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Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Der Schattenkreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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außer Gefecht zu setzen. Den Schluss machten Laffeila, Pukuhl und der Giftzwerg. Sie sollten Rückendeckung geben. Nachdem sie den Turm verlassen hatten , machten sie sich auf den Weg in die Kuppelhalle, denn die mussten sie durchqueren , wenn sie zurück zu Sabbal und dem Warlinger namens Qualdon wollten.
    „Wir müssen vorsichtig sein!“ , warnte Silp , „jetzt da der Zauber allmählich schwächer wird, können unsere Freunde hier schneller wach werden, als uns lieb ist.“
    Doch als sie die Halle erreichten, erlebten sie eine Überraschung. Husdan und seine Wachen waren verschwunden!
    „Verdammt noch mal“, fluchte Bundun , „wo sind die denn alle?“
    „ Könnten sie denn schon wieder wach geworden sein?“ , fragte Lagon.
    „Unmöglich“, meinte Silp . „Der Zauber hat wahrscheinlich an Kraft verloren , aber mindestens die Hälfte von denen müsste jetzt noch im Koma liegen . D ie anderen sollten so verwirrt sein , dass sie auf keinen Fall die S chlafenden weg geschafft haben könnten. Also, wo könnten sie sein?“
    „Vielleicht sind sie Schlaf wandler!“ , schlug der Giftzwerg vor. „Oder sie sind durch die heilende Hand eines Vampirs ins Leben zurück gerufen worden…“, flüsterte eine Stimme im Dunkeln, die Lagon bekannt vorkam . „W ie ich sehe , habt ihr die Prinzessin aus ihrem du n klen Turmzimmer befreit . Und das, nachdem ich mir solche Mühe gegeben habe, nicht an ihr zu naschen.“
    Aus dem Schatten der Galerie trat eine Gestalt an das Geländer . Lagon erkannte den Vampir, der der vierte Wächter des Schattenkreises war.
    „Lagon!“, sagte der Vampir entzückt , „wie schön, dass wir uns noch einmal begegnen. Bisher hatten wir noch nie richtig Zeit uns kennen zu lernen. Das wird sich jetzt ändern.“
    „Keine Sorge“, meinte Silp , „zusammen kriegen wir den Kerl. Untoter hin oder her.“
    „Nein!“, sagte Lagon. „D as ist eine Sache zwischen mir und ihm. Ihr müsst einen anderen Weg zurück ins Aquarium finden. Ich kümmere mich um den Blutsauger.“
    „Aber…“, fing Bundun an. Doch Lagon schnitt ihm das Wort ab .
    „Liendra ist jetzt wichtiger. Bringt sie in Sicherheit. Ich komme später nach. Wir treffen uns am Haupttor… und wenn das hier länger dauert, in Korroniea. Aber ihr müsst auf jeden Fall da für sorgen, dass Liendra vor dem magischen Zirkeln aussagt, dass sie vom Schattenkreis entführt wurde. Wenn sie das tut, werden alle Zirkelführer wissen, dass wir die Wahrheit gesagt haben. Alles andere ist jetzt egal. Nun guckt doch nicht so! Als Liewanen müssen wir so handeln. Egal ob wir gesucht werden oder nicht.“
    Einen Moment sahen sich alle an.
    „Alles klar“, sagte Silp.
    „Bist du verrückt ? “, wollte Bundun wissen . „G egen den Vampir hat er doch keine Chance .“
    „Mag sein“, antwortete Silp , „aber Lagon hat Recht. Wir müssen wie Lie wanen handeln. Und das bedeutet, d ass Liendra vorgeht.“
    „Genau! U nd jetzt verschwindet hier“, rief Lagon, „bevor es zu spät ist!“
    Einen Moment noch zögerten alle. Sogar Pukuhl und der Giftzwerg verharrten. Doch dann drehten sie sich um und liefen zurück in den Gang , aus dem sie gekommen waren.
    Der Kreiswächter beobachtete da s alles seelenruhig. Doch als Lagons Gefährten außer Hörweite waren, brach er sein Schweigen. „Die kommen nicht weit“, erklärte er Lagon. „Dorkas Wächter, die ihr so originell außer Gefecht gesetzt habt, sind wieder auf den Beinen. Natürlich habe ich sie ein wenig verbessert.“
    Lagon verstand sofort. „Du hast s ie zu Deinesgleichen gemacht“, flüsterte er entsetzt.
    Der Kreiswächter grinste hinterhältig . „Ich habe nicht alle angezapft“, erklärte er und sprang mit einem Satz von der Galerie . „Ich habe nur zehn von ihnen zu Vampiren gemacht, den Rest haben die dann erledigt. Nur Dorkas musste ich verschonen, denn solange wir ihn als Fürst Husdan von Kaula r ni brauchen , darf ich ihm kein Haar krümmen. Aber ich habe es mir nicht nehmen lassen, ihn vorläufig außer Gefecht zu setzen.“
    „Wieso wurdest du nicht von Silps Zauber getroffen?“ . fragte Lagon. „A lle anderen hat es umgehauen.“ „Silp?!“ , lachte der Vampir . „D ieser mickerige Hexenmeister, mit dem du immer rumlunger st ? Der steckte also dahinter. Aber er hätte wissen sollen, dass jemand der tot ist, wohl kaum zum Einschlafen gebracht werden kann!“
    Lagon fluchte innerlich. Daran hätten sie wirklich denken müssen.
    „Aber genug davon“, meinte der

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