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Landy, Derek -Skullduggery 4

Landy, Derek -Skullduggery 4

Titel: Landy, Derek -Skullduggery 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Biss zu
deinesgleichen machen kannst. Ich will, dass du rausgehst und rekrutierst."
    "Rekrutierst?"
    "Ein
Biss genügt. Die Leute, die du rekrutierst, müssen keine Zauberer sein - es
wäre sogar besser, sie wären keine. Es ist nämlich so, dass du der Einzige
bist, der beißen kann. Hast du mich verstanden? Keiner von den anderen, und ich
meine wirklich kein Einziger, darf Menschenfleisch auch nur schmecken."
    " Und
warum nicht?"
    "
Weil ich es dir sage. Du bist der Einzige, der immun ist gegen die Wirkung von
Menschenfleisch. Die anderen Zombies werden
durch minimale magische Kräfte am Leben erhalten, zersetzen sich aber schneller
als du. Die Sache ist allerdings die, dass sie Menschenfleisch wollen. Sie brauchen Menschenfleisch.
Und du musst dafür sorgen, dass sie es nicht bekommen."
    " Du
kannst auf mich zählen, Meister!"
    Skarab
seufzte und sah ihn an. "Du wirst Leute umbringen, Mr
Scapegrace. Du wirst endlich der Killer sein, der du in deinen Träumen
immer warst. Sieh zu, dass du das jetzt nicht vermasselst."
     
    DARQUISE
     
    Sie
verließen den Friedhof und fuhren los.
    "Hast
du etwas von Sanguin gehört?", fragte Skulduggery. "Ist er überhaupt
irgendwo gesehen worden, während ich weg war?"
    "Er
war bis jetzt verschwunden", antwortete Walküre. "Wir wussten nicht,
ob er tot ist oder noch lebt. Ich hab ihn mit Taniths Schwert tüchtig erwischt,
quer über den Bauch. Eigentlich dachte ich, ich hätte ihn umgebracht."
    "Hast
du aber nicht."
    "Ich
weiß nicht, ob ich enttäuscht oder froh sein soll."
    "Sei
froh. Du hast noch jede Menge Zeit, die Sachen, die du bis jetzt noch nicht
getan hast, zu bereuen."
    "Ich
... ich bin mir nicht sicher, was das heißen soll."
    "Nimm
es mit nach Hause und denk darüber nach."
    "Mach
ich. Danke. Leider wissen wir nicht, wann Sanguin
den Seelenfänger gestohlen hat."
    "Das
ist ausgesprochen ärgerlich", murmelte Skulduggery. "Aber es geht uns
nichts an."
    Sie
runzelte die Stirn. "Wie bitte?"
    "Es
ist nicht unser Fall. Warum sollten wir uns Gedanken darüber machen, was
jemand wie Sanguin tut? Die Typen langweilen mich alle. Ich brauche etwas
Neues. Ich brauche einen neuen Fall, mit neuen Leuten."
    "Und
wohin gehen wir jetzt?"
    "Dieser
kleine Schnüffler hat gesagt, die Sanktuariumsdetektive seien besorgt wegen
einer Vision, die einer ihrer Sensitiven gehabt hat. Das klingt interessant,
oder?"
    "Ach
ja?"
    "Ja.
Es klingt neu und aufregend. Ich frage mich, ob er das Ende der Welt gesehen
hat. Ich liebe Visionen vom Ende der Welt. Sie sind immer so plastisch."
    "Ich
mag keine Visionen."
    "Nein?"
    "Ich
mag es nicht, wenn irgendetwas unabwendbar ist."
    "Oh,
aber in die Zukunft gehende Visionen sind nicht unabwendbar.
Allein die Tatsache, dass jemand eine Vision von zukünftigen Ereignissen hat, verändert
automatisch den Verlauf dieser Ereignisse. Zugegeben, manchmal sind diese
Veränderungen so winzig, dass sie gar nicht auffallen, aber es sind dennoch
Veränderungen. Ich finde diese ganze Geschichte ziemlich faszinierend, wenn ich
ehrlich sein soll. Man arbeitet schließlich dem natürlichen Verlauf der Dinge
entgegen. Man arbeitet jedes Mal gegen sein eigenes Schicksal."
    "Das
ist eine Sichtweise."
    "Das
ist meine Sichtweise", sagte Skulduggery vergnügt. "Gib mir ein paar
Minuten Zeit und die Sichtweise wird sich ändern."
    Obwohl es
noch sehr früh am Morgen war, hatte das Tattoo-Studio bereits
geöffnet. Schon als sie durch die Tür traten, begrüßte sie das leise Sirren der
Tätowiernadel. Sie gingen die schmale Treppe hinauf, vorbei an all den Fotos
von tätowierten Körperteilen. Der einzige Kunde im Studio war ein dicker Mann,
der bäuchlings auf einem gekippten Tisch lag. Der schlaksige Tätowierer mit dem
kahl rasierten Schädel und dem Fußballtrikot der Dubliner sah von seiner
Arbeit auf und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    "Skulman!",
rief er und kam herübergelaufen, um ihm die Hand zu schütteln. "Wie ist
das möglich? Das Letzte, was ich von dir gehört habe, war, dass du in einer
toten Welt voller übelster transdimensionaler Superschurken gefangen bist."
    Skulduggery
nickte. "Da komme ich gerade her."
    "Das
ist der Wahnsinn, Mann. Das ist echt irre. Hast du mir was mitgebracht?"
    Skulduggery
glaubte, eben nicht recht gehört zu haben. "Ein ... Andenken oder so?"
    "Es muss ja nichts Großartiges sein. Vielleicht ein Stein oder ein Zweig.
Einfach nur etwas aus einem fremden Universum, weißt du? Das könnte ich dann
dem Kleinen zeigen, wenn

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