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Land der Schatten - Andrews, I: Land der Schatten

Land der Schatten - Andrews, I: Land der Schatten

Titel: Land der Schatten - Andrews, I: Land der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ilona Andrews
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Hemd über den Kopf, packte sie und küsste sie abermals, mit einem tiefen, gutturalen Knurren, stieß ihr die Zunge in den Mund, bis sein Geschmack sie benommen machte.
    »Geh nicht weg«, hauchte sie.
    »Nie«, versprach er.
    Die letzten Stücke eisiger Angst in ihrem Innern schmolzen und ließen nur Glück und Begehren zurück.
    Seine Hand umfasste ihren Hintern, und er zog sie näher heran, die harte Wölbung seiner Erektion grub sich durch den Stoff ihrer Jeans genau zwischen ihre Beine. Cerise hielt sich an seinen breiten Schultern fest, glitt tiefer und rieb sich an ihm.
    Seine Hand fuhr ihren Rücken hinauf, und im nächsten Moment stand ihr Büstenhalter offen. William betrachtete sie mit seinen überwältigenden Bernsteinaugen. »Du machst mich verrückt.«
    Ja! Er hatte ja keine Ahnung, wie lange sie schon darauf wartete, dass er das sagte. »Dafür kann ich nichts. Du bist schon verrückt«, hauchte sie, küsste seine perfekte Kinnpartie und genoss das leichte Kratzen der Bartstoppeln. Er roch so unglaublich gut, sauber, stark, männlich. »Verrückter, verrückter Wolf!«
    »Und das von dir.«
    Seine Hand fuhr über ihre Brustwarze und schickte eine schockierende Woge des Wohlbehagens durch ihren Leib, die so unerwartet kam, dass sie fast davor zurückschreckte. Er neigte den dunklen Kopf und leckte ihre Brust, saugte an ihren Nippeln, zuerst ganz sanft, dann fester, dann hob er den Kopf gerade so weit, dass die kalte Luft ihre Brüste fand und die empfindlichen Knospen in seinen Mund gleiten ließ, wieder und wieder, bis sie am liebsten aufgeschrien hätte.
    Dann war ihr Gürtel gelöst und ihre Jeans hing halb über ihren Hintern.
    »Wahrscheinlich ist sie da oben«, ertönte von unten Kaldars Stimme. »Ich geh mal nachsehen.«
    »Ceri?« Larks Stimme.
    Sie mussten aufhören. Zur Hölle damit. »William.«
    Doch er machte weiter. Oh, nein, nein, sie konnte doch unmöglich zulassen, dass ihre kleine Schwester sie mit heruntergelassener Hose erwischte. Vor allem nicht jetzt, nicht heute, nicht bevor sie ihr erklärt hatte, dass ihre Mutter starb.
    »William!«, schnappte Cerise.
    Williams Finger glitten unter den Saum ihres Höschens und tasteten sich behutsam abwärts.
    »Stopp!«
    Schritte näherten sich der Tür.
    Sie schlug ihm auf den Kopf.
    William erschrak, wie wachgerüttelt, und wälzte sich von ihr runter. Rasch zog sie die Jeans hoch, wo sie hingehörte.
    Die Tür flog auf.
    William kam auf die Beine und stürzte durch die Kammer, auf den Balkon und übers Geländer. Sie rannte derweil nach links und landete in ihrem Sessel, rückte ihren BH zurecht und knöpfte ihr Hemd zu.
    Kaldar kam die Treppe hoch. »Cerise?«
    Sie gähnte. »Ja?«
    »Hier bist du.« Damit ließ er sich in den zweiten Sessel fallen. Hinter ihm zog sich William mit einer Hand wieder hoch und landete auf dem Balkongeländer.
    »Tante Pete versetzt alle in Panik. Sie dachte, du könntest irgendwas Voreiliges angestellt haben.«
    William stand auf dem Geländer. Dabei war das verfluchte Ding gerade mal sechs Zentimeter breit. Doch er tappte darüber wie über festen Boden und vollführte hinter Kaldars Rücken heimliche Gesten, um ihn zu verscheuchen.
    Cerise versuchte ihn zu ignorieren. »Ich übereile nie etwas.«
    William formulierte stumm: » Blödsinn !«
    »Sie hat dich mit dem Blaublütigen weggehen sehen.«
    Cerise wölbte die Brauen. »Zuerst hatte ich einen schönen, langen Heulkrampf, und dann bin ich im Sessel eingeschlafen. Hast du gedacht, du erwischst mich, wie ich halb nackt mit ihm auf dem Boden rummache?«
    William nickte mehrmals, sein Gesicht zierte ein breites Grinsen.
    »Das sähe dir ähnlich«, meinte Kaldar. »Oder ihm. Wer weiß, auf was für Ideen der kommt.«
    William deutete eine Halsabschneidergeste an.
    »Wenn du nicht aufpasst, bringt er dich womöglich noch um«, teilte sie Kaldar mit.
    »Wer? Will? Wir sind dicke Freunde.«
    William verdrehte die Augen.
    »Ja, zum Pferdestehlen, keine Frage«, nuschelte sie.
    »Falls du vorhast, mit ihm herumzumachen, solltest du dich dabei erwischen lassen«, sagte Kaldar. »Leichter kriegst du ihn nicht unter die Haube.«
    »Ich werd’s mir merken.«
    Kaldar machte ein Gesicht, als hätte er in etwas Saures gebissen. »Die Verschmelzung. Willst du darüber reden?«
    An Sex war jetzt nicht mehr zu denken. »Nicht jetzt.«
    »Morgen musst du mit der Familie darüber sprechen«, warnte er sie.
    »Ich weiß. Ich rede vor dem Schlafengehen mit Lark.« Cerise

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