Laktose-Intoleranz
laktosefreien Milchprodukte werden angeboten:
Milch (verschiedene Fettstufen)
Weich- und Hartkäse (verschiedene Sorten)
Butter
Schmand
Joghurt (verschiedene Zubereitungen)
Quark
Schlag- und Sprühsahne
Kaffeesahne (Dosen und Fläschchen)
Schokomilch
Bircher-Müsli mit Joghurt
Pudding (verschiedene Sorten)
Eiskrem (verschiedene Sorten)
Schokolade
Wiener Eiskaffee
Latte Macchiato
Sahne-Heringsfilets
Zaziki mit Gurken
Fleischsalat
Die meisten dieser Produkte werden zurzeit lediglich von der Molkerei Omira mit ihrer Marke Minus L hergestellt. Im Moment ist es jedoch nicht ganz so einfach, diese Produkte auch zu erhalten. Auf der Hersteller-Website ( www.minusl.de ) gibt es zwar eine Händlersuchfunktion, die tatsächlich Supermärkte und Geschäfte in der Nähe anzeigt, die die Marke führen. Allerdings haben viele dieser Händler lediglich laktosefreie Milch im Sortiment.
Daher bietet die Herstellerfirma auf ihrer Website eine direkte Verlinkung zu www.food-shop24.com an, einem Online-Versand für Lebensmittel, bei dem man alle laktosefreien Produkte erhält.
Es gibt diverse Milchprodukte als laktosefreie Variante.
Die Milch-Union Hocheifel (MUH) bietet laktosefreie Milch, Sahne und Schokomilch an; allerdings stellt sich auch hier das Problem, dass man diese Produkte nur in wenigen Geschäften findet. Auf der Homepage www.muh.de kann man die genannten Produkte bestellen.
Ein weiterer Anbieter laktosefreier Milch ist die Molkerei Weihenstephan. Die Breisgaumilch GmbH aus Freiburg hat u. a. laktosefreie Milch, Sahne, Joghurt und Quark im Angebot und bietet auf ihrer Homepage www.breisgaumilch.de eine Händlersuchfunktion, wobei die Händlerdichte in Baden-Württemberg naturgemäß am Größten ist und sich nach Norden hin spürbar ausdünnt. Manche Supermarktketten führen laktosefreie Produkte auch als eigene Handelsmarke. Deren Produkte werden vermutlich von den bekannten Herstellern im Auftrag produziert.
3. Stufe: Langfristige, bekömmliche Ernährung
Das Ziel dieses 3-stufigen Vorgehens ist eine vielfältige und gesunde Ernährung, die Sie mit allen nötigen Nährstoffen versorgt, aber dennoch Ihre individuelle Laktoseverträglichkeit nicht überschreitet. Im Laufe der zwei vorhergehenden Phasen haben Sie sicherlich ein gutes Gefühl für Ihre Verträglichkeitsgrenze bekommenund sind wesentlich sicherer im Umgang mit für Sie kritischen Lebensmitteln geworden. Im Folgenden erhalten Sie noch einige generelle Ernährungstipps, die die störungsfreie Arbeit des Verdauungssystems unterstützen.
TIPP
Genau auswählen
Da die laktosefreien Milchproduke einerseits schwerer zu bekommen und andererseits teurer sind, als die vergleichbaren normalen Milchprodukte, sollte man genau abwägen, welche Lebensmittel tatsächlich laktosefrei sein müssen. Bei normalerweise stark laktosebelasteten Lebensmitteln wie beispielsweise Milch, Eis und Schokolade ist es sicherlich sinnvoll – in Abhängigkeit von der individuellen Verträglichkeitsgrenze – auf die laktosefreie Variante zurückzugreifen. Aber beispielsweise bei Butter und diversen Hartkäsesorten sind bereits die normalen Produkte sehr laktosearm und damit in üblichen Portionen auch für Betroffene mit ausgepräger Laktose-Intoleranz verträglich. Diese unnötigen Zusatzkosten kann man sich also sparen.
Bemühen Sie sich generell um eine gesündere Ernährungsweise, in der Süßigkeiten, Alkohol und schwere Speisen eine Ausnahme darstellen.
Besänftigen Sie Ihren Magen-Darm-Trakt mit viel Tee. Legen Sie einen Vorrat an heißem Wasser in einer Thermoskanne an, das erleichtert die Zubereitung.
Die letzte Mahlzeit eines Tages sollte mehrere Stunden vor dem Zubettgehen erfolgen. Kommt im Laufe des Abends Hunger auf, so beruhigen Sie Ihren Magen mit Tee aus Anis, Kümmel und Fenchel.
Kohlenhydrathaltige Speisen sollten sich beim Kochen nicht mit Fett vollsaugen. Verwenden Sie hochwertig beschichtete Pfannen, um mit wenig Fett oder Öl auszukommen.
Essen Sie nicht mehr, als Ihr Körper wirklich (ver-)braucht.
Viele kleine Mahlzeiten sind besser als wenige große. Versuchen Sie, fünf kleine Mahlzeiten pro Tag zu sich zu nehmen anstatt drei große.
Kauen Sie lange und sorgsam, um die Nahrung gut einzuspeicheln. Nicht ohne Grund sagt man: Gut gekaut, ist halb verdaut.
Gehen Sie sparsam mit scharfen Gewürzen um.
Verzichten Sie auf kohlensäurehaltige Getränke und besonders abends auf blähende Lebensmittel wie Kohlgemüse oder Linsen.
Meiden Sie den Konsum großer Mengen
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