Laborwerte
Hypophysenvorderlappen gebildet.
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In Abhängigkeit von der Schilddrüsenhormonkonzentration im Blut regt TSH die Schilddrüse zur Freisetzung von Hormonen an und fördert die Jodaufnahme in die Schilddrüse.
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Die Freisetzung von TSH aus der Hirnanhangsdrüse wird zusätzlich durch → TRH (thyreotropin releasing hormone) aus dem Hypothalamus gesteuert.
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Die TSH-Bestimmung im Blut ist die wichtigste Laboruntersuchung zur Aufdeckung einer Schilddrüsenfunktionsstörung.
Wo messbar?
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Im Blutserum oder -plasma, beim Neugeborenen im Kapillarblut aus der Ferse
Anlass der Untersuchung
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Wichtigste Untersuchung zur Erkennung bzw. zum Ausschluss einer Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse
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Angeborene Schilddrüsenunterfunktion bei Neugeborenen
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Zur Kontrolle bei Behandlung mit Schilddrüsenhormonen
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Mit fT4 (im Serum frei [f] vorkommendes, d. h. nicht an › Eiweiße gebundenes T4) zur Erkennung seltener Störungen der Schilddrüsenfunktion
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Erhöhte Prolaktinspiegel oder Cholesterinwerte
Norm-/Referenzwerte
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Neugeborene (1–3 Tage): 5,2–14,6 mIU/l
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Kinder: 0,5–4,5 mIU/l (1–6 Jahre), 0,7–4,1 mIU/l (7–11 Jahre)
Jugendliche (12–19 Jahre): 0,5–3,6 mIU/l
Erwachsene: 0,40–4,2 mIU/l
Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
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Manifeste oder latente Schilddrüsenunterfunktion, d. h. mit erniedrigten oder noch normalen Werten einhergehende Einschränkung der Schilddrüsenfunktion
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Zentrale Hyperthyreose, z. B. bei TSH-produzierenden Tumoren der Hypophyse oder bei mangelnder Empfindlichkeit der Hypophyse gegenüber Schilddrüsenhormonen
Was kann ein niedriger Wert bedeuten?
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Manifeste oder latente Schilddrüsenüberfunktion, d. h. mit erhöhten oder noch normalen Schilddrüsenhormonwerten im Blut einhergehende Schilddrüsenüberfunktion
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Sehr selten Funktionseinschränkung der Hypophyse oder gestörte Funktion des Hypothalamus
Das beeinflusst die Werte
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Im ersten Schwangerschaftsdrittel, bei schweren körperlichen und seelischen Krankheiten und unter der Behandlung mit Kortisonpräparaten oder Dopamin (z. B. bei Parkinson-Krankheit) kann der TSH-Wert erniedrigt sein.
Tumormarker ( → PSA, AFP, CEA, CA 19–9, CA 125, CA 15–3)
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Substanzen, die von bösartigen Zellen gebildet werden oder deren Produktion von Krebszellen angeregt wird
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Dienen zur Verlaufs- und Therapiekontrolle einer Krebserkrankung, aber nicht als Suchtest zur Krebsdiagnose
Tumormarker
Eventuell erhöht bei
CEA
Dickdarm- und Enddarmkrebs, Brustkrebs
AFP
Hodentumoren, Leberzellkrebs
CA 125
Eierstockkrebs
CA 19–9
Bauchspeicheldrüsen- und Gallengangkrebs
CA 72–4
Magenkrebs, Eierstockkrebs
CA 15–3
Brustkrebs
PSA
Prostatakrebs
hCG
Keimzelltumoren
NSE
kleinzelligem Bronchialkarzinom
CYFRA 21–1
nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom
Wo messbar?
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Je nach Tumormarker im Blut u. a. Körperflüssigkeiten
Anlass der Untersuchung
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Therapiekontrolle eines bösartigen Tumors
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Früherkennung eines erneuten Tumorwachstums bzw. des Auftretens von Tochtergeschwülsten
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Früherkennung von bösartigen Tumoren bei Risikopatienten
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Nur wenige Tumormarker, z. B. → PSA, eignen sich bedingt zur Diagnose einer Krebserkrankung
Norm-/Referenzwerte
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Jeder Patient weist einen individuellen Basiswert für verschiedene Tumormarker auf. Wichtig ist die Bestimmung der Spiegel von Tumormarkern im Blut vor einer Behandlung, sodass im weiteren Verlauf die Höhe des Tumormarkers zur Therapiekontrolle herangezogen werden kann.
Was kann ein erhöhter Wert bedeuten?
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Häufig falsch positiv bei entzündlichen Erkrankungen
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Bei Risikogruppen Hinweis auf einen bösartigen Tumor
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Bei Patienten nach Tumortherapie Hinweis auf ein erneutes Tumorwachstum oder die Bildung von Metastasen
Was kann ein niedriger Wert bedeuten?
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Ohne Krankheitswert, allerdings schließt der fehlende Nachweis eines Tumormarkers ein bestehendes Krebsleiden nicht aus
Das beeinflusst die Werte
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Bei älteren Menschen sind Tumormarker gelegentlich leicht erhöht, ohne dass eine Krebserkrankung vorliegt.
Tumornekrosefaktor alpha (TNF α )
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Gehört zu einer Gruppe von Botenstoffen, den sogenannten Zytokinen, die ähnlich wie Hormone die Kommunikation zwischen verschiedenen Zellen und Geweben ermöglichen.
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Wird u.a. bei akuten und chronischen Entzündungen von bestimmten weißen → Blutkörperchen, den Monozyten, gebildet, die sich nicht nur im Blut, sondern auch im Gewebe befinden und dann aufgrund
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