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Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition)

Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition)

Titel: Ladys Zirkel: Die Fotografin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bianca Lange
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Linda in einem Bankgebäude verschwand, um vermutlich ein Konto zu eröffnen.
    Yvette hatte sich außerdem um die Ausrüstung mit den Stahlschienen für Lindas Beleuchtungssystem gekümmert. Sie hatte bei verschiedenen Anbietern Preise verglichen und bei dem annehmbarsten noch ordentlich den Preis bei dem Verkäufer heruntergehandelt. Zudem hatte sie ihn vorsichtig und ohne zu viel zu verraten auf Lindas Anruf vorbereitet und sein Stillschweigen über Yvettes Bemühungen eingefordert. Dann hatte sie den Katalog des Ausrüsters in Lindas Katalog platziert.
    Kim wiederum hatte eine gute Freundin angerufen, die praktischerweise bei der Hamburger Tageszeitung arbeitete. Im Gegenzug zu einer großen Anzeige ihrer Agentur, die Kim schalten wollte, bat sie sie um einen Artikel über Lindas Geschäftseröffnung in der Zeitung.
    Mehr brauchte der Zirkel gar nicht zu tun. Es lief alles.
    Der Eröffnungstermin rückte immer näher. In drei Tagen würde er stattfinden. Auch bei den Zirkelladys stieg die Aufregung, nur Yvette gab das natürlich nicht zu.
    Doch auch in ihr brodelte es, denn am Eröffnungstag hatten sie beschlossen, sich Linda gegenüber zu offenbaren. Und sie einzuladen, eine ihrer Mitstreiterinnen zu werden.
    Nun beratschlagten sie, wie sie es am Besten durchführen wollten. Brigitte und Lexa hatten von Linda eine Einladung zur Eröffnung erhalten. Die beiden waren also schon mal ganz offiziell dabei.
    Durch die vielen neuen Kontakte, die Linda gewonnen hatte, die Anzeige in der Zeitung und die von Linda verteilten Flyer würde sicher viel los sein an dem Tag. Sie mussten also einen Moment abwarten, wo nicht so viele Leute da sein würden, um sich ihr in Ruhe und im Geheimen vorzus tellen. Die Feier sollte von 11 bis 17 Uhr stattfinden. Gegen Ende der Öffnungszeit wären wahrscheinlich nur noch engere Angehörige da. Die mussten sie aber auch irgendwie loswerden, um ungestört zu sein. Brigitte schlug vor, dass sie zusammen mit Lexa Linda reinen Wein einschenken könnten. Doch Yvette mochte es gerne etwas theatralisch und bestand darauf, dass sie sich alle zusammen als Zirkel zu erkennen geben sollten. Sie wollte einfach einen perfekten Abschluss des Projektes Linda. Typisch Yvette!
    Katharina hatte dann den besten Einfall. Brigitte sollte als Gönnerin auftreten und alle zum Schluss noch anwesenden Gäste zu einer Abschlussfeier in ein Restaurant in der Nähe einladen. Dahin sollte sie alle schicken und unter dem Vorwand, sie hätt e zusammen mit Lexa noch etwas Wichtiges, Geschäftliches mit Linda zu besprechen, diese im Geschäft zurück halten. Dann wollten die fehlenden Zirkelladys auf ein SMS- Zeichen von Lexa dazu stoßen.
    So wurde es beschlossen und der Zirk elabend mit Vorfreude auf die Eröffnung beendet.

Linda

    Der Tag der Eröffnung war gekommen.
    Linda war schon sehr früh am Morgen auf den Beinen. Diese waren , wie erwartet, wackelig vor Aufregung. Darüber konnte sie sich jetzt aber keine Gedanken machen. Zu viel war noch zu tun. Sie wollte sich nach einem schnellen Frühstück, mit Sophie gleich auf den Weg zum Geschäft machen.
    Der Weg war nicht weit, nur drei Stationen mit der Straßenbahn mussten sie zurücklegen, d as würde erfreulicherweise nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Linda hatte schon vor dem Frühstück eine große Tasche zusammen gepackt mit Dingen, die ihr noch im letzten Moment als brauchbar eingefallen waren. Darunter waren ein paar Dekorationsartikel, etwas ausrangiertes Spielzeug von Sophie, falls jemand seine Kinder mitbringen sollte, eine Schale für die Zuckerstückchen, die sie gekauft hatte und einige Geschirrtücher für eventuelle Küchenpannen. Auch eine große Pumpkanne für Kaffee hatte sie aus den Tiefen ihrer Abstellkammer gekramt. Die musste unbedingt auch mit. Ihre Kaffeemaschine hatte sie bereits während der Renovierungsarbeiten in das Geschäft gebracht, um alle Helfer mit Kaffee versorgen zu können. Seither gab es für Linda morgens zu Hause Instantkaffee.
    Sophie hatte ihren Rucksack mit Spielsachen voll gepackt um sich den Tag zu vertreiben. L inda schmunzelte über Sophies erwachsenen Vorschlag, sich um die Kinder der Gäste zu kümmern. Sie sah so süß aus in ihrem dunkelroten Lieblingskleid mit rosa Strumpfhose darunter und versuchte ihre Mutter zu beruhigen.
    Linda hatte das Gefühl, vor Aufregung platzen zu müssen.
    Sie hatte alle eingeladen, die ihr wichtig geworden waren und die sie unterstützt hatten. Brigitte, Angie und ihre Mutter, die

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