Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition)
begann es zu pochen. Tim beugte sich vor und küsste sie dort, wo ihr Puls flatterte – was für ein unbeschreiblich erotisches Gefühl! Dann richtete er sich wieder auf und lächelte sie zufrieden an.
Sie fühlte sich so gut, so entspannt und gleichzeitig so erregt ...
Was für ein unglaublich intimer Moment, Tim und sie allein in diesem Raum, die Stimmung träumerisch und ziemlich sinnlich. Shainee schmiegte sich so eng an ihn, dass sie seinen Herzschlag hören konnte. Dass sie seinen Körper an ihrem spüren und den nächsten Schritt erahnen konnte, ehe sie ihn gemeinsam machten. Seine Beine zwischen ihren, seine Hand auf ihrem Rücken, sein Atem auf ihrem Gesicht – sie bewegten sich, als wären sie ein Körper.
Er roch so gut. Wieder 1881 von Cerruti. Sie schloss die Augen und genoss die Berührungen, als sein Körper sich ganz eng an ihren heranschob. Und da war noch ein Gefühl, das sie seit Tagen wie ein sanftes Ziehen in ihrem Unterleib gespürt hatte.
Robbie und Nicole trällern:
»Und dann verderbe ich alles,
weil ich etwas Dummes sage wie: Ich liebe dich.«
In enger Umarmung tanzten sie durch die Nacht, und die Welt um sie herum versank. Berauscht von der Nähe des anderen, seinem Lächeln, seiner Wärme, seinem betörenden Duft, nahmen sie nichts mehr wahr, nicht die Blüten auf dem Bett, nicht die leichte Brise, die durch die offene Schiebetür vom nächtlichen Garten hereinströmte, nicht das leise Rauschen der Brandung. Sie sah nur noch ihn, und er sah sie. Das trieb ihr die Tränen in die Augen.
Die Tränen wegblinzelnd, lehnte Shainee ihren Kopf an Tims Schulter, und er hielt sie mit beiden Armen so eng an sich gepresst, dass sie seine Erregung spüren konnte. Die geschmeidigen Bewegungen. Das Zittern in seinen Händen. Das tiefe Atmen. Das aufgeregte Herzklopfen.
Ihre Stirn an seiner Schulter, seine Lippen an ihrer, dachte sie, am ganzen Körper bebend: Ja, er will es so sehr, wie ich es will.
Sie zog ihm die Jacke aus, löste die Krawatte und öffnete die obersten Knöpfe seines Hemdes. Herz an Herz gaben sie sich ihren Gefühlen hin, die seit ihrem Kennenlernen vor drei Tagen ständig gewachsen waren, Zärtlichkeit, Geborgenheit, Vertrauen und Liebe. Aber auch die Angst, den anderen bald schon wieder zu verlieren.
Robbie und Nicole:
»Und dann verderbe ich alles,
weil ich etwas Dummes sage wie: Ich liebe dich.«
Seine Lippen legten sich zärtlich und weich auf ihren Mund, seine Zunge fuhr über ihre Zähne und drängte sie, sich ihm zu öffnen. Sie stöhnte verhalten, und er lachte leise. Ganz sanft küsste er sie, dann immer leidenschaftlicher, und seine Hände tasteten hinter ihrem Rücken nach dem Reißverschluss, den er ziemlich aufreizend öffnete. Irgendwie brachte er auch Robbie und Nicole dazu, einfach weiterzusingen.
»... etwas Dummes wie: Ich liebe dich.«
Ihr Körper war lebendig, und ihr Atem ging stoßweise, als Tim seine Zunge und seine Lippen an ihrem Hals hinuntergleiten ließ, die nackte Haut über ihren Brüsten küsste und flüsterte, wie schön sie sei, wie sinnlich, wie verführerisch. Sie glühte vor Hitze. Und sie fühlte sich unbeschreiblich jung in seinen Armen. Und glücklich. Zum ersten Mal, seit sie mit Mark verheiratet war, spürte sie das Verlangen nach einem anderen Mann. Und sie wollte mehr als nur mit ihm schmusen und von ihm gestreichelt werden, viel mehr ... Sie wollte alles ... Den ganzen Mann, nicht nur seine Hände und seine Lippen, und sie wollte ihn die ganze Nacht ...
Shainee und Tim tanzten zum Bett hinüber. Sie küsste ihn, leidenschaftlich und ungestüm. Noch nie war sie auf eine so sinnliche und erregende Art entkleidet worden, und sie bebte vor Sehnsucht und Begehren und freute sich auf jenen Moment der Erfüllung, den sie so gern gemeinsam mit ihm erleben wollte.
Zu lange hatte sie es nicht mehr genossen ... zu lange hatte sie sich nicht mehr so lebendig gefühlt ...
In seinen Armen wollte sie sich sexy fühlen, attraktiv und schön, und sie wollte von ihm mit allen Sinnen begehrt, verwöhnt und befriedigt werden. Sie wollte stöhnen vor Lust, und sie wollte schreien, wenn endlich die Anspannung und die Angst von ihr abfielen. Sie wollte, dass Tim sie dann im Arm hielt und sie tröstete. Und sie wollte, dass er sie nie wieder losließ.
»Was für eine unglaubliche Nacht«, flüsterte sie.
»Mhm.« Tim sah sie an. »Ich kann meine Augen nicht von dir lassen ... und meine Hände ... und den ganzen Rest von meinem Körper
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