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Lady Daphnes Verehrer

Lady Daphnes Verehrer

Titel: Lady Daphnes Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
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schockiere?«
    Ohne vorher im Salon haltzumachen brachte er sie in sein Ankleidezimmer. Kaum hatte er die Tür geschlossen, drehte er sie schwungvoll um und begann ihr Kleid zu öffnen.
    »Zwei Wochen«, brummte er dabei. »Es war die Hölle!«
    Sie spürte, wie ihr Kleid auseinanderklaffte. »Hoheit, ich würde lieber …«
    »Es war etwas anderes, als ich Ihnen noch nicht beigewohnt hatte, Daphne, aber nun war das Warten eine unzumutbare Quälerei. Und ich möchte mich gewiss nicht streiten, aber ich will, dass Sie mich recht verstehen. Wenn ich sage, Sie müssen unbedingt kommen, dann haben Sie auch zu kommen.«
    Sie entzog sich seinen übereifrigen Händen und hielt ihr Kleid zu. »Ich habe Verständnis für Ihre Ungeduld, Castleford, aber lassen Sie uns wenigstens erst in mein Zimmer gehen.«
    »Ach ja, ich vergaß. Hier, sehen Sie sich an, was ich gemacht habe.« Er nahm sie bei der Hand, ging mit ihr zu der Tür zu seinem Schlafgemach und öffnete sie. »Jetzt müssen wir nicht mehr in ein anderes Zimmer. Ich habe das alte weggeschafft und ein neues gekauft.«
    Es dauerte einen Augenblick, bis sie begriff, dass er das Bett meinte. Sie ging darauf zu und bemühte sich, nicht über den Saum ihres herabhängenden Kleides zu stolpern.
    Alles war neu. Sogar die Vorhänge. Sprachlos vor Erstaunen begutachtete sie die Veränderungen.
    »Falls es Sie interessiert, es ist noch unberührt«, sagte er. »Es hat noch keine Frau darin gelegen.«
    Sie biss sich auf die Unterlippe. Sie hatte nicht für möglich gehalten, dass er verstehen würde, dass sie sich nicht zu den Geistern der anderen Frauen in dem alten Bett gesellen wollte. Und dass er es nicht nur verstanden hatte, sondern ihr zuliebe ein neues gekauft hatte, drohte ihr die Fassung zu rauben.
    Sie lächelte tapfer und ließ sich nichts anmerken, doch ihr Herz wurde von einem köstlichen Schmerz erfüllt.
    Sie öffnete ihre Handtasche. »Vielen Dank. Ihre Rücksichtnahme rührt mich«, sagte sie und schüttete die Diamantkette und die Ohrringe in ihre Hand. »Helfen Sie mir, den Schmuck anzulegen, damit die erste Frau, die es benutzt, dieser Ehre auch würdig ist.«
    Er schloss die Kette in ihrem Nacken, während sie sich um die Ohrringe kümmerte. Behangen mit Diamanten stieg sie aus ihrem Kleid und zog langsam ihr Unterkleid aus.
    Er setzte sich aufs Bett und sah ihr gespannt zu. Unergründliche Gedanken brachten seine Augen zum Blitzen. Doch es war nicht nur sein Verlangen, das sie diesen Moment so intensiv empfinden ließ, während sie sich unter seinem Blick auszog. Es lag auch daran, dass er ganz auf sie konzentriert war. Die unbekannten Gedanken drehten sich allein um sie.
    Nackt bis auf die Strümpfe stellte sie einen Fuß neben seiner Hüfte ab, um die Strumpfbänder zu lösen. Er übernahm es für sie und machte zunächst den rechten Strumpf von den Haltern los. Er schob ihn an ihrem Bein herunter und hörte nicht auf, sie zu betrachten, während die zarten Berührungen seiner Hände sie erschauern ließen.
    Den anderen Strumpf streifte er ihr rasch ab, und nachdem er sie auch ihres Strumpfgürtels entledigt hatte, zog er sie zwischen seine Knie.
    »Diamanten und sonst nichts«, sagte er und umkreiste ihre Brüste mit den Fingerspitzen. »Sie stehen Ihnen wirklich gut, nicht nur weil Sie Ihre Schönheit unterstreichen. Sie zeigen Ihr wahres Wesen, finde ich. Sie erhellen Ihren Stolz und Ihre Stärke. Wenn ich Sie so betrachte, sehen Sie aus wie eine Frau, die ein Mann nicht unterschätzen sollte. Sie erwecken den Eindruck, dass Sie sehr gefährlich sein können, wenn Sie wollen.«
    Sie sagte nichts. Sie wagte nicht zu mutmaßen, worauf er anspielte. Bei ihm war alles möglich.
    Zuerst liebkoste er ihre Brustwarze spielerisch mit der Zunge, dann immer intensiver. Mächtige Beben durchfuhren ihren Körper. Er musste sie gespürt haben, denn er glitt mit der Hand zwischen ihre Schenkel und streichelte sie dort auf eine Weise, die sie schnell zum Wahnsinn trieb.
    »Als Sie weg waren, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Sie mich nicht heiraten wollen, weil ich nicht geläutert bin«, sagte er zwischen Küssen und kleinen Bissen. »Aber ich habe mir auch gedacht, dass noch mehr dahintersteckt. Und jetzt, wo ich Sie wieder hier habe, bin ich mir dessen ganz sicher.«
    Sie schloss die Augen, weil sie ein Wonneschauder nach dem anderen überlief.
    »Sie wollen es mir nicht verraten, oder?«
    »Nein.« Sie wusste nicht, ob sie vielleicht nur in Gedanken

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