Lady Daphnes Verehrer
auf, sie zu streicheln. Er bewegte sich, und als sie die Augen öffnete, sah sie ihn ausgestreckt an ihrer Seite liegen, den Kopf in die Hand gestützt. Mit der anderen Hand legte er die kleine Schatulle mit den Ohrringen zwischen ihre nackten Brüste.
»Legen Sie sie für mich an.«
Sie kniete sich hin, um sie an ihren Ohrläppchen zu befestigen. Dabei wurde ihr bewusst, dass sie gerade ein entscheidendes Stück an Boden verloren hatte, wusste jedoch nicht, was es genau bedeutete.
Die Ohrringe waren weder schwer noch zu lang. Nachdem sie die Verschlüsse festgeschraubt hatte, richtete Castleford sich auf, um sich die Schmuckstücke genauer anzusehen. Und sie.
Er berührte ihr Ohr, dann wanderte seine Hand nach unten. Als er ihre Brust streichelte, durchströmte sie eine beinahe unerträgliche Wollust.
»Anderen Schmuck sollten sie nicht tragen«, sagte er. »Diamanten sind perfekt für Sie. Sie sehen bezaubernd aus. Betörend.« Er küsste ihr Ohr, dann ihren Hals, dann beugte er sich über sie und küsste ihre Brust. Als er mit der Zunge über ihre Brustwarze fuhr, traf sie fast der Schlag. »Und nun tun Sie, was ich tue, damit wir beide heute noch Erlösung erfahren.«
Er richtete sich auf und öffnete den Verschluss seiner Hose. Abermals überrascht, jedoch viel zu wonnetrunken, um sich zu sorgen, ließ sie sich auf ihr Kissen sinken, während er sich nackt auszog.
Als er zu ihr hinuntersah, blitzten in seinen Augen wieder diese goldenen Sprenkel. Er hypnotisierte sie geradezu, und im nächsten Moment wusste sie, was er von ihr wollte. Weil sie es auch wollte, zögerte sie nicht, die Hand auszustrecken und seine nackte Brust zu berühren. Dann ließ sie ihre Hand langsam über seinen Körper gleiten; über seine Muskeln, seine seidenweiche Haut, seinen straffen Bauch und sein strammes Gesäß.
Seine Miene wie auch sein Körper spannten sich immer mehr an und seine Erregung wuchs zusehends. Sein steifes Geschlechtsteil reckte sich ihr entgegen, als verlangte es nach Aufmerksamkeit. Etwas befangen – jedoch zu ihrem Erstaunen nicht übermäßig – begann sie, seine Lenden zu streicheln, und berührte es mit den Fingern.
Castleford schloss kurz die Augen. Als er sie wieder öffnete, lag dieses teuflische Funkeln in ihnen. Er beugte sich über sie und ging auf alle viere.
»Nicht aufhören«, sagte er, neigte den Kopf und machte sich daran, ihre Brüste mit seinen Lippen, Zähnen und der Zunge zu bearbeiten. Er leckte, neckte und liebkoste sie und versetzte sie immer mehr in Wallung, bis sie nichts anderes mehr wahrnahm als pure Sinnenfreude.
Sie hörte natürlich nicht auf, sondern bemühte sich, ihn ebenfalls zum Wahnsinn zu treiben, um sich ihm nicht so ausgeliefert zu fühlen. Sie streichelte sein Glied und die Spitze und umklammerte es mit der Hand. Als sie innerlich vor Lust zu beben begann, nahm sie nicht mehr richtig wahr, was sie tat, und als er sich wieder neben sie legte, reichte sie nicht mehr an seine Lenden heran.
Sie spreizte bereitwillig die Beine, als er anfing, sie dort zu streicheln. Sie drängte mit den Hüften seiner Hand entgegen, allzu begierig, von einem schamlosen Verlangen getrieben, ohne Rücksicht auf ihren Stolz. Sie hätte fast um mehr gebettelt, ihn fast angefleht zu vergessen, was sie gesagt hatte, und sie sich vollständig zu Willen zu machen. Sie klammerte sich an ihn und fieberte der wundervollen Erlösung entgegen, die sie auf dem Boot erfahren hatte.
Sie kam ihr ganz nah, schmerzlich nah, aber er überraschte sie noch einmal. Er schob sich zwischen ihre Beine und verließ das Bett am Fußende. Dort kniete er sich hin und zog sie näher zu sich. Dann drückte er ihre Beine auseinander und senkte den Kopf.
Ihr ganzer Körper verkrampfte sich vor Schreck, als er sie küsste. Doch es war so wundervoll, dass sie förmlich die Besinnung verlor. Sie befürchtete, sie würde jeden Augenblick anfangen lauthals zu betteln oder zu weinen, denn innerlich tat sie es schon längst.
Endlich geschah es: Die erregende Spannung, die sich in ihr angestaut hatte, entlud sich in einer gewaltigen Explosion der Lust. Sie verlor sich in dem himmlischen warmen Gefühl, das ihren ganzen Körper durchströmte.
Während sie noch auf Wolken schwebte, kehrte er zu ihr ins Bett zurück und legte sich auf sie. Er stützte sich links und rechts von ihr auf die Unterarme, und seine Hüften kamen zwischen ihren Schenkeln zu liegen. In diesem Moment dachte sie, dass er sie nun nehmen und in sie
Weitere Kostenlose Bücher