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Landung auf Darkover - 1

Landung auf Darkover - 1

Titel: Landung auf Darkover - 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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alamiert.
»Was ist los?«
»Meine Hände …« Heather hielt sie hoch, ihr Gesicht war bleich. Ewen rief: »Rafe, halt einen Augenblick an«, und die auseinandergezogene Reihe kam zum Stehen. Er nahm Heathers schlanke Finger zwischen die seinen und untersuchte die hervortretenden grünlichen Tupfer sorgfältig; hinter ihm rief Camilla aus: »Judy! Gott, seht euch ihr Gesicht an!«
Ewen zuckte herum und starrte Dr. Lovat an. Ihre Wangen und Augenlider waren mit den grünlichen Tupfern übersät - und diese Flecken breiteten sich aus, vergrößerten sich, schienen anzuschwellen, noch während er sie betrachtete. Sie preßte die Augen zusammen. Camilla ergriff sanft ihre Hände, als sie sie an ihr Gesicht heben wollte.
»Berühren Sie Ihr Gesicht nicht, Judy - Dr. ROSS … was ist das?«
»Woher, zum Teufel, soll ich das wissen?« Ewen blickte sich um, als sich die anderen ringsum versammelten.
»Wird noch jemand grün?« Er fügte hinzu: »Also, in Ordnung. Dafür bin ich da, und alle anderen halten Abstand, bis wir genau wissen, womit wir es zu tun haben. Heather!« Er schüttelte sie heftig an der Schulter. »Hör auf damit! Du wirst nicht gleich tot umfallen soweit ich feststellen kann, sind alle deine Lebensfunktionen noch völlig in Ordnung.«
Mühsam beherrschte sich das Mädchen. »Tut mir leid.«
»Also - was genau fühlst du? Tun diese Flecken weh?«
»Nein, verdammt, sie juckenl« Sie errötete; ihr Gesicht leuchtete krebsrot. Ihre kupferfarbenen Haare fielen locker auf ihre Schultern, und sie hob eine Hand, um sie zurückzustreifen, doch Ewen ergriff ihr Handgelenk, darauf bedacht, nur ihren Uniformärmel zu berühren. »Nein, du darfst dein Gesicht nicht berühren«, wies er an. »Genau das hat Dr. Lovat gemacht. Dr. Lovat, wie fühlen Sie sich?«
»Nicht so gut«, sagte sie mit einiger Mühe, »mein Gesicht brennt, und meine Augen … nun, Sie können es ja selbst sehen.«
»Das kann ich wirklich.« Ewen stellte fest, daß die Lider anschwollen und sich grünlich verfärbten: Sie sah grotesk aus.
Insgeheim fragte er sich, ob er so ängstlich aussah, wie er sich fühlte. Wie jeder von ihnen war er mit Geschichten von fremden Planeten und dort vorzufindenden exotischen Plagen aufgezogen worden. Aber jetzt war er Arzt, und dies hier war seine Aufgabe. »In Ordnung, ihr anderen bleibt zurück«, sagte er mit einer Stimme, die er so energisch wie nur möglich klingen ließ. »Aber geratet nicht in Panik … würde es sich um eine durch die Luft übertragene Seuche handeln, hätten wir sie alle bekommen, und wahrscheinlich noch in der gleichen Nacht, in der wir hier gelandet sind. Dr. Lovat, irgendwelche weiteren Symptome?«
»Keine«, antwortete Judy, wobei sie zu lächeln versuchte. »Außer daß ich Angst habe.«
»Das zählen wir nicht mit - noch nicht«, sagte Ewen. Er zog ein paar Gummihandschuhe aus einer Sterilverpackung seines Arztkoffers und fühlte schnell Judys Puls. »Keine Tachykardie, kein geschwächtes Atmen. Und du, Heather?«
»Mir geht es gut, bis auf das verdammte Jucken.«
Ewen untersuchte den kleinen Hautausschlag peinlich genau. Anfangs waren nur nadelspitzengroße Male festzustellen, die jedoch rasch zu Pusteln und schließlich zu Bläschen anschwollen. Er sagte: »Tja, fangen wir also an auszusondern. Was habt ihr, du und Dr. Lovat, gemacht, was kein anderer getan hat?«
»Ich habe Bodenproben genommen«, antwortete sie. »Ich wollte sie auf Bodenbakterien und Kieselalgen untersuchen.«
»Ich habe mir ein paar Blätter näher angesehen«, sagte Judy, »wollte festzustellen versuchen, ob sie einen angemessenen Chlorophyllgehalt haben.«
Marco Zabal schlug seine Uniform-Manschetten zurück: »Ich werde den Sherlock Holmes spielen«, sagte er. »Da haben Sie Ihre Antwort.« Er reckte seine Hände vor und zeigte die Gelenke: Dort waren zwei oder drei winzige grüne Punkte zu sehen. »Miß Stuart, mußten Sie Blätter beiseite räumen, um Ihre Proben ausgraben zu können?«
»Nun … ja, ein paar flache, rötliche«, sagte sie, und er nickte. »Da haben Sie Ihre Antwort. Wie jeder gute Xenobotaniker gehe ich mit jeder Pflanze nur mit Handschuhen um, bis ich mir darüber im klaren bin, was sich darin oder darauf befindet, und ich habe dabei das flüchtige Öl bemerkt - es jedoch einfach hingenommen. Wahrscheinlich ein entfernter Verwandter von Urushiol rhus toxicodendron -, für Sie: Giftranke. Ich vermute, daß es sich, wenn es so schnell herauskommt, um eine einfache Kon-taktDermatitis

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