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Land meiner Träume collin1

Land meiner Träume collin1

Titel: Land meiner Träume collin1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: briffa
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nachdenken.« »Ja, Ma.« Ihre Demut erwuchs nicht aus Reue über den gezielten Tritt. Für seine Hänseleien hatte Will noch viel mehr verdient. Doch wenn sie aus dem Herrenhaus hinausgeworfen wurde, würde dies – obwohl sie am Nachmittag selbst mit dem Gedanken gehadert hatte – das Ende all ihrer Träume bedeuten. Nirgendwo sonst konnte sie Gesangsunterricht erhalten. Meggan versank in trotzigem Schweigen. Will sprach über die Bergleute, die überlegten, Pengelly und Cornwall zu verlassen, um zu den Kupferminen im weit entfernten Südaustralien auszuwandern. Obwohl sie tief in ihre eigenen Gedanken versunken war, fiel Meggan auf, dass sich weder ihre Mutter noch Caroline am Gespräch beteiligten und dass Will zwischen den Antworten auf Hals wiederholtes ?Warum?? immer wieder zu ihr her?berschaute. Sie wusste, dass er sie, sobald sich die Gelegenheit ergab, nach den Einzelheiten ihrer nachmitt?glichen Beobachtung fragen w?rde. Dazu kam es an diesem Abend jedoch nicht. Sie hatten kaum ihr Abendessen beendet, als ein kurzes Klopfen gefolgt vom Öffnen der Tür die Ankunft von Tom Roberts ankündigte. Er wurde so herzlich empfangen wie immer. Tom Roberts hatte weder dem Obersteiger noch seiner Familie je einen Grund gegeben, etwas anderes als eine gute Meinung von ihm zu haben. Carolines zurückhaltenden Gruß schrieben alle, einschließlich Tom, ihrer natürlichen ruhigen Natur zu. Nicht so Meggan, denn sie kannte den Grund für Caros Befangenheit. Sie erfreute Tom mit einem besonders warmen Lächeln. Meggan mochte Tom wirklich. War er nicht der stattlichste Mann im Dorf, und hofften nicht alle Mädchen auf ein Lächeln von ihm und einen bewundernden Blick aus seinen blitzenden dunklen Augen? Toms Haut war dunkler als die von Meggan und Will. Auch viel dunkler als die von Mr. Trevannick, dachte Meggan und wurde dann rot vor Verwirrung, dass sie überhaupt an diesen Mann dachte. »Guten Abend, Tom«, grüßte Henry Collins den abendlichen Besucher. »Wir reden gerade über den Plan, nach Südaustralien auszuwandern. Euer Jack geht also bestimmt?« Tom nickte. »Ende des Monats, obwohl seine Mary besorgt ist, das Baby mit aufs Schiff zu nehmen. Sie hat Angst, es könnte ihm was passieren.« »Es ist ihr Erstgeborenes«, sagte Joanna, »und dazu noch ein Sohn. Nur natürlich, dass sie sich Sorgen macht.« »Also, sie hat sich so aufgeführt, dass Ma die Geduld mit ihr verloren hat. Sie hat vierzehn zur Welt gebracht und sieben davon beerdigt und hat Mary gesagt, es sei Gottes Wille, ob ein Baby lebt oder nicht.« »Joseph war aber kein Baby mehr«, mischte Will sich ein, was ihm einen zornigen Blick von seinem Vater eintrug. »Hat keinen Zweck, das zur Sprache zu bringen. Das ist alles lange her.« »Im Herbst sind es acht Jahre«, stimmte Tom ihm zu. »Joseph war achtzehn. Es war hart für Ma, Joseph und Pa zur gleichen Zeit zu verlieren.« In der kurzen Stille, die dem folgte, warf Henry Meggan einen strengen Blick zu. Sie verstand. Die Roberts-Männer waren bei dem Unglück ums Leben gekommen, das sich ereignet hatte, kurz nachdem der alte Davy Hallett allen erzählt hatte, er hätte einen weißen Hasen gesehen. »Es wird Zeit, dass die Kleinen ins Bett gehen«, sagte Joanna in die Stille hinein. »Meggan, mach dich jetzt an deine Aufgaben.« Meggan stand auf, um das Geschirr vom Abendessen abzutragen und in die Spülküche zu bringen. Heute Abend wurde von Caro nicht erwartet, dass sie half. Nicht, wenn Tom Roberts zu Besuch war. Ihre Ma würde mit aller Raffinesse dafür sorgen, dass ihre ältere Tochter erkannte, was für ein Glück sie hatte, dass ein Mann wie Tom um ihre Hand anhielt.  
Joanna warf ihrer älteren Tochter in der Tat einen spitzen Blick zu, bevor sie Tom freundlich anlächelte. Wenn Caro seinem Werben nicht bald nachgab, würde ein anderes Frauenzimmer dies sicher tun. Tom war nicht nur eine stattliche Erscheinung, er war auch ein guter Arbeiter. Es war ein Segen, dass die Härte der Natur, die aus seinem Vater einen brutalen Mann gemacht hatte, dem Sohn nur männliche Stärke geschenkt hatte. Hätte Joanna auch nur im Geringsten befürchten müssen, Tom könnte dem Vater nachschlagen, hätte sie sein Werben nicht unterstützt. Die arme Mrs. Roberts war wegen der Prügel ihres Mannes und ihrer fast ununterbrochenen Schwangerschaften weit über ihre Jahre hinaus gealtert. Es gab nur eine Sache, in der Joanna Gewissheit brauchte. »Dann bist du glücklich, in Pengelly zu bleiben, Tom?« »Ein

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