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Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition)

Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition)

Titel: Lachen mit Tränen in den Augen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Myles , Barbara Goldstein
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brachte ihr einfach unbändigen Spaß.
    Tim holte tief Luft und tauchte ebenfalls ab.
    Dicht über dem weißen Sandboden der Lagune schwammen die beiden Delfine auf Shainee und ihn zu und tanzten ganz eng um sie herum. Einer stupste Shainee mit der Schnauze ganz zart auf die Wange, als wollte er mit ihr schmusen. Sie streichelte ihn, und klickend drehte er ab.
    Der andere schwebte vor Tim und guckte ihn neugierig an: Hey, du! Spielst du mit mir?
    Na klar! Tim legte seinen Arm um ihn, sodass die Rückenflosse seine Schulter berührte. Dann ließ er sich von dem Delfin durchs Wasser ziehen, bis er nach unten wegtauchte und vor Tim im dunkler werdenden Blau verschwand.
    Was für ein Spaß!
    Als Tim auftauchte, schwamm Shainee auf ihn zu, beide Delfine dicht an ihrer Seite. Sie streckte die Hand aus und packte erst die Rückenflosse des einen, der schnatterte und keckerte und spielerisch den Kopf herumwarf, dann die des anderen. Und los ging’s!
    Die Delfine schossen vorwärts und zogen Shainee, die zwischen ihnen bodysurfte, durchs Wasser der Lagune.
    Was für ein Anblick! Shainee sah so glücklich aus! Wie sie den Kopf zurückwarf und ausgelassen lachte! Und wie zärtlich sie mit den Delfinen umging, sich von ihnen necken ließ, mit ihnen spielte, sie umarmte und streichelte und küsste!
    Was gäbe Tim dafür, diesen Augenblick festzuhalten und nie wieder loszulassen ... sie nie wieder aus seinem Leben verschwinden zu lassen ...
    Jetzt kamen sie zurück!
    Shainee ließ sich von den beiden Delfinen durch das Wasser ziehen. Plötzlich tauchten alle drei und kamen unter Wasser auf ihn zu. Direkt vor Tim ließ Shainee die Flossen los, kam kichernd hoch und richtete sich im brusttiefen Wasser auf.
    Er watete zu ihr hinüber.
    Sie sahen sich in die Augen, bis Shainee blinzelte und sich das Salzwasser, das aus ihrem Blütenkranz heruntertropfte, aus dem Gesicht wischte. Tim kam noch ein bisschen näher, bis ihre Körper sich berührten, und umarmte sie. Sie legte den Kopf schief, und ihre Nasen stupsten dabei aneinander.
    Sie kicherte, legte ihre Arme um seinen Nacken und neckte ihn: »Nur ein Kiwi-Kuss?«
    »Nein.« Seine Stimme klang rau, und es lag nicht am ausgelassenen Lachen.
    Sie küssten sich, während die Delfine um sie herumschwammen. Sanft streichelten ihre Lippen die seinen, dann wurde der Kuss leidenschaftlicher und fordernder. Heiß schoss das Gefühl des Begehrens in seinen Unterleib.
    Der Kuss war eine Frage, die sie beide noch nicht laut auszusprechen wagten, und er war eine Antwort.
    Als sie sich schließlich voneinander lösten, strich Tim ihr über das wirre Haar. »Shainee, ich habe nachgedacht ...«
    Sie hob die Augenbrauen.
    »... über uns.«
    Shainee nickte stumm und blinzelte ihn an.
    »Ich werde nicht zu Jodi zurückkehren – ihre Affäre mit meinem besten Freund hat mich sehr verletzt.« Tim atmete tief durch. »Aber ich werde Kyle nicht aufgeben.« Er nahm ihre Hand. »Ich wollte, dass du das weißt.«
     
     

     
     
    Sein BMX-Rad kippte ins Rosenbeet, als er es abstellte, aber piepegal. Von einer Rose war was abgebrochen. Sah nach Totalschaden aus. Aber Blumen wuchsen nach, und es war ja sowieso Winter, da blühten die eh nicht.
    So, jetzt aber ins Haus. Die Haustür knallte hinter Kyle zu, das sparte ihm das Schreien: Bin zu Hause! War doch sowieso Quatsch, denn Mummy kannte ja seinen Trainingsplan. Der hing nämlich neben dem Kühlschrank. Der Rucksack mit dem Batman-Logo landete drei Laufschritte hinter der Tür auf dem Boden. Okay, wo war das Notebook? Na klar, im Wohnzimmer. Also los.
    Go, Kyle! Er war schon ganz gespannt auf das Foto von ihm auf ourfootyteam.com.
    Stop, Kyle! Hi hi hi. Wie bei Forrest Gump. Er riss die Tür zum Wohnzimmer auf. Ui, Laird war schon da. Mummy lag auf dem weißen Ledersofa. Ihr Kopf lag auf Lairds Schoß, er streichelte ganz sanft ihren Bauch, und sie las ein Buch von Shainee Ryker. Männer werden diese Bücher nie kapieren, hatte Laird gesagt. Also, Kyle hatte mal drin geblättert. Nur verliebte Blicke, Händchenhalten und Küssen und andere Sachen, na ja, halt so was wie in The Joy of Sex . Das hatte er sich neulich auch mal angeguckt, und Mummy war so was von stinksauer gewesen, wie damals, als er eine ganze Flasche Spüli ins Klo gekippt hatte, weil er sehen wollte, wie doll es beim Spülen schäumte. Oder wie am letzten Valentinstag, als er mit Mummys goldenen YSL-Lippenstiften große Herzen und rosane Rosen an die Fenstertüren zum Garten gemalt

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