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Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition)

Titel: Lagrosiea - Die Silberhalle (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Zurawczak
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gar nicht, wie nahe ihr eurer Vernichtung seid!“
    „Ach, ist das so?“ , grinste der Speerwerfer , „glaubt ihr, dass ihr gegen drei Magier bestehen könnt, die auf die Macht der Roten Sonne zurückgreifen?“
    „Die nützt euch wenig, wenn ihr nicht damit umzugehen wisst! Die Angewohnheit , Leute aus dem Weg zu sprengen, ist ein Zeichen von Schwäche. Auf diese Weise werdet ihr immer nu r Befehlsempfänger von Alphadon sein, die hier ihr Leben riskieren, damit er nicht aus seinem Versteck kommen muss“, höhnte Sabbal.
    „Was für ein dummes Gerede ist das!“ , keifte Skeita , „w enn du so mit Alphadon gesprochen hast, kann ich mir vorstellen, warum er dich ausgeschlossen hat. Wir werden ja sehen, ob du immer noch so mutig bist, wenn wir mit dir und Dorroks Sprösslingen fertig sind! “
     
    „Ich denke , das blonde Großmaul gehört mir, wenn ihr nichts dagegen habt“, meinte Lagie , „Sabbal, ich schlage vor, dass du dir diesen Messerwerfer vornimmst.“
    „Kein Problem“, meinte Sabbal , „Lagon, es tut mir leid, aber du hast deine Kräfte noch nicht voll entwickelt, nimm du dir diesen Speertypen vor. Ich glaube , der hat am wenigsten drauf.“
    „Damit kann ich leben“, erwiderte Lagon.
    „Gut!“ , rief Lagie zufrieden . „A lso , dann los!“
    Ehe sich jemand bewusst machen konnte, was geschah, hatte sich Lagie, mit H ilfe eines Zaubers , auf Skeita katapultiert, in beiden Händen eine schwarze Feuerkugel. Zu überrascht, um Widerstand zu leisten, wurde Skeita von Lagie getroffen . Beide beschossen sich nun zwischen den Bäumen und Sträuchern, bis sie außer Sicht waren. Nur lautes Donnern zeugte noch von ihrem Kampf.
     
    Sabbal dagegen , schien es nicht auf eine übereilte Konfrontation ankommen zu lassen. Er überließ Kliepadie den ersten Angriff, der mit einer Reihe von brennenden Messern versuchte , seinen Gegner auszuschalten. Sabbal wich den Klingen jedes Mal munter aus , und griff selbst immer mal wieder mit kleineren Zaubern an. Im Gegensatz zu Kliepadies, trafen diese ihr Ziel immer.
    „Das wird nicht lange dauern!“ , rief Sabbal Lagon zu , „m ach schon mal mit Spikardie weiter. Wenn du nicht mit ihm fertig wirst, helfe ich dir dann, wenn ich hier soweit bin.“ Und auch er verließ Lagons Blickfeld.
     
    Nun war Lagon mit dem Magier, den Sabbal Spikardie genannt hatte, allein. „Wir wurden einander noch nicht vorgestellt“, begann Lagon formvollendet.
    „Da s stimmt wohl“, antwortete der a ndere , „n icht , dass übertrieben e Höflichkeit hier weiterhelfen würde. Aber schön, ich bin Spikardie, Mitglied der Bruderschaft der Roten Sonne.“
    ´Der letzte Teil war überflüssig`, dachte Lagon. „Ich nehme an, wir haben keine Möglichkeit, diese Angelegenheit friedlich zu lösen?“
    „Wahrscheinlich nicht“, erwiderte Spikardie und brachte seinen Speer in Kampfposition.
    „Dann muss es sein“, rief Lagon und schoss eine Reihe vo n Lichtblitzen auf Spikardie ab. N icht s, was seinem Gegner gefährlich werden könnte. Lagon wollte nur die Stärke seines Gegners einschätzen. Je länger er Spikardie angriff, desto schwerer fiel es diesem, seine eigenen Angriffe fortzusetzen. Wie erwartet, waren Lagons Angriffe für seinen Gegner kein größeres Hindernis. Er schwang seinen Speer einige Male und wehrte so, alle von Lagon abgeschossenen Lichtblitze ab.
    ´Er benutzt hauptsächlich seinen Speer für den Kampf`, erkannte Lagon, ´und zwar auf ähnliche Weise, wie Luhan sein Schwert benutz. Das heißt, ich muss auf alles gefasst sein. `
     
    Wie auf Kommando, ging Spikardie zum Angriff über. Er n utzte eine kleine Unterbrechung zwischen Lagons Eröffnung sangriffen und schleuderte seinen Speer mit ungeheuerer Wucht auf Lagon, den ein Schweif aus blutrotem Feuer begeleitete. Nur durch seine blitzschnellen Reflexe , gelang es Lagon auszuweichen. Der Speer flog über ihn hinweg, schlug ein ige Meter hinter ihm in den Wald boden ein und explodierte in einer Kaskade blutroten Feuers. Lagons Hinterkopf wurde von der Hitze versengt und die Druckwelle warf ihn fast um. Leicht wankend drehte er sich um und wich überrascht zurück. Wo der Speer eingeschlagen war, tat sich ein Krater auf. Doch das allein war nicht d er Grund für seine Überraschung. D enn mitten im Krater steckte, als wäre nichts geschehen, der Speer, ohne auch nur die Spur eines Kratzers.
     
    „Interessant, nicht wahr!“ , höhnte Spikardie. Er streckte seine Hand aus und der Speer flog wieder an seinen

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