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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 03 - Die Gräber von Kobol

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 03 - Die Gräber von Kobol

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 03 - Die Gräber von Kobol Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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war. Als Starbuck seine Hand nach der Türklinke ausstreckte, herrschte ihn die Wache an: »Nicht berühren, Pilot.«
    Starbuck drehte sich auf dem Absatz herum, bereit, es auf einen kleinen Kampf mit der Wache ankommen zu lassen, die sofort eine Hand an die Laserpistole legte.
    »Was ist los? Was …«
    »Starbuck! Apollo!« rief Adama.
    Starbuck schaute den Korridor hinunter. Der Commander und Colonel Tigh kamen anmarschiert, hinter ihnen eine Gruppe von Offizieren.
    »Weg!« befahl Commander Adama, völlig außer Atem. »Raus aus diesem Korridor! Und zwar beide … Colonel, bringen Sie diese Männer auf die Brücke!«
    Tigh bedeutete Apollo und Starbuck, ihm zu folgen. Nachdem sie dem Colonel ein paar Schritte gefolgt waren, öffnete sich plötzlich die Türe des Bereitschaftsraumes. Starbuck drehte sich um und sah, wie Boomer von Giles und Greenbean herausgetragen wurde. Er wollte sofort loslaufen, um seinem Freund zu Hilfe zu kommen.
    »Nicht näher kommen«, warnte ihn Doktor Salik, der den dreien aus dem Bereitschaftsraum gefolgt war. Salik steckte in einem Schutzanzug, der kein Fleckchen seines Körpers unbedeckt ließ.
    »Ich weiß nicht, was hier faul ist. Aber ich bestehe darauf, daß niemand diesen kranken Männern nahe kommt. Wer hat euch dreien gesagt, daß ihr den Bereitschaftsraum verlassen sollt?«
    »Boomer meinte, daß es ihm vielleicht wieder besser ginge, wenn er ein bißchen herumlaufen könnte …«
    »Es reicht. Zurück in den Bereitschaftsraum. Wache, rufen Sie meinen Stab zusammen. Wir werden jeden, der an dieser Party teilgenommen hat, in Quarantäne stecken müssen, bis wir herausgefunden haben, was hier vorgefallen ist. Sagen sie meinen Kollegen, sie sollen die Isolationskammern so schnell wie möglich herunterbringen. Am besten noch schneller.«
    Die Wache lief den Korridor hinunter.
    »Doktor Salik«, fragte Apollo. »Was ist es? Was ist passiert?«
    »Ich weiß es nicht.«
    »Aber …«
    »Schauen Sie, ich möchte keine Vermutungen anstellen. Das ist nicht mein Stil. Ich weiß nicht einmal, ob es so schlimm ist, wie es aussieht.«
    »Doktor …«
    »Keine weiteren Fragen mehr. Ich habe zu tun.«
    Apollo wußte, daß es keinen Sinn hatte, weiter zu bohren. Doktor Salik war auch unter normalen Umständen nicht für seine Gesprächigkeit bekannt. Apollo wandte sich an seinen Vater.
    »Was ist passiert?«
    »Ich habe immer befürchtet, daß so ein Fall einmal eintreten würde. Man darf die Gefahren nicht unterschätzen, die im Universum drohen. Ich glaube, Boomer und Jolly haben bei der Rückkehr von ihrer Patrouille einen Virus eingeschleppt. Wahrscheinlich einen unbekannten Organismus. Und das ist das Problem. Wir haben keine Medizin, und wir wissen nicht, wie man ihn vernichten kann.«
    »Aber die Dekontamination …«
    »Sie ist einfach nicht sicher genug. Wir haben nie eine Garantie dafür gehabt, daß sie alle Krankheitserreger vernichtet. Boomer und Jolly hätten sich sofort auf der Krankenstation melden müssen, als sie die ersten Symptome gespürt haben. Jetzt wissen wir nicht, wie weit sich die Krankheit verbreitet hat. So etwas Idiotisches …«
    »Vater, ich glaube nicht, daß man sie dafür verantwortlich machen kann. Wenn diese Krankheit – oder was immer es sein mag -gefährlich ist, dann waren sie vielleicht schon so angegriffen, daß sie nicht …«
    »Ein Pilot sollte immer den sichersten Weg gehen, wenn auch nur die kleinste Gefahr droht. Ich kann diese Entschuldigung nicht gelten lassen.«
    Apollo fand, daß sein Vater die Dinge zu eng sah, aber er beschloß, seinen Ärger darüber hinunterzuschlucken, wenigstens, bis die Krankheitsursache geklärt war. Er hatte sich schon oft mit seinem Vater darüber gestritten, wie eng die militärischen Vorschriften gefaßt werden durften, ohne daß die Freiheit der Soldaten und Passagiere übermäßig eingeschränkt wurde, aber er wußte, daß jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für eine Grundsatzdiskussion war. Schweigend folgte er Colonel Tigh und Starbuck auf die Brücke, wo eine angespannte Stimmung herrschte. Adama kam wenige Augenblicke später. Er schien sich wieder beruhigt zu haben.
    »Gibt es schon Neuigkeiten von Salik?« fragte er Tigh.
    »Ein weiterer Pilot, der auf der Party anwesend war, scheint von der Krankheit befallen worden zu sein.«
    »Halten Sie mich auf dem laufenden. Das Wichtigste ist jetzt, Boomers Informationen auszuwerten. Wir haben den Kurs geändert, um nicht in die Nähe eines cylonischen

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