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Land meiner Träume collin1

Land meiner Träume collin1

Titel: Land meiner Träume collin1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: briffa
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finde keinen überzeugenden Grund, die Reise anzutreten.« Als der beständige kalte Wind die Regenwolken zwei Tage später vertrieben hatte, fuhr Mills Meggan und Jane hinaus nach Grasslands. Diesmal waren die Rollos der Kutsche aufgerollt, und die Frauen konnten die vorüberziehende Landschaft betrachten. »Ich bin diesen Weg so oft gefahren«, sagte Meggan, »dass ich das Gefühl habe, nach Hause zu kommen. Ich freue mich sehr darauf, die Zwillinge wiederzusehen.« »Ich frage mich, was die Kinder von mir halten werden?« »Sie werden Sie wahrscheinlich für die aufregendste Person halten, der sie je begegnet sind. Barney wird mit den Tierspuren prahlen, die er unterscheiden kann. Er erwartet sicher, dass Sie ihm noch mehr zeigen können. Er interessiert sich für alles. Sarah ist auf ihre stille Art auch sehr interessiert.« »Sie mögen sie sehr, Meggan.« »Sie werden sie auch bald ins Herz schließen.« Barney wartete am Tor, um es für die Kutsche zu öffnen und, als Mills hindurchgefahren war, wieder zu schließen. Meggan öffnete den Kutschenschlag, beugte sich hinaus und half ihm hereinzuklettern. »Ich habe die Kutsche kommen sehen«, sagte er, »und wollte der Erste sein, der Sie willkommen heißt.« »Und wo bleibt dann mein Willkommen?« Meggan streckte die Arme aus. Barney umarmte sie stürmisch. »Ich bin froh, dass Sie wieder da sind. Wir haben Sie vermisst. Die Dame, die nach Ihnen kam, war ziemlich schrecklich. Sie hat nie mit uns gespielt oder uns erlaubt, Spaß zu haben. Wir waren froh, als sie wieder ging.« Er kicherte. »Versprechen Sie mir, es nicht meinen Eltern zu verraten, wenn ich Ihnen ein Geheimnis erzähle?« Meggan nickte. »Sarah und ich haben alles getan, damit es dazu kommt.« »Das war nicht sehr nett von dir, Barney.« »Na, sie war auch nicht besonders nett.« »Zu Jane wirst du aber nicht ungezogen sein, oder?« »O nein.« Er schaute zu Jane hinüber. »Ich mag Sie. Sie sind Meggans Freundin. Meggan hat bestimmt keine Freundinnen, die nicht nett sind. Sind Sie wirklich eine Aborigine?« »Barney, sei nicht unhöflich.« »Die Frage ist ganz natürlich, Meggan. Ja, Barney, ich bin eine Aborigine.« »Können Sie einen Bumerang werfen?« Jane lachte. »Nein, Barney, nur Männer werfen Bumerangs.« »Oh.« Er war niedergeschlagen. »Ich hatte gehofft, Sie könnten mir beibringen, wie man ihn so wirft, dass er wieder zurückkommt.« »Nein. Tut mir leid, Barney.« Die Kutsche hielt vor dem Haus, wo Mr. und Mrs. Heilbuth mit Sarah auf sie warteten, um sie willkommen zu heißen. Sarah stürzte sich sofort in Meggans Arme. Wie sie das Kind so in den Armen hielt, spürte Meggan Tränen in den Augen. Sie hatte die Zwillinge vermisst. Mrs. Heilbuth umarmte sie, und Mr. Heilbuth gab ihr einen Kuss auf die Wange. »Wir freuen uns so, Sie wieder bei uns zu haben, Meggan, selbst unter so traurigen Umständen.« »Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie mich gebeten haben, zu Ihnen zu kommen.« Sie wandte sich um, um Jane an der Hand zu nehmen und sie nach vorne zu führen. »Dies ist Jane, von der ich Ihnen geschrieben habe. Jane, dies sind Mr. und Mrs. Heilbuth und Sarah, die Zwillingsschwester des kleinen Barney.« »Wie geht es Ihnen?«, sagte Jane leise. »Ich weiß nicht, wie ich Ihnen danken soll, dass Sie mir erlauben, Meggan zu begleiten.« »Sie müssen uns nicht danken. Als Meggan uns von Ihrer Notlage schrieb, waren wir uns sofort einig, dass Sie mit ihr herkommen müssen. Nun, Meggan, wir haben für Sie das Gästezimmer hergerichtet, und Jane kann Ihr altes Zimmer neben den Zwillingen haben.« Sarah folgte Meggan ins Gästezimmer. »Sind Sie wieder unser Kindermädchen?« »Nein, Jane wird euer neues Kindermädchen.« »Aber vielleicht mag ich sie nicht. Ich möchte, dass Sie sich wieder um uns kümmern.« »Ich werde immer eure Freundin bleiben.« »Lesen Sie uns auch Geschichten vor und spielen mit uns?« »Selbstverständlich.« »Dann sind Sie auch unser Kindermädchen.« Meggan setzte sich aufs Bett und zog Sarah in ihre Arme. »Sarah, Schatz, ich werde eines Tages wieder weggehen. Jane hat sonst niemanden, zu dem sie gehen kann. Sie bleibt in Grasslands, um sich um euch beide zu kümmern und eurer Mama zu helfen.« »Sie könnten doch beide unsere Kindermädchen sein«, erklärte Sarah mit der Logik eines Kindes und krabbelte von Meggans Schoß. »Ich helfe Ihnen, die Sachen wegzuräumen.« Das Mädchen begeisterte sich für die Kleider, die Meggan auspackte. »Sie haben

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