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Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition)

Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition)

Titel: Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Lange
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Schluss ihres kur zen Berichtes bat sie Linda um Stillschweigen über die Existenz des Zirkels und lud sie ein, eine Mitstreiterin zu werden. Kim gab ihr das für sie gedachte Erkennungsarmband, ein schmales Silberkettchen, an dem filigrane Anhänger mit jeweils einem Edelstein in unterschiedlichen Farben hingen.
    Sie konnte sich entscheiden: e ntweder sie nahm das Armband an und kam zu der nächsten Zirkelbesprechung, wo sie dann mehr erfahren würde. Damit wäre sie dann eine Lady des Zirkels und würde in alle Hintergründe eingeweiht werden.
    Oder sie gab das Armband in Brigittes Boutique ab und sie würde nichts mehr von dem Zirkel hören.
    Die nächste Sitzung war für den Freitag kommender Woche angesetzt. Kim gab ihr eine Visitenka rte mit der Adresse ihres Büros, wo das Treffen stattfinden sollte.
    Kaum war das letzte Wort von Kim gesprochen, erhob sie sich und signalisierte den anderen Damen, dass sie aufbrechen wollten. Die Gläser wurden gelehrt. Brigitte und Lexa verabschiedeten sich auch von Linda und baten sie, sie bei ihrer Familie, die im Restaurant warteten, zu entschuldigen. Sie wollten Linda jetzt Zeit in Ruhe mit ihren Lieben lassen und hofften, dass sie den Abend noch ein bisschen genießen könnte. Mit dem Restaurantbesitzer hatte sie besprochen, dass die Rechnung für das Essen als Rechnung an Kim gehen würde.
    Dann waren sie auf einmal alle verschwunden. Alle außer Yvette, die Linda zum Restaurant fahren wollt e, damit sie sicher dort ankäme. Sie schlenderte durch das Studio und betrachtete eingehend die Fotos, die an den Wänden hingen, während Linda ihre Sachen zusammenpackte und alle Lichter losch.
    Es war merkwürdig, neben der Frau, die sie so bewundert hatte in deren Auto zu sitzen. Noch dazu war diese auch noch recht schweigsam. Scheinbar wussten beide nicht so recht, was sie sagen sollten. Für Linda war es unbegreiflich, dass diese Frau neben ihr sie beobachtet haben sollte. So richtig konnte Linda das, was sie gerade eben gehört hatte, nicht verarbeiten. Ihr Verstand wollte im Moment auch nicht darüber nachdenken. Das verschob Linda einfach auf später, wenn sie allein wäre und den Tag Revue passieren lassen konnte. Eins ließ ihr aber doch keine Ruhe und so fragte sie ihre Fahrerin, ob sie eventuell auch mal auf einem Reiterhof am Tag eines Turniers als Beobachtende dort gewesen wäre.
    Ertappt schaute Yvette sie an und verkniff beleidigt den Mund. Doch dann lächelte sie und meinte, sie hätte sich so viel Mühe mit ihrer Verkleidung geg eben und war der Meinung, nicht erkannt worden zu sein. Sie fragte Linda wiederum, ob sie sie auch mal im Bus sitzend oder auf einem Rennrad hinter dem Bus herhetzend, erkannt hätte? Linda schüttelte nur baff den Kopf. Scheinbar war sie genauestens unter Kontrolle des Zirkels gewesen, ohne es zu merken. Jetzt strahlte Yvette über das ganze Gesicht. Sie hatte die Angelegenheit doch wohl nicht ungeschickt angestellt, wenn Linda sie meistens nicht erkannt hatte.
    Mehr Zeit für Fragen blieb nicht. Sie waren am Restaurant angekommen. Yvette erinne rte Linda noch mal daran, falls sie mehr wissen wollte, einfach zum Treffen zu kommen und bitte das Geheimnis um den Zirkel zu wahren. Leise sagte sie noch -und es klang für Linda fast ein wenig unsicher-, dass sie sich freuen würde, sie im Ladys Zirkel zu sehen.
    Im Restaurant erwartete sie ein wunderbarer Anblick. In einer gemütlichen Ecke, etwas verborgen hinter einer kleinen Holztrennwand, berankt mit künstlichem Efeu, saßen ihre Eltern, Sophie , mit geröteten Wangen und Nils in einer weinrot gepolsterten Rundecke. Auf dem Tisch standen bereits halb geleerte Rotweingläser und eine Apfelschorle sowie eine große Porzellanplatte mit Antipasti, von dem auch schon einiges verspeist worden war. Sophie war vertieft in ein Malbuch, das vor ihr ausgebreitet lag. Nils unterhielt sich mit ihren Eltern und schwenkte dabei sein Weinglas. Sein Blick fiel auf sie und ein freudiges Lächeln huschte über sein Gesicht. Sophie umarmte herzlich ihre Mutter und sagte dann so herrlich ehrlich: „na endlich bist du da Mama, ich habe Hunger und das da mag ich nicht“ und zeigte auf den Vorspeisenteller.
    „Ich möchte Pizza!“

Epilog

    Das Gefühl war wunderbar. Sie saß auf dem schicken Ledersofa, nippte an einem köstlichen Kaffee mit Haselnussaroma und sie glaubte, etwas Sahne war auch darin.
    Sie war wirklich zu der Adresse gefahren. Eigentlich hatte sie gar nicht großartig darüber nachgedacht,

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