Labyrinth des Bösen
Richtung der östlichen Turbolifte des Gebäudes und begleitete. Dooku, wie wir wohl annehmen können, zu einer Nische mit einem Balkon oberhalb der Andockluke. Auf dem gleichen Weg kehrten die beiden in die Landebucht zurück und trennten sich wieder. Dooku ging wieder zu seinem Schiff, unsere unbekannte Person wahrscheinlich zu den Turboliften.«
Er trug den Sondendroiden auf, den Spuren der zweiten Person zu folgen, eilte ihnen hinterher und winkte Mace, Shaak Ti und den Soldaten, ihnen zu folgen.
»Alle in einer Reihe hinter mir«, forderte Dyne. »Niemand schert aus.«
Mace und Shaak Ti gingen ganz vorn, gefolgt von den Padawans und den Soldaten. Als die beiden Jedimeister Dyne und seine Droiden eingeholt hatten, stand der Geheimdienstmann bereits an der Tür eines alten Turbolifts.
»Verifiziert«, sagte Dyne mit einem zufriedenen Grinsen. »Person zwei hat den Turbolift benutzt.«
Er drehte sich zur Wand und drückte die behandschuhte rechte Hand auf den Liftknopf. Als die Kabine erschien, befestigte er einen Scanner an der Schalttafel drinnen.
»Der Speicher der Kabine sagt uns, dass sie aus dem zweiten Untergeschoss kam. Falls wir dort keine Spuren der unbekannten Person finden, werden wir Ebene um Ebene wieder nach oben gehen.«
Der Turbolift hatte gerade Platz genug für Dyne, seine Kollegen, Mace, Shaak Ti, die beiden Teamkommandanten und zwei Sondendroiden. Valiant setzte sich mit den Soldaten außerhalb des Gebäudes in Verbindung und befahl ihnen zum zweiten Untergeschoss zu kommen, sich aber dem östlichen Turbolift und den Gängen in der unmittelbaren Umgebung nicht zu nähern.
Als sie im zweiten Untergeschoss angekommen waren, verließen die Sondendroiden den Fahrstuhl als Erste und sprühten den Flur in beiden Richtungen ein. Einer der Droiden war noch keine fünf Meter entfernt, als er innehielt und das Licht auf den Boden richtete.
»Fußabdrücke«, sagte Dyne begeistert. »Wir sind ihm immer noch auf der Spur.«
Er verließ den Fahrstuhl vorsichtig und folgte dem Sondendroiden zum Ende eines breiten Ganges. Nachdem die Droiden darin verschwunden und nach einer Weile wieder zurückgekehrt waren, drehte sich Dyne zu Mace um, der mit allen anderen am Turbolift wartete.
»Die Abdrücke enden hier. Hier hat der Unbekannte ein Fahrzeug bestiegen - zweifellos eine Art von Repulsorlift -, obwohl die Droiden keine Spuren von Abgasen entdecken können.«
Mace und Shaak Ti gingen zu Dyne und seinen Kollegen zum Tunnelende. Shaak Ti spähte ins Dunkel. »Wohin führt der Gang?«
Dyne warf einen Blick auf einen Holoplan. »Wenn man sich auf diesen Plan verlassen kann, der älter ist als wir alle, führt er zu weiteren Gängen, die das gesamte Viertel durchziehen - zu den Nachbargebäuden, zu den Gießereien, zu einem ehemaligen Landefeld, es muss hunderte von Abzweigungen geben.«
»Vergesst die Abzweigungen«, sagte Mace. »Was befindet sich direkt am Ende von diesem Tunnel?«
Dyne rief eine Reihe von Zeichnungen auf und betrachtete sie schweigend. Schließlich sagte er: »Der Haupttunnel führt bis zum Westrand des Senats Viertels.«
Mace ging zwei Meter in die Dunkelheit hinein und fuhr mit der Hand über die gekachelte Wand des Tunnels.
Hunderte von Senatoren stehen unter dem Einfluss eines Sith-Lords namens Darth Sidious, hatte Dooku Obi-Wan auf Geonosis gesagt.
Mace wandte sich wieder Shaak Ti und dem Klonkommandanten zu und sagte: »Wir brauchen mehr Soldaten.«
31.
In den Räumen des Kanzlers im Senatsgebäude saß Yoda und starrte über den Schreibtisch hinweg Palpatine an. dessen Silhouette sich vor dem breiten Fenster abzeichnete, hinter dem das westliche Coruscant zu sehen war. Mit wie vielen Kanzlern hatte er schon in diesem Büro und ähnlichen gesessen?, fragte sich der Jedimeister. Es mussten mindestens fünfzig gewesen sein. Aber warum drohte ausgerechnet dieses Gespräch zu einer Auseinandersetzung zu werden - besonders, wenn es um das Thema Macht ging? So unfähig Finis Valorum als Anführer gewesen war, er hatte zumindest versucht so zu tun, als sei die Macht ihm wichtiger als alles andere. Bei Palpatine nahm die Macht nicht die letzte Stelle ein - sie stand nicht einmal auf dem Stundenplan.
»Ich verstehe Eure Sorgen. Meister Yoda«, sagte er nun. »Und noch wichtiger, ich teile sie. Aber die Belagerungen im Äußeren Rand müssen fortgeführt werden. Ganz gleich, was Ihr vielleicht denkt, ich bin trotz der außergewöhnlichen Macht, die der Senat mir im Lauf der
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