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Labyrinth des Bösen

Labyrinth des Bösen

Titel: Labyrinth des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Luceno
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»Hätte man mich in dieser Angelegenheit konsultiert, wäre ich zu der gleichen Entscheidung gekommen. Aber ich muss hinzufügen, Meister, dass ich immer noch sehr verärgert darüber bin, dass man mich übergangen hat. Warum habe ich davon nichts erfahren? Soll ich etwa annehmen, dass Ihr mir nicht mehr traut?«
    »Nein.« Yoda wirkte beinahe verärgert. »Aber viele in diesem Büro ein und aus gehen. Behalten unsere Informationen für uns wir haben.«
    Palpatines Wangen röteten sich plötzlich. »Aber Ihr vertraut weiterhin allen in Eurer eigenen Umgebung? Könnt Ihr Euch vorstellen, wie einige darauf reagieren werden? Immerhin halten sich viele Angehörige Eures Ordens vom Krieg bewusst fern, und einige sind sogar zu den Separatisten übergelaufen.«
    »Zehn Jahre alt diese Vorwürfe sind, Kanzler.«
    »Ich fürchte, Ihr täuscht Euch, Meister Yoda, wenn Ihr glaubt, die Tatsache, dass Zeit vergangen ist, mache die >Vorwürfe< für Eure Kritiker weniger wertvoll.«
    Das hier gerät außer Kontrolle, dachte Mace. Er nahm sich zusammen, bevor er etwas sagte.
    »Es gibt noch einen wichtigeren Grund, wieso Ihr nicht über den Sender informiert wurdet.«
    Palpatine wartete.
    »Er enthielt auch eine gespeicherte Botschaft - eine Botschaft, die Vizekönig Gunray von Darth Sidious erhalten hat.«
    Palpatine runzelte unsicher die breite Stirn. »Sidious. Der Name kommt mir bekannt vor.«
    »Dookus Sith-Meister Sidious ist. Erfahren von seiner Existenz Meister Kenobi hat, als er auf Geonosis war. Aber bisher keinen weiteren Beweis dafür wir hatten.«
    »fetzt erinnere ich mich«, sagte Palpatine. »Obi-Wan wurde gesagt, dass dieser Sidious irgendwie den Senat infiltriert hat.«
    »Abgetan wir das haben. Aber nicht gelogen Dooku hat, was Sidious' Existenz angeht.«
    Palpatine drehte seinen Stuhl zu dem gewaltigen Bogenfenster seines Büros, um das Panorama von Coruscant zu betrachten. »Ein weiterer Sith.«
    Dann wandte er sich wieder Yoda zu und sagte: »Verzeiht, Meister, aber wieso ist das so wichtig?«
    »Im Gleichgewicht dieser Krieg gewesen ist. Republiksiege, Separatistensiege. bei seiner Verlängerung eine Rolle die Sith spielen könnten.«
    Wieder hielt Palpatine inne, um über Yodas Worte nachzudenken. »Ich glaube, ich fange an, die Gründe für die Geheimhaltung zu verstehen. Die Jedi versuchen, diesen Sidious zu entlarven.«
    »Verfolgt die Hinweise wir haben.«
    »Könnte die Gefangennahme von Sidious den Krieg beenden?«
    »Sie könnte das Ende zumindest beschleunigen«, sagte Mace.
    Palpatine nickte entschlossen. »Dann hoffe ich, dass Ihr meine Entschuldigung akzeptiert. Tut. was immer Ihr tun müsst, um diesen Sidious zu erwischen.«  

24.
    »Als der Xi Char sagte, Escarte sei eine Asteroiden-Bergbauoperation, hatte ich es mir nicht so vorgestellt«, sagte Obi-Wan, der auf dem Kopilotensitz des Kreuzers saß.
    »Es war TC-16, der uns das gesagt hat«, meinte Anakin. »Vielleicht wurde es bei der Übersetzung ein bisschen verfälscht.«
    Sie hatten den Protokolldroiden nach Coruscant geschickt, wo er vom Nachrichtendienst weiter befragt werden würde; R2-D2 befand sich auf Belderone, wo sich Techniker um die Schäden kümmerten, die er bei dem Kampf davongetragen hatte. Obi-Wan und Anakin benutzten wieder ihr altes weißes Schiff, und sie hatten ihre Jedi-Gewänder gegen Kleidung getauscht, die umherziehenden Raumfahrern angemessener war.
    Die Escarte-Anlage der Handelsgilde war nach dem Asteroidengürtel benannt, in dem sie operierte. Sie lag zwischen massiven Gasriesen mit mehreren Monden in einem ansonsten unbewohnten Sternsystem zwei Hyperraumsprünge von Belderone entfernt, auf der dem Rand zugewandten Seite der perlemianischen Handelsroute. Als die Bergbauoperationen vor zwanzig fahren begonnen hatten, war dieser Asteroid an den Polen abgeplattet gewesen, nun war er eine ausgehöhlte Halbkugel, gewaltig zerklüftet von den Naturkräften und den riesigen Arbeitsdroiden der Handelsgilde. Nachdem auch das letzte bisschen Erz von Escarte gefördert worden war, hatte die Gilde die Steinbrüche, Stollen und Schächte in Verarbeitungszentren und Außendienstbüros umgewandelt. Die neueste und beste Traktorstrahltechnologie gestattete es, kleine Asteroiden einzufangen und direkt in die Einrichtung zu ziehen, statt Schlepper zu benutzen oder gar das Erz direkt auf den Asteroiden abzubauen. In vieler Hinsicht war Escarte das Erzbergbau-Gegenstück des Abbaus von Tibannagas, wie er in der dichten Atmosphäre

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