Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lady Daphnes Verehrer

Lady Daphnes Verehrer

Titel: Lady Daphnes Verehrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Hunter
Vom Netzwerk:
umfing ihre Schultern und küsste sie abermals, diesmal in die Halsbeuge.
    Oh Gott, sie genoss jede Empfindung! Sie schloss die Augen, um vollkommen darin schwelgen zu können. Die Küsse, mit denen er ihren Hals und ihr Haar bedeckte, stellten herrliche Dinge mit ihr an, unerträglich wunderbare Dinge. Der Wein hatte ihren Widerstand gebrochen und diese kleinen Verlockungen überwanden das, was davon übrig war, mit Leichtigkeit.
    Sie leistete keine Gegenwehr, als er sie fester an sich zog und seine Küsse ihren Mund eroberten. Sie war froh, dass die Sinnenfreuden sie nicht in ein überirdisches Reich davontrugen, denn sie wollte alles spüren, was er tat. Sie genoss den Druck seiner warmen trockenen Lippen auf ihren und das innerliche Beben ihres Körpers.
    Ihre Bedenken konnten einem solchen Gefühlsansturm nicht standhalten. Sie erlagen einem Rausch aus Intimität und Beglückung und Lust. Eine erstaunliche Lust. Jede Empfindung war heftiger als die vorige, und die Lust raubte ihr den Atem und weckte das Verlangen nach mehr.
    Ihr Gespiele wusste, was er tat. Dieser Gedanke kam ihr in den Sinn, als sie sich seinen kunstvollen Küssen ergab und der Art und Weise, wie er seine Lippen und seine Zunge und sogar seine Zähne gebrauchte. Seine Zunge drang einmal mehr in ihren Mund ein, als er begann, sie zu streicheln. Seine Hände wussten genau, wie sie sich bewegen mussten. Sie wartete auf den männlichen Druck gegen ihren Körper, und ihr wollüstiges Verlangen drängte ungeduldig auf weitere ungeheuerliche Berührungen.
    Seine Hände fuhren an ihren Seiten entlang und streiften ihre Brüste. Erregung und gespannte Erwartung durchfuhren ihren Körper und konzentrierten sich an schockierenden Stellen. Als er ihre Brüste mit den Händen umfing, war es fast um sie geschehen. Einen quälenden Moment lang verweigerte er ihr das, was sie wollte – so lange, dass sie hätte weinen oder ihn verfluchen können. Doch dann, endlich, ließ sie die Liebkosung, nach der sie sich so sehnte, wohlig erschaudern.
    Sie genoss es sehr, mit welcher Entschlossenheit er sie zum Wahnsinn trieb. Das Lustgefühl wurde mit jeder Berührung stärker. Sie spürte, wie ihr die Kontrolle entglitt, während sich ihre Aufmerksamkeit mehr und mehr auf seine Verführungskraft, ihren Körper und die verzweifelte Sehnsucht nach Erlösung konzentrierte.
    Wie im Taumel folgte sie ihm, als er aufstand und sie an der Hand vom Tisch wegführte und eine Treppe mit ihr hinunterging. Auf dem Seitendeck blieb er im Dunkeln neben einem Eckpfeiler des Deckshauses stehen, wo der Lichtschein der Laternen sie nicht erreichte. Am Heck waren die Umrisse eines Pavillons zu erkennen.
    Du musst ihm auf der Stelle Einhalt gebieten, sonst wird er nicht mehr von dir ablassen! Die Warnung ging ihr unvermittelt durch den Kopf, doch in diesem Augenblick klang sie wie ein nutzloser, auswendig gelernter Lehrsatz, nicht wie die bittere Wahrheit. Er drückte sie gegen den Pfeiler, und indem er ihren Hals leidenschaftlich küsste, brachte er sie um das bisschen Verstand, das sich eben noch geregt hatte.
    Er schob ihre Arme zur Seite und umfing ihre Brüste mit den Händen. Dann liebkoste er durch ihre Kleidung die Spitzen und spielte mit ihnen, bis sie weiche Knie bekam. Sie hätte sich nicht mehr auf den Beinen halten können, wenn die Wand in ihrem Rücken nicht gewesen wäre. Es war unglaublich, welche Empfindungen er in ihr weckte. Sie war schier verrückt vor Verlangen.
    Sie öffnete die Augen, um nicht vollends dem Wahnsinn zu verfallen. Im Lichtschein der nächsten Laterne war nicht viel zu erkennen, aber sie sah, wie er sie mit gespannter Miene betrachtete.
    Plötzlich drehte er sie um, sodass sie mit dem Gesicht zur Wand stand. Er schmiegte sich mit dem ganzen Körper an sie und legte einen Arm um ihre Schulter. Dann schlüpfte er mit der Hand in ihren Ausschnitt und berührte ihre nackte Brust.
    Sie hatte gedacht, es könnte nicht schlimmer kommen, doch nun litt sie geradezu vor Lust. Ihr Körper schrie und flehte lautlos, in einem fort. Er liebkoste sie auf freizügige, schockierende Weise – überall, ihre Hüften und ihr Gesäß und die Schenkel –, während er sich an sie drückte und die Härte seines Geschlechtsteils sie noch mehr erregte.
    Plötzlich spürte sie einen kühlen Windhauch an den Beinen und merkte, dass er ihren Rock hob. Immer höher. Es versetzte ihr einen solchen Schock, dass sie für einen Moment nüchtern wurde, und sie schaute erschrocken

Weitere Kostenlose Bücher