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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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sehen kann.«
    Palpatine, der zwischen den beiden Elitedroiden sehr klein wirkte, wartete am Fuß der Shuttlerampe. »Bringt ihn mit«, sagte Grievous.
    Die Droiden packten Palpatine an den Armen, hoben ihn hoch, folgten Grievous durch den Kreuzer und schließlich durch eine ovale, schimmernde Luke in einen großen Kabinenraum mit einem von Stühlen umgebenen Tisch. Grievous befahl den Wachen, den Kanzler auf einen Stuhl am Ende des Tischs zu setzen, einer gewölbten Tür gegenüber, und seine Hände zu fesseln.
    »Willkommen im Generalsquartier«, sagte er und gab etwas an einer Konsole ein, die in den Tisch eingelassen war. Sofort wurde aus der gewölbten Wand ein holografisches Display, das die Schlacht von Coruscant zeigte. Ein letzter Schalter ließ eine Holocam, die geformt war wie ein Augapfel auf einem Stiel, aus dem Tisch aufsteigen.
    »Ihr werdet gleich einen außerplanmäßigen Auftritt im HoloNetz haben, Kanzler«, sagte Grievous. »Es tut mir Leid, dass ich Euch weder Spiegel noch Haarbürste oder ein wenig Make-up zur Verfügung stellen kann, damit Ihr zumindest ein bisschen von Eurer Angst verbergen könnt.«
    Palpatines Stimme klang drohend. »Ihr könnt mich zur Schau stellen, aber ich werde kein Wort sagen.«
    Grievous nickte, als hätte er das ohnehin für selbstverständlich gehalten. »Ich werde Euch zur Schau stellen, aber Ihr werdet kein Wort sagen. Sind wir uns da einig?«
    »Ihr werdet sprechen müssen.«
    »Das stimmt, ich werde sprechen.«
    »Sehr gut.«
    Ohne offensichtlichen Grund fühlte sich Grievous unsicher. »Lord Tyranus wird bald hier sein und sich um Euch kümmern.«
    Palpatine lächelte, ohne die Zähne zu zeigen. »Ich bin sicher, das wird sehr unterhaltsam werden.«
    Von seinem Kreuzer aus sprach General Grievous zu einem gebannten Publikum. Trillionen von Wesen sahen und hörten ihn. Sein Furcht erregendes Gesicht erschien auf jeder Frequenz im HoloNetz, und er lieferte eine Botschaft finsterster Art ab, sagte das Ende von Palpatines Herrschaft voraus, den lange erwarteten Sturz der korrupten Republik, eine strahlende neue Zukunft für alle Welten und Spezies, die sie versklavt hatte.
    In der plötzlich schweigenden Menge auf dem Nicandra-Platz berührte Bail Mon Mothmas Arm, um anzudeuten, dass er gleich zurückkommen würde, und begann, sich zum Rand des Gedränges durchzukämpfen. Er sah sich um und entdeckte Padme. die neben C-3PO stand, die Arme um den Oberkörper geschlungen, die Ellbogen in den Handflächen, den Kopf zum lichtzerfetzten Himmel erhoben.
    Er eilte zu ihr und rief ihren Namen, und sie wandte sich vom Geländer ab und ließ sich umarmen. Ihre Tränen fielen auf seine Tunika.
    »Padme. hört mich an«, sagte er und strich ihr übers Haar.
    »Die Separatisten haben durch diese Entführung nichts gewonnen. Ihm wird nichts zustoßen.«
    »Was, wenn Ihr Euch irrt, Bail? Was, wenn sie ihn umbringen und die Macht in die Hände von Mas Amedda und dem Rest dieser Bande fällt? Macht Euch das keine Angst?
    Was, wenn Alderaan die nächste Welt ist, die Grievous angreifen wird?«
    »Selbstverständlich mache ich mir Sorgen. Ich fürchte um Alderaan. Aber ich vertraue darauf, dass das nicht geschehen wird. Dieser Angriff wird den Belagerungen im Äußeren Rand ein Ende machen. Die Jedi werden wieder hierher in den Kern zurückkehren, wo sie hingehören. Und was Mas Amedda angeht, der wird sich keine Woche lang halten können. Es gibt tausende von Senatoren, die so denken wie wir, Padme. Wir werden sie zu einer Kraft vereinen, mit der man rechnen muss. Wir bringen die Republik wieder auf Kurs, selbst wenn wir mit Zähnen und Krallen gegen jeden kämpfen müssen, der sich uns entgegenstellt.« Er legte die Hand unter ihr Kinn und hob ihren Kopf ein wenig. »Wir werden es schaffen, ganz gleich was geschieht.«
    Sie schniefte und lächelte dünn. »Wenn ich mich doch nur auf die Zukunft der Republik konzentrieren könnte.«
    Bail sah sie weiterhin an und nickte verständnisvoll. »Padme, falls das ein Trost für Euch ist, solltet Ihr wissen, dass meine Frau und ich alles tun werden, um Euch und die, die Euch nahe stehen, zu schützen.«
    »Danke, Bail«, sagte sie. »Ich danke Euch aus ganzem Herzen.«
    Auf Utapau, einer Welt des Äußeren Randes, auf der riesige Eidechsen als Reittiere benutzt wurden, sah Vizekönig Nute Gunray ein grobkörniges HoloNetzbild von General Grievous. der Coruscant in Angst und Schrecken versetzte.
    War es ein Fehler gewesen, den Cyborg zu

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