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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Galactica 2 - Die Todesmaschine von Cylon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Glen A & Thurston Larson
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sieht mich an wie einen Wurm.
    »Richtig«, sagt sie, »sie werden alle umkommen. Und wir werden frei sein. Wir finden einen anderen Planeten. Starlos ist gar nicht so weit entfernt. Wir können uns Nahrung, Wasser und Treibstoff verschaffen und haben freie Wahl, wohin wir fliegen wollen. Also, Croft, hältst du zu uns?«
    Alles, woran ich denken kann, ist, daß sie mich wirklich dabeihaben will. Vielleicht können wir doch wieder zusammenkommen. Vielleicht wird es wieder so sein wie früher. Ich sehe in ihren Augen nichts von Liebe, aber man kann nie wissen.
    »Willst du der Freiheit den Rücken kehren, Croft? Wieder einmal?«
    Ihre Worte dringen tiefer ein als der schneidende Wind. Sie gibt mir die Schuld an unserem Scheitern, an der Kapitulation Adamas Soldaten gegenüber. Ich hatte das Verfolgerschiff im Visier gehabt und war nicht fähig gewesen, feuern zu lassen.
    »Ich kann nicht auf unseresgleichen schießen«, sage ich zu Leda. Genau das habe ich damals auch gesagt.
    »Ich weiß«, antwortet sie haßerfüllt. »Der Kodex. Die Abstammung. Und für deine Mühe haben sie dich in Ketten gelegt. Jetzt kommt deine Chance. Unsere Chance. Ein letztesmal, mein Gatte.«
    Was kann ich ihr sagen? Sie weiß, daß ich eine Gefahr für sie bin, wenn ich auf diesen letzten Appell nicht eingehe. Und sie hat recht, es ist unsere Chance. Jetzt, da sich die Gelegenheit bietet und nicht einmal meine Seele auf dem Spiel steht, bin ich meiner Sache nicht mehr so sicher. Oder vielleicht steht meine Seele auf dem Spiel, und das ist der Grund* weshalb ich mich so leer fühle.
    Wolfe beugt sich vor.
    »Machst du mit?«
    Wenn ich ja sage, gewinne ich Leda zurück. Wenn ich nein sage, verliere ich nicht nur sie, auch das ganze Unternehmen gerät in höchste Gefahr – Leda und Wolfe werden ohne mich handeln, Apollo und ich kommen um, und die Flotte wird von der Laserwaffe vernichtet werden. Mit einem gewissen Gefühl der Erleichterung, die eigentliche Entscheidung aufschieben zu können, stimme ich ihrem Plan zu: »Ich mache mit.«
    Als ich zu den schroffen Felswänden und Graten hinaufblicke und mir überlege, wie sinnlos dieses Unternehmen zu sein scheint, wird mir klar, daß ich vielleicht die Wahrheit sage.

20
     
     
    »Es wird Zeit, daß wir uns auf den Weg machen«, sagte Boomer.
    Starbuck blickte auf das Chronometer und nickte grimmig.
    »Was ist los mit dir?« fragte Boomer stirnrunzelnd. »Du und Apollo, ihr seid so verbissen –«
    »Cree«, sagte Starbuck knapp. »Der cylonische Kommandeur hat Ravashol erklärt, daß sie einen Gefangenen hätten.«
    »Sicher, damit war Thane gemeint.«
    »Nein, das war vor Thanes Gefangennahme. Der Gefangene muß Cree sein, es gibt keine andere Möglichkeit.«
    »Hast du eine Vorstellung davon, wo er sein könnte?«
    »Nein. Die Pläne, die Apollo mitgebracht hat, lassen keine Zellen erkennen. Aber ich werde Cree finden.«
    Boomer seufzte.
    »Hör mal, ich weiß sehr gut, wie dir zumute ist. Begreif doch endlich, daß du keine Schuld trägst. Es hat keinen Sinn, alles aufs Spiel zu setzen, nur damit –«
    »Er ist irgendwo in dem unterirdischen Komplex der Cyloner, Boom-Boom. Ich bin überzeugt davon.«
    »Na gut, dann sehen wir uns eben nach ihm um.«
    Starbuck grinste.
    »Danke, alter Freund.«
    »Hör auf damit. Wir müssen losziehen.«
    »Sofort. Ich muß nur noch Anweisungen geben.« Starbuck ging zu Boxey, ließ sich auf die Hacken nieder und sagte ernsthaft: »Also, Boxey, ich übertrage dir die Aufgabe, die Kinder hier zu beschützen. Sie brauchen jemanden, der sich auskennt. Zusammen mit Muffit kümmerst du dich um sie. Kein Laut, verstanden?«
    Boxey runzelte die Stirn.
    »Was wird denn passieren?«
    »Wir werden ein bißchen Lärm machen. Dann kommen wir wieder und holen euch alle.«
    Starbuck richtete sich auf und ging zur Tür.
    »Paß auf meinen Vater auf«, sagte Boxey.
    »Wird gemacht.«
    Draußen im Tunnel trat eine der Tennas zu ihnen. Sie wirkte angstvoll.
    »Irgend etwas läßt Ihnen keine Ruhe«, sagte Starbuck fürsorglich. »Was ist es?«
    »Ich will meine Leute nicht verraten.«
    »Was ist los? Wollen sie beim Angriff auf die Garnison nicht mitmachen?«
    »Doch.«
    »Was ist es dann?«
    Sie zögerte, atmete tief ein und sagte: »Die Planer haben auf sie eingewirkt. Sie wollen jetzt verhindern, daß ihr die Pulsarwaffe zerstört.«
    Starbuck knirschte mit den Zähnen. Die Bürokraten schienen immer einen Grund zu finden, um Hindernisse aufzurichten.
    »Wie wollen sie

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