmungsmethode und der Art der diagnostischen Fragestellung
    Hepatitisviren und Hepatitisviren-Antigene → Hepatitis ( > )
    Herzenzyme → CK, CK-MB, LDH, GOT, Troponin T und Troponin I ( → Herzinfarkt, > )
HIV-Antikörper
     
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Bestimmung von Antikörpern zum Nachweis einer HIV-Infektion (human immunodeficiency virus). Diese Infektion löst die erworbene Immunschwächekrankheit AIDS (acquired immunodeficiency syndrome) aus.
Wo messbar?
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Im Blutserum
Anlass der Untersuchung
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Verdacht auf eine HIV-Infektion
Norm-/Referenzwerte
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Negativer Befund (keine Antikörper nachweisbar)
Was kann ein positiver Wert bedeuten?
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Der Nachweis von Antikörpern gegen HIV bei Erwachsenen bedeutet, dass eine Infektion stattgefunden hat. Dagegen kann ein Neugeborenes von der infizierten Mutter Antikörper mitbekommen haben, ohne dass deswegen bei ihm eine Infektion vorliegt. In diesem Fall nimmt die Zahl der Antikörper allmählich ab und wird dann nach den ersten Lebensjahren negativ.
Was kann ein negativer Wert bedeuten?
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Ohne Krankheitswert; ein negativer HIV-Test schließt eine Infektion jedoch nicht vollkommen sicher aus.
Das beeinflusst die Werte
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Falsch positive Werte können bei Autoimmunkrankheiten, bei anderen Infektionen, in der Schwangerschaft, nach Transfusionen und Transplantationen auftreten.
    Keine leichtfertige Diagnose »HIV-Infektion«
    Zuerst wird ein einfacher Suchtest (ELISA-Test = enzyme-linked immunosorbent assay) durchgeführt. Ist dieser