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Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition)

Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition)

Titel: Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Myles , Barbara Goldstein
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...«
    Sie legte ihre Arme um seinen Nacken, und er hob sie mühelos hoch, während sie sich langsam umeinander drehten und sich dabei innig küssten.
    Sie wusste, woran er dachte, und er wusste, woran sie dachte: Das Bett war nur einen Schritt entfernt ... einen Schritt, nach dem es für sie beide keinen Weg mehr zurück gäbe ...
    Der sanfte Rufton von Skype riss sie beide aus ihren verliebten Träumereien, und Shainee zuckte schmerzhaft zusammen. Stöhnend lehnte sie ihre Stirn an Tims Schulter.
    »Ist das Mark?«, fragte er leise, und sie nickte, ohne ihn anzusehen. Er atmete tief durch, ließ sie los und trat einen Schritt zurück.
    Er war so enttäuscht wie sie.
    Aber auch so verlegen. Als hätten sie beide die Nacht miteinander verbracht und würden nach einem One-Night-Stand nebeneinander im zerwühlten Bett aufwachen.
    »Tim ... bitte geh nicht.«
    Er schüttelte stumm den Kopf und hockte sich aufs Bett, während sie sich so nah vor die Kamera ihres Laptops setzte, dass Mark ihr Abendkleid nicht sehen konnte.
    Sein Gesicht erschien auf dem Videoscreen.
    »Hallo, Mark.«
    »Hallo, mein Schatz.«
    »Du siehst müde aus.« Tiefe Falten hatten sich in seine Augenwinkel gegraben, und sie stammten ganz sicher nicht vom ausgelassenen Lachen. Er hatte die Schultern hochgezogen und wirkte verkrampft.
    Shainee fuhr sich über das Gesicht. Konnte Mark erkennen, dass sie Rouge und Mascara trug, als wollte sie mit ihm zu einem romantischen Candle Light Dinner ins Palace Hotel?
    »Ich habe den ganzen Nachmittag versucht, dich anzurufen«, sagte Mark leise.
    Und sie war nicht für ihn dagewesen ...
    »Ist was passiert?«, fragte sie beunruhigt.
    »Lexie hatte einen Wipeout. Sie ist schwer verletzt.«
    Shainee schlug sie die Hand vor die bebenden Lippen. Atemlos frage ich: »Wie schwer?«
    »Das Surfboard hat sie im Genick erwischt. Sie hat ziemlich geblutet. Das Handtuch, mit dem ihr Freund sie verbunden hatte, war ganz nass. Und sie ...« Er schluckte trocken.
    »Was?«
    »Lexie ist immer noch bewusstlos.«
    Shainee musste tief durchatmen. »Seit wann?«
    »Seit sieben Stunden.« Mark klang ziemlich trostlos.
    »O mein Gott!« Ihr Herz krampfte sich schmerzhaft zusammen. Ihre Kleine!
    Sie schaute in den Spiegel hinter dem Monitor, und Tim erwiderte ihren bestürzten Blick. Er wirkte plötzlich traurig.
    Shainee sah wieder Mark an. »Was sagen die Ärzte?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Dass sie jeden Moment wieder aufwachen könnte.«
    »Aber sie wissen es nicht.«
    »Nein.« Mark zögerte kurz, dann sagte er leise: »Lexie liegt auf der Intensivstation. Das CT von ihrem Kopf war nicht eindeutig. Der Doc hat gesagt, derartige Kopfverletzungen seien problematisch ...«
    Tim barg sein Gesicht in beiden Händen und nickte verhalten, als stimmte er der Diagnose zu.
    Zurück zu Mark: »Ich werde morgen nach Hause kommen.«
    Mark schüttelte den Kopf. »Nein, Shainee. Das will ich nicht. Und Lexie ganz sicher auch nicht. Du hast dich so sehr auf diese Reise gefreut. Und du musst dich erholen, nach den letzten Monaten.«
    »Aber ich kann nicht hierbleiben, wenn ...«
    »Doch, das kannst du!«
    »Aber sie ist meine Tochter ...«
    »... und meine auch«, unterbrach er sie sanft. »Mach dir bitte keine Sorgen. Hayden und ich wachen an Lexies Bett, damit sie nicht allein ist, wenn sie aufwacht.«
    »Aber ...«
    »Shainee, ich hab’s dir nur erzählt, damit du mir keine Vorwürfe machst. Und damit du es nicht von einer Freundin erfährst, die dir einen Link zu CBS San Francisco mailt.«
    »Was für einen Link?«
    »Das Video von Lexies Wipeout ist mittlerweile die Nummer eins unter Most Viewed«, sagte Mark trocken und feixte dabei. »Ist schon ein ziemlicher Stunt, den unsere Kleine da hingelegt hat. Schau’s dir mal an.«
    »Mach ich gleich.«
    »Und genieß deinen Urlaub.«
    Shainee zögerte.
    Was bin ich bloß für eine Mutter!, dachte sie. Mein Mann kümmert sich um unsere Tochter, die schwer verletzt im Krankenhaus liegt, und vergnüge mich mit einem anderen!
    Sie musste plötzlich an zu Hause denken. Sie stellte sich vor, wie Mark am Herd stand und Steaks mit Bratkartoffeln und grüne Bohnen für sie machte, dazu eine Sauce Béarnaise. Sie sah, wie Lexie die Einkäufe, die sie ihr abgenommen hatte, aus der Papiertüte in den Kühlschrank räumte. Sie sah die zerkrümelten Cornflakes vom Frühstück unter dem Tisch liegen. Sie sah ein zerwühltes Bett. Und einen weichen Kaschmirpulli, der über einer Stuhllehne hing. Und

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