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Land meiner Träume collin1

Land meiner Träume collin1

Titel: Land meiner Träume collin1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: briffa
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»Meggan.« Die Zwillinge platzten ins Zimmer. »Sie haben doch gesagt, wir könnten auf den Hügel steigen, um den Sonnenuntergang zu sehen.« »Kinder!« »Tut mir leid, Mama.« »Tut mir leid, Mama.« »Und?« »Bitte verzeihen Sie, Mr. Tvannick und Miss Tremayne.« »Es sei dir verziehen, Barney.« Cons Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln. Sein Blick begegnete Meggans, und sie fragte sich, ob sie seine Gedanken wirklich verstand. Con Trevannick mochte Barneys Temperament. Hatte er einst auch ihr Temperament gemocht? »Wo ist der Hügel, den Sie besteigen wollten, um den Sonnenuntergang zu sehen?«, fragte er. »Man kann ihn hinter dem Schuppen, wo die Schafe geschoren werden, sehen. Der Blick ist wirklich herrlich.« Er schien zu wissen, welchen Hügel sie meinte. »Gehen Sie den ganzen Weg?« Meggan schüttelte den Kopf. »Der Hügel ist viel weiter weg, als er scheint. Bis zum Fuß des Hügels nehmen wir den Ponywagen. Es gibt einen gut ausgefahrenen Weg.« »Wenn Sie nichts dagegen haben, begleite ich Sie.« »Ja, bitte, Mr. Tvannick«, jubelte Barney, der seinen Helden mit jedem Tag mehr verehrte. »Kann Miss Tremayne auch mitkommen?«, fragte Sarah. »Ich glaube, ich habe keine Lust, einen Hügel zu besteigen, Sarah. Ich bleibe lieber hier.« »Dann gehe ich auch nicht mit. Ich bleibe hier bei Ihnen.« Und um ihre Vorliebe zu unterstreichen, setzte sie sich neben ihr Idol aufs Sofa. Sie fand Miss Tremayne schön wie eine Prinzessin und hatte ihr schon ein wenig schüchtern gestanden, wenn sie erwachsen sei, wolle sie genauso sein wie sie. »Will sonst noch jemand den Sonnenuntergang sehen?«, fragte Con. Die Heilbuths schüttelten den Kopf. Mrs. Heilbuth erklärte, sie sei nicht dazu geschaffen, Hügel zu besteigen, und Mr. Heilbuth wollte lieber Zeitung lesen und entspannen. »Wenn Sie mitgehen, Trevannick, braucht Meggan meine Begleitung nicht.« »Dann nur wir drei«, bemerkte Con. »Gehen wir.« Barney ging zur Tür. Meggan erhob sich. »Wollen Sie uns wirklich nicht begleiten, Jenny?« Sie war gleichermaßen aufgeregt wie besorgt. Aufgeregt bei der Vorfreude darauf, die gefühlvolle Schönheit eines Sonnenuntergangs mit Con Trevannick zu teilen. Besorgt wegen der Vertraulichkeit, die daraus erwachsen mochte. Besorgt, sie könnte unabsichtlich ihre Gefühle für diesen Mann verraten. Als Con vorschlug, er könnte reiten und Barney vor sich auf den Sattel nehmen, war der Junge so begeistert, dass Meggan unmöglich darauf bestehen konnte, den Wagen zu nehmen. »Sie haben eine Weile nicht auf einem Pferd gesessen, Meggan«, bemerkte Mr. Heilbuth. »Sie müssen in Übung bleiben.« »Wann haben Sie reiten gelernt, und auch noch im Herrensattel?«, fragte Con, sobald sie die Pferde bestiegen hatten und losgeritten waren. »Kurz nachdem ich bei den Heilbuths angefangen habe. Mr. Heilbuth hat darauf bestanden, dass ich reiten und den Ponywagen fahren lerne. Er findet, in diesem Land muss man einfach reiten können. Wenn es regnet, ist ein Pferd zuweilen das einzige Transportmittel. Mein Bruder Will hat auch reiten gelernt.« »Ihr Vater und die anderen Brüder?« »Die interessieren sich nicht für Pferde, obwohl Mr. Heilbuth ihnen die Gelegenheit geboten hat, es zu lernen.« »Hat Mr. Heilbuth Ihnen auch geraten, im Herrensattel zu reiten?« »Er hat erklärt, es sei sicherer und praktischer. Damensättel sind seiner Meinung nach etwas für elegante Damen in der Stadt, nicht für Frauen im Outback.« »Er hat natürlich recht. Reiten Sie oft?« »Nicht sehr oft. Ich nehme lieber den Wagen.« Zu ihrer Überraschung schürzte er plötzlich amüsiert die Lippen. »Was ist daran so witzig?« »Nichts, Meggan. Ich habe nur gerade daran gedacht, dass, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind, keiner von uns gedacht hätte, dass wir eines Tages durch die australische Landschaft reiten würden.« Meggan lächelte zustimmend. »Ja, wer hätte das gedacht!« »Aber ich bin froh darüber.« Das Lächeln, das er ihr schenkte, ließ sie den Kopf abwenden, unsicher, was es zu bedeuten hatte, unsicher, was es mit ihr anrichtete. Barney rettete sie aus der Verlegenheit, etwas darauf sagen zu müssen, indem er auf ein Trio Kängurus zeigte, die sie im Vorbeireiten beobachteten, mit wachsam gespitzten Ohren, bereit, jederzeit die Flucht anzutreten, sollten sie irgendeine Gefahr wittern. »Faszinierende Geschöpfe«, bemerkte Con. »Eigentlich fasziniert mich alles an diesem Land. Ich würde gerne noch viel mehr von

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